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  4. Emma Malewski: Deutsche Turnerin nimmt sich nach Olympia-Aus psychologische Hilfe

Olympia Deutsche Turnerin

„Seit mehr als sieben Jahren trainiere ich für diesen Moment, und nun ist es vorbei“

Angst, in ein mentales Loch zu fallen: Emma Malewski verpasst den Saisonhöhepunkt erneut Angst, in ein mentales Loch zu fallen: Emma Malewski verpasst den Saisonhöhepunkt erneut
Angst, in ein mentales Loch zu fallen: Emma Malewski verpasst den Saisonhöhepunkt erneut
Quelle: picture alliance/CHROMORANGE
Die Olympischen Spiele finden ohne Emma Malewski statt. Die 19-jährige Turnerin hatte nach einer Verletzung gehofft, rechtzeitig fit zu werden. Nun erhielt sie Gewissheit. Schon die WM 2023 hatte die ehemalige Europameisterin wegen einer Verletzung verpasst.
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Das deutsche Turn-Team für die Olympischen Spiele ist noch nicht nominiert. Klar ist nun allerdings, dass die Riege einen schweren Ausfall zu verkraften hat. Die ehemalige Europameisterin Emma Malewski wird bei den Sommerspielen vom 26. Juli bis 11. August jedenfalls fehlen. Wie die 19-Jährige bei Instagram mitteilte, laboriert sie an den Folgen eines Knorpelschadens in der rechten Schulter. Die Verletzung, die sie sich vor einem Monat zugezogen hatte, verhindere nun endgültig eine Teilnahme in Paris.

Zwar habe sie weiter trainiert, um sich den Olympia-Traum noch irgendwie zu erfüllen, „doch ich konnte nur eingeschränkt trainieren, was meine Chancen sehr gering machte und mich sehr belastete“, schrieb Malewski. „Ich muss jetzt in die Reha gehen, wo ich jeden Tag behandelt werde, um meine Schulter wieder aufzubauen. Ich habe keine Kontrolle über sie. Andernfalls könnte es sein, dass ich operiert werden muss.“

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Emma Malewskis Angst

Malewski, die 2022 EM-Gold am Schwebebalken gewann, verpasste bereits die WM im vergangenen Jahr wegen einer Verletzung. Ende September hatte sie sich im letzten Training vor der Abreise nach Antwerpen beim Abgang vom Stufenbarren einen Riss des vorderen Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk zugezogen.

Der letzte Wettkampf vor der Verletzung: Emma Malewski (rechts) im September 2023 beim Länderkampf in Heidelberg
Der letzte Wettkampf vor der Verletzung: Emma Malewski (rechts) im September 2023 beim Länderkampf in Heidelberg
Quelle: picture alliance/foto2press/Oliver Zimmermann

Die erneute Zwangspause belaste sie auch mental, schrieb Malewski: „Um ehrlich zu sein, geht es mir innerlich sehr schlecht. Keiner ist enttäuschter von meiner Situation als ich. Mir kommen die Tränen, wenn ich darüber rede. Seit mehr als sieben Jahren trainiere ich genau für diesen Moment, und nun ist es vorbei.“ Um nicht in ein mentales Loch zu fallen, arbeite sie eng mit einer Psychologin zusammen.

Große Hoffnung auf eine Teilnahme in Paris darf sich dagegen Helen Kevric machen. Mit ihren gerade einmal 16 Jahren hatte die Stuttgarterin am vergangenen Wochenende bei den deutschen Meisterschaften den Mehrkampf der Frauen gewonnen. Damit hat sich das Ausnahmetalent in eine verheißungsvolle Ausgangsposition für das letzte Olympia-Ticket gebracht. Im Duell mit der deutschen Rekordmeisterin Elisabeth Seitz liegt Kevric vorn. Allerdings findet in einer Woche noch der finale Qualifikations-Wettkampf in Rüsselsheim statt.

dpa/lwö

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