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Deutschland „Omas gegen Rechts“-Petition

AfD verliert Spendenkonto bei Berliner Volksbank

Eine Filiale der Berliner Volksbank im Bezirk Steglitz-Zehlendorf Eine Filiale der Berliner Volksbank im Bezirk Steglitz-Zehlendorf
Eine Filiale der Berliner Volksbank im Bezirk Steglitz-Zehlendorf
Quelle: pa/Schoening
Nach einem Instagram-Post der Berliner Volksbank starteten die „Omas gegen Rechts“ die Online-Petition „Kein Konto für die AfD“. Nun hat die Bank – ohne den Schritt offiziell bestätigen zu wollen – der Partei das Konto gekündigt.
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Die Petition der „Omas gegen Rechts“ war erfolgreich: Die Bundes-AfD hat ihr Spendenkonto bei der Berliner Volksbank verloren. Das teilten die „Omas gegen Rechts“ am Mittwoch nach einem Treffen mit Carsten Jung, dem Vorstandsvorsitzenden der Bank, mit. Das berichtet die „taz“. Die Seniorinnen-Initiative hatte vor zwei Monaten eine Petition auf der Online-Plattform innn.it mit dem Titel „Kein Konto für die AfD!“ gestartet und habe nun über 33.500 Unterschriften für die Beendigung der Geschäftsbeziehungen übergeben.

Laut Gregor Hackmack, Vorstand von innn.it, der an dem Treffen zusammen mit der Petitionsinitiatorin Betina Kern teilgenommen hatte, habe die Bank den Schritt mit Hinweis auf das Bankgeheimnis nicht bestätigen wollen. Doch auf die Frage, ob das Spendenkonto gekündigt sei, hätten sie die Antwort bekommen: „Schauen Sie mal auf die AfD-Seite.“

Und der Blick auf die Website der AfD zeigt, dass die Möglichkeit einer Spende per Überweisung an das Konto bei der Berliner Volksbank verschwunden ist. Jetzt sind nur noch Spenden von Wahlplakaten, per Lastschrift und PayPal möglich. Zudem ist laut Hackmack das Statement der „Omas gegen Rechts“, das den „Erfolg“ ihrer Petition feiert, mit der Öffentlichkeitsabteilung der Bank abgestimmt worden.

Hackmack begründete gegenüber der „taz“ die Initiative damit, dass die AfD „außerhalb der Verfassungsordnung“ stehe. Anlass der Aktion sei gewesen, dass sich die Berliner Volksbank im Zuge der Demokratieproteste im Frühjahr klar positioniert hatte. In einem Instagram-Post mit dem Hashtag „NieWiederIstJetzt“ hieß es: „Deutschland steht auf und auch wir beziehen klar Position: für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung, für Grundrechte, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit.“

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Es sei darum gegangen, die Bank an ihre „Werte“ zu erinnern, so Hackmack. Der Schritt der Volksbank könne nun „ein Beispiel für andere Banken sein“ – etwa für die Berliner Sparkasse, die das Konto des Hauptstadt-Landesverbandes der Partei führt.

jr

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