Der Coronaimpfstoff des schwedisch-britischen Pharmaunternehmens AstraZeneca,
Vaxzevria, hat keine EU-Zulassung mehr. Die bereits im März
beschlossene Rücknahme der Marktzulassung trat am Dienstag in Kraft, wie aus einem Dokument der EU-Kommission hervorgeht. AstraZeneca
habe diesen Schritt selbst beantragt, teilte das Unternehmen mit. Der Hintergrund sei mangelnde Nachfrage.
Seit dem Ende der Pandemie seien mehrere Varianten von
Covid-19-Impfstoffen entwickelt worden, deswegen gebe es nun einen
Überschuss an verfügbaren aktualisierten Präparaten, teilte AstraZeneca mit. "Dies hat zu einem
Rückgang der Nachfrage nach Vaxzevria geführt, das nicht mehr
hergestellt oder geliefert wird."
In einer Mitteilung der EU-Kommission hieß es, es sei nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen die Rücknahme der Marktzulassung von Arzneimitteln oder Impfstoffen aus kommerziellen Gründen beantragen. Die Kommission könne bestätigen, "dass die Entscheidung nicht auf Zweifeln an Sicherheit oder Wirksamkeit des Impfstoffes beruht".
AstraZeneca muss Auskunft über Nebenwirkungen geben
Das Oberlandesgericht Bamberg hatte AstraZeneca zuletzt dazu verurteilt, Auskünfte zu möglichen Wirkungen seines Coronaimpfstoffs zu erteilen. Im Berufungsprozess um einen mutmaßlichen Impfschaden muss AstraZeneca offenlegen, welche Wirkungen und Nebenwirkungen des Impfstoffs
dem Unternehmen zwischen dem 27. Dezember 2020 und dem 19. Februar 2024
bekannt waren, teilte ein Gerichtssprecher mit. Am 27. Dezember 2020
war der Impfstoff von AstraZeneca zugelassen worden.
Medienberichten zufolge hat der Arzneimittelhersteller
in Gerichtsunterlagen eingeräumt, dass der Impfstoff Nebenwirkungen wie
Blutgerinnsel und eine niedrige Zahl von Blutplättchen verursacht.
Der Coronaimpfstoff des schwedisch-britischen Pharmaunternehmens AstraZeneca,
Vaxzevria, hat keine EU-Zulassung mehr. Die bereits im März
beschlossene Rücknahme der Marktzulassung trat am Dienstag in Kraft, wie aus einem Dokument der EU-Kommission hervorgeht. AstraZeneca
habe diesen Schritt selbst beantragt, teilte das Unternehmen mit. Der Hintergrund sei mangelnde Nachfrage.
Seit dem Ende der Pandemie seien mehrere Varianten von
Covid-19-Impfstoffen entwickelt worden, deswegen gebe es nun einen
Überschuss an verfügbaren aktualisierten Präparaten, teilte AstraZeneca mit. "Dies hat zu einem
Rückgang der Nachfrage nach Vaxzevria geführt, das nicht mehr
hergestellt oder geliefert wird."