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Uhren Luxusuhr aus Plastik

Goldener Zeiger – neuer Hype um die Moonswatch?

Redakteurin LIFESTYLE
Neue Moonswatch von Swatch und Omega: Der goldene Sekundenanzeiger Neue Moonswatch von Swatch und Omega: Der goldene Sekundenanzeiger
Der goldene Sekundenanzeiger
Quelle: Swatch
Keine andere Uhr hat zuletzt derartige Begehrlichkeiten geweckt wie die Moonswatch, die Plastikversion des berühmten Luxusmodells von Omega. Eine gepimpte Version soll weniger limitiert sein – kommt aber mit neuen Einschränkungen.

Noch zuletzt schien es fast unmöglich, eine Moonswatch zu ergattern. Wer sie haben wollte, musste täglich und stündlich im Shop anrufen. Wenn die Verkäufer dann bedächtig ins Telefon flüsterten „Ja, wir haben welche reinbekommen“ und „Ja, noch sind welche da“, galt es, so schnell wie möglich vor Ort zu sein.

Es war eine Performance von Angebot und Nachfrage, die für Fans der Marktwirtschaft schöner kaum mit anzusehen war. Sie ereignete sich vor rund einem Jahr und bescherte der etwas eingeschlafenen Uhrenbranche einen Hype, wie sie ihn selten erlebt hat. Bei der Moonswatch handelte es sich um eine quarzgesteuerte Plastikversion der Omega Speedmaster, die erste Uhr, die von US-Astronauten auf dem Mond getragen wurde. Omega gehört zum Konzern Swatch, dessen Marke Swatch ansonsten nur Kunststoffuhren herstellt. Die einfache, aber geniale Strategie: das Luxusprodukt der Masse zugänglich machen. Statt 7500 Euro, die man für das Luxusmodell aus Edelstahl zahlt, kostete die Moonswatch nur 260 Euro. Aber auch, wer sich die Luxusversion leisten konnte, wollte sich mit Originalität schmücken.

Am Erscheinungstag bildeten sich also kilometerlange Schlangen vor Swatch-Boutiquen. Sie anschließend sorgfältig zu limitieren und die Begehrlichkeit so weiter anzustacheln, erwies sich als äußerst lukrativ: Swatch verkaufte im Jahr 2022 mehr als eine Million Moonswatches, wie aus den jüngsten Jahresergebnissen hervorgeht. Monatelang wurde die Uhr mit Plastikgehäuse und Stoffarmband im Internet auf Gebrauchsportalen für das Dreifache verkauft.

Nun gibt es ein neues Modell: die Moonswatch mit goldlegiertem Sekundenzeiger. Noch ein zusätzlicher Hauch von Luxus auf der Plastikuhr also – aber immerhin: der Preis bleibt mit 260 Euro gleich. Und: sie soll nicht limitiert werden. Allerdings nur, was die Stückzahl angeht.

Das Modell ist gleich geblieben – neu ist der goldene Sekundenzeiger
Das Modell ist gleich geblieben – neu ist der goldene Sekundenzeiger
Quelle: Swatch

Die Begehrlichkeit soll natürlich trotzdem aufrechterhalten bleiben. Die „Mission to Moonshine Gold“ war am Erscheinungstag am Dienstag ausschließlich in Stores in Tokio, Mailand, London und Zürich erhältlich. Auch online soll es die Uhr nicht zu kaufen geben, wie es bei der ersten Moonswatch zumindest kurzzeitig geplant war.

Man wird noch etwas kreativer bei der Einschränkung: Beim Gold auf dem Sekundenzeiger handele es sich um „Omega Moonshine Gold“, teilt man mit. Deshalb sei die neue, vergoldete Moonswatch erst wieder während des nächsten Vollmonds erhältlich. Wer eine ergattern will, darf also am 6. April mit Nachschub rechnen. Aktuell bilden sich schon wieder Schlangen vor den Stores. Mal sehen, ob nun all die bisherigen Moonswatch-Besitzer auch noch ein Modell mit goldenem Zeiger besitzen wollen. Dann dürften vielleicht schon nachts die Zelte vor dem Store aufgeschlagen werden. Man soll ja ohnehin schlecht bei Vollmond schlafen.

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