Mit Zeugenanhörungen mehrerer Polizisten ist am Montag der Prozess um die gewaltsamen Ausschreitungen am Rande des umstrittenen Eritrea-Festivals vor einem Jahr fortgesetzt worden.

Ein Beamter sprach am zweiten Prozesstag vor dem Amtsgericht Gießen von "bürgerkriegsähnlichen Zuständen" in Gießen. Binnen weniger Minuten sei die Situation eskaliert. Protestierende hätten mit Steinen, Flaschen und Holzlatten die Beamten attackiert. Angeklagt ist in dem Prozess ein 24-Jähriger, der sich an den Protesten beteiligt haben soll.