Redakteurin im Sport-Kompetenzzentrum Axel Springer
Tragischer Unfall kurz vor den Olympischen Spielen: Der 18-jährige Kitefoiler Jackson James Rice verlor bei einem Tauchgang das Bewusstsein. Der Sportler starb trotz allen Versuchen, ihn wiederzubeleben. Seine Schwester veröffentlichte eine emotionale Botschaft.
Der für die Olympischen Spiele qualifizierte Kitesurfer Jackson James Rice ist tot. Der 18-Jährige aus Tonga kam am vergangenen Samstag bei einem Tauchunfall ums Leben. Das bestätigte sein Vater Darren Rice der Nachrichtenseite „Matangi Tonga“, seine Schwester Lily Rice wandte sich mit einem Facebook-Eintrag an die Öffentlichkeit.
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Als Todesursache wird eine plötzlich eingetretene Bewusstlosigkeit aufgrund von Sauerstoffmangel im Gehirn vermutet. Rice wurde von anderen Tauchern auf dem Meeresboden unter seinem Boot entdeckt. Alle Versuche, ihn wiederzubeleben, scheiterten.
„Ich hatte das Glück, mit dem großartigsten Bruder der Welt gesegnet zu sein, und es schmerzt mich, sagen zu müssen, dass er gestorben ist“, schrieb Schwester Lily in einem emotionalen Facebook-Post.
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„Er war ein großartiger Kitefoiler und hätte es zu den Olympischen Spielen geschafft und eine große, glänzende Medaille gewonnen. Er hat so viele tolle Freunde auf der ganzen Welt gefunden“. Unter seinen letzten Fotos bei Instagram bekunden Fans und Freunde ihre Trauer.
In Australien hatte er sich für die Sommerspiele qualifiziert
Rice hatte sich im vergangenen Dezember bei einer Regatta in Australien für die Sommerspiele qualifiziert. Der gebürtige US-Amerikaner hätte Tonga bei den in Marseille ausgetragenen Foilrace-Wettbewerben repräsentiert.
Kitefoilen ähnelt dem üblichen Kitesurfen, jedoch mit einem speziellen Brett. Der Fahrer scheint mit hoher Geschwindigkeit über die Wasseroberfläche zu fliegen. Die Disziplin ist 2024 das erste Mal bei den Olympischen Spielen vertreten.