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Techno-Musical mit Trauerrand
Da muss man gar nicht mehr den Stecker ziehen: Das Berliner Ensemble eröffnet mit einem neuen Stück von Sibylle Berg und Büchners „Woyzeck“ in der Inszenierung des überschätzten Ersan Mondtag.
Marco Goecke wird anderthalb Jahre nach der Hundekot-Attacke zum Ballettchef in Basel ernannt. Entschuldigt Genieverdacht alles? Ein Gastbeitrag.
Da muss man gar nicht mehr den Stecker ziehen: Das Berliner Ensemble eröffnet mit einem neuen Stück von Sibylle Berg und Büchners „Woyzeck“ in der Inszenierung des überschätzten Ersan Mondtag.
Grüne Farbe, rote Krawatten – und eine Livesendung, die Andrea Kiewel so schnell nicht vergessen wird: Mit ihrer Aktion im „ZDF-Fernsehgarten“ wollte Die Partei auf die Situation in Armenien und Aserbaidschan aufmerksam machen.
Die Satire-Partei Die PARTEI nominiert die Schriftstellerin Sibylle Berg als Spitzenkandidatin für die EU-Wahl. Kann sie Europameisterin werden? Ein Interview.
Mannschaft steht: Die PARTEI zieht mit der Schriftstellerin Sibylle Berg, einigen Wagners und dem Vorsitzenden Sonneborn in den EU-Wahlkampf.
Erste Boomer gehen jetzt in Rente. Viele würden gern weiter aktiv bleiben. Die Alternsforscherin Ursula Staudinger sagt: Wir müssen umdenken! Ein Gespräch.
„Wer ist Sibylle Berg?“ Auf zwei vollen Zeitungsseiten unternimmt die NZZ eine journalistische Anstrengung mit dem Ziel, der erfolgreichen Autorin Widersprüche in ihrer Biographie nachzuweisen. Bemerkenswert!
Hüte mit eingesticktem Romantitel. Strumpfhosen. Kapuzenpullover. Auch deutsche Verlage flankieren inzwischen ihre Neuerscheinungen von Sibylle Berg bis Sally Rooney mit Fashion-Drops und Fanartikeln. Es ist nicht nur der Wunsch nach Identifikation.
Die Schriftstellerin und Dramatikerin Sibylle Berg setzt in „RCE“ ihre Trilogie über den real existierenden Horror fort und spielt dabei mit den Mitteln der Verschwörungserzählung. Ist das noch Literatur oder Empörungsjournalismus?
Der Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen in der Schweiz kommt nicht nur von rechten Bewegungen wie den „Freiheitstrychlern“, die sich auf traditionelle Werte berufen. Auch Linke und Grüne mischen mit.
Die Corona-Maßnahmen haben in der Schweiz für enorme Proteste gesorgt. Nun wird aufs Neue über die Regelungen abgestimmt – doch der Streit ist schon entbrannt.
Wie hat die Katastrophen-Expertin und Autorin Sibylle Berg die letzten Monate erlebt? Wir sprechen mit ihr über geschlossene Theater, Impfstoff-Labore, Systemrelevanz und Tee.
So hatten sie nicht gewettet: Strindbergs „Fräulein Julie“ am Renaissance-Theater und Sibylle Bergs neues Frauenstück „Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden“ am Maxim Gorki Theater in Berlin.
Präparatoren-Performance, tiefe Waldgeschichten und ein paar Moralkunststückchen: Auf dem Kunstfest Weimar mischt Benny Claessens mit queerem Theater das Geschehen auf.
Der Schauspieler zieht Bilanz, Rapper Sido ist süchtig nach Nasenspray, und Lady Gaga öffnet sich einer legendären Talkmeisterin – der Smalltalk.
Es tut gar nicht weh: Tilmann Köhler inszeniert in Basel Ágota Kristófs Roman „Das große Heft“. Dabei werden die Zuschauer Zeugen zahlreicher Kriegsgräuel und Verbrechen.
Brexit, Post-Brexit, Überwachungsstaat, Gentrifizierung und zerfallendes Europa: Über „GRM – Brainfuck“, den radikal gegenwärtigen Roman von Sibylle Berg.
„Wonderland Ave.“ von Sibylle Berg entfacht in der Kölner Uraufführung eine unheimliche Wirkung. Das liegt nicht nur an der Dystopie des Stückes, sondern auch an dem Museumsbühnenbild von Ersan Mondtag.
Wer hartgesotten ist, lässt sich in die Show von Jan Böhmermann und Olli Schulz einladen. Die sieht zwar wie eine Talkshow aus, ist in Wahrheit aber etwas ganz anderes, auch wenn viel geredet wird.
Sind schlechte Zeiten gute Zeiten für Schriftsteller? Bei einem schweizerischen Gipfeltreffen erörtern Lukas Bärfuss, Peter von Matt und Sibylle Berg Erziehungsmethoden von VW-Managern, die Utopiemanufaktur Silicon Valley und Vergeblichkeitsattacken beim Schreiben.
Frauen fressen fair, Männer gehen unter. Und Sibylle Berg schreibt munter weiter. Zwei neue Stücke wurden gerade in Berlin und Zürich uraufgeführt.
Das kann ja wohl nicht wahr sein: Der modernste Autor, der in Berliner Schulen gelesen wird, ist seit fast sechzig Jahren tot. Zur Lage der zeitgenössischen Literatur in deutschen Oberstufen.
Hanser stellt das Programm vor, mit dem sein neuer E-Book-Verlag am 1. Oktober starten wird. Erfolgreich werden soll er mit literarisch Bewährtem. Und hoher Schlagzahl.
Wie sieht sie aus, die große Verweigerung? Mit dem Stück „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ tritt Sibylle Berg im Gorki Theater zur Ehrenrettung der Jugend an und porträtiert eine Generation, die in der Falle sitzt.
Bei „Spiegel Online“ läuft eine „Zeitungsdebatte“, über die man sich nur wundern kann. Dort reden Blinde von der Farbe, verkennen die Vorteile gedruckter Medien und fordern, was es längst gibt.
Die Shitstorm-Mentalität ist längst kein Phänomen des Internets mehr. An Stars tobt sich die Masse ziemlich ungehemmt aus. Was bedeutet das für unsere Gesellschaft?
Totgeburt im Kölner Stadtgarten: Helge Schneiders eigene Fernsehshow ist an Langeweile und Witzlosigkeit kaum zu überbieten. Allein die Musik hat Potential.
Sibylle Berg schickt in ihrem Roman „Vielen Dank für das Leben“ einen Hermaphroditen durch die deutschdeutsche Geschichte. Entstanden ist eine irritierend-faszinierende Bestandsaufnahme des Grauens.
Sibylle Berg schreibt grandios pessimistische Bücher, doch im Interview zeigt sie sich als sehr zarter Mensch, vor dem man keine Angst haben muss.
Ist Männlichkeit ein bedrohtes Kulturgut? Und was nutzt all das Zürnen und Jammern? Die Ökonomie wird schon dafür sorgen, dass die Frauen immer männlicher und Männer weiblicher werden.
In „Missionen der Schönheit“ verfällt die Stückeschreiberin Sibylle Berg in ihre alte Rolle als Rächerin für hysterische Emanzen. Acht Frauen erzählen in dem Stück, was Männer ihnen angetan haben und was ihnen dafür gebührt - Kehledurchschneiden zum Beispiel.
Und erlöse uns aus dem Großraumbüro: Sibylle Berg feiert im Stuttgarter Staatstheater ein Betriebsfest der Angestellten. „Hauptsache Arbeit“ ist eine rabenschwarze Groteske aus den tausend Rattenrennen der Arbeitswelt.
Im Schnee tanzende Geishas in Berlin, erfrischende Ereignislosigkeit in Tel Aviv, reueloser Schlaf in Bochum: Wir haben Schriftsteller gebeten, uns zu erzählen, wie sie den ersten Tag des neuen Jahrzehnts erlebt haben. Es hing stark vom Vorabend ab.
Glück gehabt: Sibylle Berg, die einstige Hasspredigerin der Single-Generation, überrascht in ihrem neuen Roman mit neuen, leisen Tönen, und bleibt dennoch kompromisslos. So schwarz hat sie noch nie gesehen: diesmal gibt es keine Ausreden.
Fußballer machen gern per SMS Schluss mit Verein oder Freundin. Männer tun sich schwer mit dem Aussprechen von Gefühlen, und die Schreib- und Briefkultur siecht eh dahin. Dennoch ist der männliche Abschiedsbrief keine aussterbende Gattung. Sibylle Berg jedenfalls hat nach einer Sammlung von weiblichen Abschiedsbriefen ...
Nachdem Charles Baudelaire sie fünf Jahre lang umworben hatte, verbrachte Apollonie Sabatier endlich eine Nacht mit ihm. Gut möglich, dass die stadtbekannte Pariser Künstlermuse zu diesem Zeitpunkt bereits ahnte, was als Nächstes passieren würde: Mit der Erfüllung eines Traums versiegt für den Künstler eine Quelle der Inspiration.
Als sich eine Frau mittleren Alters einmal so richtig austobte und den Leuten sagte, was ihr alles nicht gefiel, die Sonntagnachmittage nicht und das Elend und die Männer schon gar nicht und auch nicht die Art, wie bei uns die Leute über die Straße gehen, da stutzte sie auf einmal und dachte: "Wenn ...