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Unwetterwarnungen

Heftiger Regen sorgt im Süden für Überschwemmungsgefahr

Veröffentlicht am 31.05.2024Lesedauer: 2 Minuten

Meteorologen und Behörden haben ihre Unwetterwarnungen nochmals bekräftigt. Der Deutsche Wetterdienst spricht von der Gefahr „großräumiger Überschwemmungen“ in einem Gebiet von Baden-Württemberg über Bayern bis nach Thüringen und Sachsen.

Es bleibt nass in Deutschland: Vor allem in der Südosthälfte wird am Wochenende viel Regen erwartet. Ortsweise kann es zu extremen Unwettern kommen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Überflutungen und Erdrutschen.

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Von Freitag bis Sonntag regnet es in Teilen Deutschlands heftig. „Die seit Tagen angekündigte Unwetterlage für weite Bereiche Süddeutschlands ist nun südlich der Donau bereits im Gange und breitet sich in der Folge weiter nach Norden aus“, meldete der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitagvormittag. Für zahlreiche Landkreise hat der DWD Unwetterwarnungen herausgegeben.

Das Niederschlagsgebiet führe im Laufe des Freitags „in einem Bogen zwischen Main und Donau in Richtung Bodenseeregion“, so der DWD. In das Niederschlagsgebiet eingebettet seien einzelne Gewitter mit Starkregen. Bis zum Samstagmorgen erwartet der DWD in diesen Regionen verbreitet 24-Stunden-Niederschlagsmengen von 40 bis 70 Litern pro Quadratmeter.

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Lokal könnten es deutlich mehr sein: „Besonders in Richtung Schwaben liegen diese Mengen verbreitet bei 50 bis 100 Litern pro Quadratmeter“, sagte DWD-Meteorologe Helge Tuschy. „Entsprechend nimmt in diesen Regionen die Gefahr von Überschwemmungen zu.“ Insgesamt könnten in den 72 Stunden bis zur Nacht auf Montag in einem breiten Streifen vom Schwarzwald ostwärts bis ins westliche Bayern 50 bis 100 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen, von Schwaben nord- bis nordostwärts bis zur Donau sogar bis zu 150 Liter.

Auch abseits dieses Bereichs erwartet der DWD am Freitag im Norden noch einige kräftige Schauer und Gewitter mit Starkregen. Auch an der Oder seien einzelne kräftige Gewitter möglich. Überall sonst bleibt es bei einem geringen Schauerrisiko meist freundlich.

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In Richtung Nordwesten freundlich

„Am Samstag dauern im Südwesten die länger anhaltenden Regenfälle zwar weiter an, verlieren jedoch zunehmend an Intensität“, sagte Tuschy. Manchmal gingen sie in Schauer und teils kräftige Gewitter über, dann sei lokal Starkregen möglich. Auch über der östlichen Mitte seien heftige Schauer und Gewitter mit Starkregen zu erwarten.

In Richtung Nordwesten bleibt es der Vorhersage zufolge meist freundlich. Die Temperaturen verharren im Regen bei rund 14 Grad, sonst steigen sie je nach Sonnenscheindauer auf 17 bis 24 Grad, im Nordosten auf 23 bis 26 Grad.

Auch der Sonntag verläuft im Süden und Osten nicht ruhig, wie der DWD vorhersagte. Es müsse mit weiteren, teils kräftigen Schauern und Gewittern gerechnet werden. Lokal sei weiter Starkregen möglich. Im Nordwesten bleibt es dagegen freundlich, trocken und warm. Für nächste Woche sei eine Wetterberuhigung in Sicht, erklärte Meteorologe Tuschy.

dpa/jm/gub/jag/säd