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Berlin

Volksverhetzende Äußerungen und Festnahmen – 1600 Menschen bei Pro-Palästina-Demo

Veröffentlicht am 22.06.2024
Mehrere Hundert Menschen zogen am Samstag durch Berlin
Mehrere Hundert Menschen zogen am Samstag durch BerlinQuelle: dpa/Fabian Sommer

Der Protest gegen den Gaza-Krieg reißt nicht ab: Bei mehreren propalästinensischen Demonstrationen gingen Menschen am Samstag in Berlin auf die Straße. Wegen volksverhetzender Äußerungen nahm die Polizei mehrere Teilnehmer vorübergehend fest.

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Rund 1600 Menschen haben sich nach Polizeiangaben in Berlin an einer propalästinensischen Demonstration beteiligt. Unter dem Motto „Stoppt den Gaza Genozid“ zogen die Teilnehmer am Samstagnachmittag vom U-Bahnhof Eberswalder Straße in Prenzlauer Berg über die Torstraße in Berlin-Mitte. Ziel sollte der Berliner Dom sein.

Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es vereinzelt zu vorübergehenden Festnahmen, um die Identität von Teilnehmern festzustellen. Grund dafür sollen volksverhetzende Äußerungen gewesen sein.

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Seit dem Angriff der Hamas auf Israel gibt es wöchentlich propalästinensische Demos in Berlin
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel gibt es wöchentlich propalästinensische Demos in BerlinQuelle: dpa/Fabian Sommer

Am Nachmittag hatte es in Berlin im Einkaufzentrum Alexa eine Protest-Aktion im Kontext mit dem Gaza-Krieg gegeben. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich etwa 60 propalästinensische Demonstranten. Die als Flashmob organisierte Kundgebung sei schnell beendet gewesen.

Am Oranienplatz in Kreuzberg startete am frühen Abend eine weitere propalästinensische Demonstration mit rund 130 Teilnehmern laut Polizei. Die Kundgebung mit dem Titel „Solidarität mit Palästina“ sollte zum Alexanderplatz führen.

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Am Abend war noch eine Kundgebung am Breitscheidplatz in Charlottenburg geplant. Die Polizei begleitete die propalästinensischen Versammlungen nach eigenen Angaben mit insgesamt rund 450 Einsatzkräften.

Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gibt es in Berlin wöchentlich Demonstrationen im Kontext mit dem Gaza-Krieg.

dpa/shem