Der Iran steht nach Einschätzung von US-Außenminister Antony Blinken kurz davor, die Fähigkeit zur Herstellung von spaltbarem Material für eine Atomwaffe zu erlangen. In den letzten Wochen und Monaten habe man gesehen, dass der Iran mit seinem Atomprogramm vorankomme.
Bei einer Sicherheitskonferenz in Aspen warnt US-Außenminister Antony Blinken, dass der Iran innerhalb kürzester Zeit spaltbares Material für Atomwaffen entwickeln könne. Es gehe nicht mehr um Monate, sondern um Wochen. Die derzeitige Lage sei „nicht gut“.
Unterwegs im Auftrag von CDU-Chef Merz: Beim Treffen der US-Republikaner betreibt Unionsfraktionsvize Spahn mehr als nur Kontaktpflege – er macht Politik. Bemerkenswert fällt dabei seine Bewertung der merkelschen Iran-Politik aus.
Die Sicherheitsmaßnahmen für den Präsidentschaftskandidaten sollen wegen Drohungen aus dem Iran bereits vor dem Attentat am Wochenende verstärkt worden sein. Informationen über ein Komplott führten offenbar zu erhöhter Wachsamkeit. Der Iran dementiert die Berichte.
In einer „Botschaft an die Welt“ in einer iranischen Zeitung hat der neue Präsident des Landes, Massud Peseschkian, zwar keinen radikalen Ton angeschlagen, aber klargemacht, wer seine Verbündeten sind: Russland und China. An die USA hatte er auch eine Nachricht.
Kein Hardliner, sondern einer, der gegen eine „Talibanisierung“ kandidierte, regiert nun im Iran. Echte Reformen sind zwar nicht zu erwarten – im Hintergrund steuern weiter die Geistlichen. Massud Peseschkians Wahl könnte dennoch Irans Kurs im Atom-Wettrüsten verändern.
Der reformorientierte Kandidat Massud Peseschkian hat die Wahl um die Präsidentschaft im Iran gewonnen und sich gegen den Hardliner Said Dschalili durchgesetzt. Peseschkian fordert eine Verbesserung der Beziehung mit dem Westen. Doch echte Hoffnung hat das Volk nicht.
Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt geht es auch um den Kurs des Iran in der Nuklearpolitik. Sollte sich der reformorientierte Kandidat durchsetzen, könnte es neue Gespräche geben. Andernfalls muss sich der Westen auf ein bedrohliches Szenario einstellen.
Die Revolutionsgarden sind der Brandbeschleuniger für den Konflikt im Nahen Osten. Ihre Machenschaften stellen auch in Deutschland ein Sicherheitsrisiko dar. Die EU muss einen überfälligen Schritt tun, schreibt unser Gastautor, der ehemalige deutsche Verteidigungsminister Franz Josef Jung.
Opfer des Hamas-Massakers vom 7. Oktober auf Israel haben in den USA Klage eingereicht. Sie fordern vom Iran, Syrien und Nordkorea eine Milliarden-Entschädigung. Die Länder hätten die radikalen Islamisten überhaupt erst in die Lage für den Angriff gebracht.
Bei der vorgezogenen Präsidentschaftswahl im Iran muss am 5. Juli eine Stichwahl entscheiden. Der moderate Politiker Massud Peseschkian konnte gut 42 Prozent der Stimmen für sich gewinnen. Knapp dahinter folgt der Hardliner Said Dschalili.
Rund 61 Millionen Wählerinnen und Wähler im Iran waren am Freitag aufgerufen, einen neuen Regierungschef zu wählen. Der moderate Politiker Massud Peseschkian erhielt die meisten Stimmen – und tritt in der Stichwahl gegen Hardliner Said Dschalili an.
Die Iraner wählen einen Nachfolger für den gestorbenen Ebrahim Raisi. Gazelle Sharmahd ist die Tochter des im Iran zum Tode verurteilten Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd. Sie sagt bei WELT TV, es gebe in Wahrheit seit 45 Jahren keine Wahlen.
Israels Verteidigungsminister Joav Galant hat mit eindrücklichen Worten vor dem Iran gewarnt. Beim Treffen mit dem US-Verteidigungsminister Austin mahnte er, den Iran „am Besitz von Atomwaffen zu hindern“.
Sollte Trump wieder Präsident werden, sei ein Austritt der USA aus der Nato eine „reale Möglichkeit“, sagt sein Ex-Sicherheitsberater John Bolton. Im Interview erklärt er, warum Russland sich im Umgang mit China verkalkuliert hat und wie schnell der Iran an die Atombombe gelangen könnte.
Die Hisbollah attackiert Nordisrael mit Raketen, 60.000 Menschen wurden evakuiert. Die Eskalationsgefahr ist inzwischen so hoch, dass die USA einen Chefverhandler schicken. Ein Krieg mit Irans hochgerüsteter Stellvertreter-Armee, zeigen Analysen, würde den Gaza-Krieg in den Schatten stellen.
Zwei Schweden, darunter ein Diplomat, dem die Todesstrafe drohte, sind im Iran aus der Haft entlassen worden. Mittlerweile sind die beiden Männer wieder in Schweden. Hinter der Befreiung steht ein Deal, der auch Kritik nach sich zog.
Das iranische Regime in Teheran fürchtet ein neues Smartphone-Spiel. Besonders junge Iraner spielen gerne „Hamster Kombat“, das schnelles Geld mit einer Kryptowährung verspricht. Ein 97 Jahre alter Ayatollah hat eine Meinung dazu.
Der Franzose Louis Arnaud geriet auf Weltreise im Iran in Haft. Angeblich soll er an regimekritischen Protesten teilgenommen haben. Nach zwei Jahren kam er nun frei – Frankreichs Präsident Macron warf den Mullahs „staatliche Geiselpolitik“ vor.
Die Angriffe der Hisbollah auf Israel haben eine neue Qualität erreicht. Das befeuert die Sorge, dass sich die Lage zu einem Großkonflikt in der Region ausweiten könnte, in dem auch der Iran erneut direkt gegen Israel vorgeht. Doch ein wichtiger Grund spricht gegen dieses Szenario.
Irans verstorbener Präsident Ebrahim Raisi war für die Verfolgung „Ungläubiger“ und Tausende Hinrichtungen verantwortlich. Ebenso für die Niederschlagung der Protestbewegung. Warum äußerte Olaf Scholz sein Mitgefühl zum Tod dieses Massenmörders, fragt sich unsere Gastautorin.
Er gilt als ultrakonservativ und populistisch: Mahmud Ahmadinedschad möchte wieder Präsident des Iran werden. 2005 sagte er, Israel müsse von der Landkarte gestrichen werden. 2009 führte seine Wiederwahl zu zahlreichen Protesten. Die Wahl findet Ende Juni statt.
Die jemenitischen Huthi-Rebellen greifen immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer an oder Feuern Raketen in Richtung Israel. Die USA und Großbritannien sichern den Seeweg militärisch ab. Bei Angriffen attackierten sie nun auch Kommandostellen der Terroristen.
Lange hatte die deutsche Außenministerin einen Eiertanz aufgeführt um die Frage, ob die iranischen Revolutionsgarden auf die EU-Terrorliste gehören. Nun scheint die Bundesregierung den Weg freizumachen. Zur tatsächlichen Einstufung fehlen jedoch noch einige entscheidende Schritte.
Mehrere EU-Staaten, darunter auch Deutschland, wollen die iranischen Revolutionsgarden auf Grundlage eines Urteils des Oberlandesgerichts Düsseldorf als Terrororganisation einstufen lassen. Eine entsprechende Einstufung wird von Israel bereits seit langem gefordert.
Israel fordert schon seit Langem, die iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation einzustufen. Mehrere EU-Staaten starten jetzt einen Vorstoß – und berufen sich dabei auf ein Gerichtsurteil aus Deutschland.
Bei den Kommunalwahlen in Thüringen am Sonntag fällt in vielen Städten und Kreisen eine Vorentscheidung für die politische Zukunft in dem Bundesland. Sehen Sie diese und weitere Nachrichten bei WELT TV.
Der Regisseur Mohammad Rasoulof wurde im Iran zu einer achtjährigen Haftstrafe und Folter verurteilt. Heimlich floh er zu Fuß über die Berge, um jetzt in Cannes seinen Film „The Seed of the Sacred Fig“ präsentieren zu können. Ein großartiges Familiendrama über Widerstand, der im Kleinen beginnt.
Die Beileidsbekundung des Kanzlers nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi sorgt für Kritik und Empörung. „Wahre Diplomatie bedeutet, die Menschenwürde über die Ehrung eines Mörders zu stellen“, sagt die Journalistin und Menschenrechtsaktivistin Masih Alinejad im WELT-Interview.
In Iran haben die Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Präsident Raisi begonnen. Dafür haben sich in und vor der großen Moschee in Teheran tausende Menschen versammelt. Später soll der Leichnam des als „Schlächter von Teheran“ bekannten Mannes in seine Heimatstadt Maschhad überführt werden.
Im Iran beginnen die Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Präsident Raisi. Zur Ursache des Hubschrauberabsturzes gibt es bis jetzt noch keine Erkenntnisse. „Wenn Sie die kleinteiligen Reste des Hubschraubers sehen, das spricht für eine Bombe an Bord“, sagt Exil-Iraner Mehran Barati.
Nach dem Hubschrauberabsturz in Iran hat die Bevölkerung bei einem Begräbnis Abschied von Präsident Ebrahim Raisi sowie den sieben weiteren Getöteten genommen. Anwesend war auch der Hamas-Chef Ismail Hanija. Gemeinsam soll die Menge „Tod für Israel“ skandiert haben.
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi, der auch als „Schlächter von Teheran“ bekannt ist und für die brutale Unterdrückung von Frauen steht, sorgen Beileids-Bekundungen aus dem Westen für Empörung. Die Frauenrechtsaktivistin Rebecca Schönenbach findet bei WELT TV klare Worte.
Im Iran droht ein Machtkampf, in dem die Revolutionsgarden eine zentrale Rolle spielen. Die paramilitärische Organisation brüstet sich gern mit ihrer Schlagkraft – über ihre wirtschaftliche Macht und mafiösen Aktivitäten schweigt sie jedoch. Ihr Einfluss reicht bis nach Deutschland.
Der Vater von „Bild“-Journalist Iman Sefati wurde 1988 von Teherans Mullah-Regime hingerichtet. Irans verstorbener Präsident Ebrahim Raisi war als Scharia-Richter für die Hinrichtung seines Vaters verantwortlich. Bei WELT TV erklärt Sefati, was die Nachricht vom Tod Raisis in ihm ausgelöst hat.
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi zeigte sich die EU „solidarisch“ mit dem Land. Doch auch im Kreis der Vereinten Nationen wird eine Schweigeminute für den als „Schlächter von Teheran“ bekannten Raisi abgehalten. WELT-Chefkommentator Jacques Schuster ordnet die Reaktionen ein.
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi, zeigte sich die EU „solidarisch“ mit dem Land. Doch auch im Kreis der Vereinten Nationen wird eine Schweigeminute für den als „Schlächter von Teheran“ bekannten Raisi abgehalten. Dafür hagelt es nicht nur im Netz jede Menge Kritik.
Auf den Tod von Irans Präsident Raisi hat der UN-Sicherheitsrat mit einer Schweigeminute reagiert, Generalsekretär Guterres sprach der Familie sein Beileid aus. Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen nannte das eine „Schande“.
Der Armeechef des Landes ordnet eine Untersuchung der Absturz-Ursache des Hubschraubers an, in dem der iranischen Präsidenten Raisi ums Leben gekommen ist. „Ich glaube nicht, dass sich grundsätzlich etwas ändert durch den Tod Raisis“, sagt Jürgen Hardt (CDU), der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion.
Der Tod des iranischen Präsidenten Raisi bei einem Hubschrauberabsturz schlägt auch in der Türkei hohe Wellen. Präsident Erdogan ordnete einen Tag der Staatstrauer an. Reporterin Marion Sendker fasst die Reaktionen aus der Türkei zusammen: „Antizionistische Gruppen beschuldigen direkt die USA.“
Der iranische Präsident Raisi und Außenminister Amirabdollahian sind bei einem Hubschrauberabsturz im Iran ums Leben gekommen. Ajatollah Chamenei hat eine fünftägige Staatstrauer angeordnet. Im Iran finden heute Trauerzeremonien statt.
In Frankfurt beginnt der Prozess gegen Heinrich XIII. Prinz Reuß und acht Mitangeklagte. Investigativjournalist Lennart Pfahler hat Kontakte der Reichsbürger nach Russland offengelegt. Außerdem: Daniel-Dylan Böhmer ordnet den Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi ein.
Der iranische Präsident Ebrahim Raisi und sein Außenminister Hussein Amirabdollahian starben am Sonntag bei einem Hubschrauberabsturz. Die USA bestätigen, sie hätten bei der Suche geholfen – taten es aber nicht. Bereits am Montag Absturz stand das Wahldatum für Raisis Nachfolger fest.
Schon die Römer wussten: Wenn du nichts Gutes über einen Toten sagen kannst, sage lieber nichts. So hielten es auch die meisten Staaten nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi. Zwei westliche Politiker aber stechen heraus.
Irans Präsident Ebrahim Raisi ist bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. „Raisi war nicht der mächtigste Mann im iranischen System, das ist Revolutionsführer Ayatollah Ali Chamenei“, erklärt WELT-Autor Daniel-Dylan Böhmer bei WELT TV: „Aber er war ein sehr wichtiger Mann.“
Während Teherans Religionsführer Chamenei nach dem Tod von Irans Präsidenten Raisi fünf Tage Staatstrauer anordnet, kursieren im Netz Feuerwerks-Bilder, die die Freude von Regime-Kritikern ausdrücken sollen. Das sei aber „noch keine Protestbewegung“, sagt „Zenith“-Chefredakteur Daniel Gerlach.
Nach dem Tod des Präsidenten Raisi ist ein Schreiben des Leiters der Flugbereitschaft aufgetaucht. In dem Dokument von 2023 wird der Kauf neuer Helikopter gefordert, um sichere Reisen zu gewährleisten. Der Brief deutet zugleich auf finanzielle Probleme hin.
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi bei einem Hubschrauberabsturz hat Teherans Religionsführer Chamenei fünf Tage Staatstrauer angeordnet. Über offizielle Reaktionen aus der Region sprechen Türkei-Korrespondentin Marion Sendker und Außenpolitik-Ressortleiter Klaus Geiger bei WELT TV.
Nach dem Hubschrauberunglück des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi und Außenminister Hussein Amirabdollahian erhalten die Familien und das Land Beileidsbekundungen. Der polnische Präsident muss sich nun allerdings für sein Kondolenzschreiben rechtfertigen.
Der bei einem Helikopter-Absturz ums Leben gekommene iranische Präsident Ebrahim Raisi war zentral für die Nachfolge des 85-jährigen Revolutionsführers Ali Chamenei: Raisi war selbst Kandidat, aber auch Schlüsselfigur für Chameneis Sohn – dem bisher der Status der Unfehlbarkeit fehlt.