Richtig: mRNA. Weil Katalin Karikó und Drew Weissman an das Molekül glaubten, war die Pandemie so schnell besiegt. Impfen Ärzte nun bald gegen Krebs und Erbkrankheiten?
Von Harro Albrecht, Ulrich Bahnsen, Jens Lubbadeh u. a.
Der Nobelpreis für die mRNA-Technologie stärkt den Glauben an lebensrettende Forschung. Und weist die zurecht, die Wissenschaft für Verschwörungsmythen missbrauchen.
Die Ungarin Katalin Karikó und der US-Amerikaner Drew Weissman werden mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Sie legten die Basis für die mRNA-Impfstoffe gegen Covid-19.
Weltweit steigt die Zahl der Patienten, die wegen Covid-19 ins Krankenhaus müssen. Der Anteil geimpfter Risikopatienten ist der WHO zufolge besorgniserregend tief.
Corona sei "keine Erkältung", Long Covid bleibe eine Gefahr: Der Bundesgesundheitsminister mahnt zur Vorsicht. Staatliche Maßnahmen seien aber nicht notwendig.
Wer braucht die neuen Impfstoffe? Wie schlimm wird Corona in Herbst und Winter? Zusammen mit RKI-Chef Schaade stellt sich der Bundesgesundheitsminister aktuellen Fragen.
14 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffes werden in den nächsten Wochen ausgeliefert. Empfohlen wird die Auffrischung allerdings nur für besonders gefährdete Menschen.
Einige Politiker fordern schnellere Urteile gegen Klimaaktivisten. Doch die Verfahren ziehen sich hin. Und: Was bringt der neue, angepasste Corona-Impfstoff?
Bei steigenden Infektionszahlen könnten Pflegeheime und Kliniken wieder die Maskenpflicht einführen, sagt ein Experte. Mit vielen schweren Verläufen rechnet er nicht.
Wie BioNTech/Pfizer hat auch Moderna seinen Corona-Impfstoff an die derzeit dominante Omikron-Variante XBB.1.5 angepasst. In der EU darf er nun angewandt werden.
Die stark mutierte Corona-Variante BA.2.86 ist in Deutschland angekommen. Was ihre vielen Erbgutveränderungen bedeuten – für den Herbst und die neuen Impfstoffe.
Die Corona-Zahlen scheinen wieder anzusteigen, was ist jetzt das richtige Verhalten? Und: In London findet eine der größten Waffenmessen der Welt statt.
Die Corona-Fälle nehmen wieder zu, ist es der Beginn einer neuen Welle? Das denkt die Virologin Sandra Ciesek über neue Virusvarianten, Risiken, Masken und Impfungen.
Die Anzahl der Corona-Infektionen steigt, zwei neue Varianten von Sars-CoV-2 sorgen für Verunsicherung. Wie der Herbst wird und wer sich impfen lassen sollte.
Von Tom Kattwinkel, Harro Albrecht und Nora Burgard-Arp
Zum Auftakt der Corona-Impfkampagne im Herbst wird es den Impfstoff nicht in Einzeldosen geben. Für Ärzte bedeutet das großen Aufwand bei der Organisation der Impflinge.
Die EU-Kommission hat eine angepasste Version des Corona-Impfstoffs von BioNTech bewilligt. Sie soll gegen die derzeit dominante Omikron-Variante eingesetzt werden.
Die Zahl der Corona-Infektionen steigt wieder, auch auf den Intensivstationen. Der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft mahnt zur Auffrischung von Grippeimpfungen.
Das RS-Virus ist eine der häufigsten Ursachen für Klinikaufenthalte von Kleinkindern in der EU. Nun gibt es einen Impfstoff, der Babys schon ab der Geburt schützen kann.
Zur Impfsaison im Herbst sollen auf die Variante XBB.1.5 angepasste Corona-Impfstoffe auf den Markt kommen. Eine Auffrischimpfung wird vor allem Risikogruppen empfohlen.
Taurus-Marschflugkörper wären eine potente Waffe für die Ukraine. Ob Deutschland sie auch liefert, ist weiter unklar. Und: Muss AstraZeneca bald Schadenersatz zahlen?
Der Senat geht davon aus, dass die Risiken einer Thrombose nicht ausreichend dargestellt worden sein könnten. Zur Beurteilung will das Gericht ein Gutachten abwarten.
Längst gibt es neue Varianten, neue Wellen und bald neue Impfstoffe: Corona ist nicht verschwunden, es passt sich immer wieder neu an. Wie die Lage derzeit ist.
Es gibt einen Impfstoff, der Babys schon im Mutterleib gegen das Virus immunisieren kann. Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat ihn jetzt zur Zulassung empfohlen.
Was haben Masken, Impfungen und Kontaktbeschränkungen während der Pandemie gebracht? Ein Bericht des RKI zeigt: Vor allem die Kombination hat Ansteckungen verhindert.
Impfverweigerer relativieren mit einem NS-Symbol den Holocaust, bestraft werden sie nicht. Opfergruppen fürchten, dass antisemitische Zeichen zum normalen Protest werden.
Ein weiterer Zivilprozess wegen eines angeblichen Corona-Impfschadens hat in Rottweil begonnen. Der Richter verweist zu Prozessbeginn auf das Nutzen-Risiko-Verhältnis.
In Bamberg und Rottweil laufen die ersten Prozesse gegen AstraZeneca und BioNTech wegen Impfschäden. Außerdem im Podcast: Was bedeutet das Maestro-Aus für Kartenzahler?
Trotz Zweifeln ließ sich die Krankenschwester Milena Schmitz früh gegen Corona impfen. Sie erlitt zwei Schlaganfälle, erhielt aber keine Entschädigung. Nun klagt sie.
Kläger werfen den Impfstoffherstellern gesundheitliche Folgen wie Sehkraftverschlechterungen vor. Bei erfolgreichen Klagen müssen die EU-Staaten die Kosten übernehmen.
Das Paul-Ehrlich-Institut hat seit Beginn der Corona-Impfungen Hunderte Meldungen über das Post-Vac-Syndrom erhalten. Die Symptome ähneln denen von Long Covid.
150.000 Euro Ausgleichszahlung will eine Frau vor dem Landgericht Mainz von AstraZeneca haben. Nach eigenen Angaben leidet sie seit ihrer Corona-Impfung an Hörschäden.
Den kleinen Spinnentieren geht es gut wie nie: Sie leben länger und verbreiten sich stärker. Wie Sie die Zeckensaison ohne Hirnhautentzündung und Borreliose überstehen.
Ein schwäbischer Mediziner soll die Corona-Impfkampagne systematisch sabotiert haben. Impfwillige erhielten offenbar leere Spritzen, Kritiker einen Stempel ohne Spritze.
Recherchen von ZEIT ONLINE zeigen erstmals für ganz Deutschland, wo besonders viele Menschen einen Impfschadensantrag stellen – und wie erfolglos sie dabei meist sind.
Die allermeisten Anträge auf Anerkennung eines Corona-Impfschadens werden abgelehnt. Zwei Fachleute erklären, warum das so ist und welche Fälle eine Chance haben.
Interview: Florian Schumann und Claudia Wüstenhagen
Das RS-Virus kann bei schwachem Immunsystem schwere Atemwegserkrankungen verursachen. Die Vakzine Arexvy soll ältere Menschen in der EU nun davor schützen.
Seine Forschung war Grundlage für die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Nun ist der streitbare Mediziner und Nobelpreisträger Harald zur Hausen gestorben. Ein Nachruf
Harald zur Hausen gilt als geistiger Vater des Impfstoffs gegen Gebärmutterhalskrebs und wurde für seine Forschung vielfach geehrt. Der Krebsforscher starb mit 87 Jahren.
Die EU-Kommission muss einen Teil der 900 Millionen bestellten BioNTech-Impfdosen nun doch nicht kaufen. Deutschland könnte dadurch eine halbe Milliarde Euro sparen.
Die geringe Zahl an Coronafällen macht laut Stiko Impfungen für unter 18-Jährige obsolet. Erwachsenen rät sie weiter zur Immunisierung, Risikogruppen zur Auffrischung.
Im Rechtsstreit mit einem Lehrer hat die Berliner Senatsschulverwaltung nachgegeben. Der Berufsschullehrer hatte die Corona-Schutzmaßnahmen mit der NS-Politik verglichen.
Weniger Notfallmodus, mehr Kontrolle – und der Umgang mit Long Covid: Die WHO erweitert ihre Pandemie-Strategie. Bald könnte die höchste Alarmstufe zurückgenommen werden.
Polen fordert vom Impfstoffhersteller Pfizer, sich "solidarisch" zu verhalten. Bestehende Verträge will das Land beenden, es brauche die Impfdosen nicht mehr.
Ab 11. Mai müssen Flugreisende in die USA keinen Corona-Impfnachweis mehr erbringen. Die Regelung war seit anderthalb Jahren in Kraft. Auch andere Regelungen fallen weg.
Die Ständige Impfkommission legt erstmals langfristige Empfehlungen vor: Die meisten Menschen brauchen keine Corona-Impfung mehr. Was Sie jetzt wissen sollten.