Geboren 1984 in Klagenfurt, Studium der Slawistik und Germanistik in Wien und St. Petersburg. Seit 2009 Journalistin für Dokumentarfilm, Print und Online mit Fokus Osteuropa. Lebt in Wien, ist aber viel im Osten unterwegs.
Der Krieg in der Ostukraine dauert schon so lange, dass die ersten schwer traumatisierten Kämpfer von der Front zurückkehren. Der Staat ist dem Problem nicht gewachsen.
Im Schatten der Ukraine-Krise findet in Belarus die Eishockey-WM statt. Das Regime Lukaschenkos hat Repressionen gegen Kritiker verschärft. Europa hat eine Chance vertan.
Kann man Trolle und Propaganda bekämpfen, ohne die Wahrheit zu zensieren? Die Ukraine hat eine "Informationsarmee" gegründet, trotz Kritik. Besuch beim zuständigen Chef
Der russische Priester Andrej Drugaj musste fliehen, weil er den Krieg gegen die Ukraine verurteilt hat. Ein Gespräch über den Widerstand innerhalb der Kirche.
Die Ukraine braucht neue Soldaten und rekrutiert sie auch auf offener Straße. Unter Männern wächst deshalb die Angst. Die meisten wollen sich dennoch nicht verstecken.
In einem Kärntner Dorf soll die Volksschule geschlossen werden. Zu klein, zu teuer, zu altmodisch, heißt es. Dabei haben Kleinschulen eigentlich einen guten Ruf.
Der slowakische Schriftsteller Michal Hvorecký warnt vor der Entwicklung zu einem autoritären Staat: "Wir sehen gerade, wie fragil unsere Demokratie geworden ist."
Turkmenistan ist ein repressiver Staat in einer angespannten Weltregion. Dennoch hat Österreich seine Kontakte zum Regime zuletzt intensiviert. Was es damit auf sich hat.
Die Slowakei ist polarisiert wie nie – der Premierminister hatte daran seinen Anteil. Nach dem Attentat auf Robert Fico herrscht Angst, dass die Spannung eskaliert.
Geheimdienstexperte Andrej Soldatow beschäftigt sich seit 20 Jahren mit russischen Cyberattacken. Im Interview erklärt er, wie weit Russland gehen kann.
Wer nicht vermietet, zahlt drauf: In Österreich kann ungenutzter Wohnraum hoch besteuert werden. Eine Idee für den deutschen Markt? Eher nicht, sagt Ökonom Michael Klien.
Wie kremlfreundlich ist die österreichische FPÖ? Sie diene nicht mehr russischen Interessen, sagt der Extremismusexperte Anton Shekhovtsov. Jedenfalls nicht absichtlich.
Iwan Schdanow leitete die Organisation des im Straflager gestorbenen russischen Regimekritikers Nawalny. Über die Oppositionsbewegung sagt er: "Wir werden weitermachen."
Österreich galt Kremlgegnern lange als sicherer Ort, viele junge Russen zogen nach Kriegsausbruch dorthin. Nun zeigt sich, wie aktiv der russische Geheimdienst dort ist.
Wie kann man russische Agenten stoppen? Der österreichische Geheimdienstexperte Siegfried Beer weiß, wie schwer das ist. Mit Gesetzen seien Spione nicht zu beeindrucken.
Noch nie ist eine russische Wahl so repressiv und manipuliert gewesen, sagt die russische Politologin Jekaterina Schulmann. Hier erklärt sie, warum Putin so nervös ist.
Die Mehrheit der Russen hält den Krieg immer noch für richtig, sagt der Soziologe Lew Gudkow. Wirklich etwas verändern würde nur eine vollständige Niederlage Putins.
Alexej Nawalny prägte die russische Opposition entscheidend, immer wieder führte er das System Putin vor. Durch seinen Tod verliert der Widerstand seine wichtigste Figur.
Die Ukraine hat auch den Import russischer Bücher verboten. Doch das Russische kann auch eine Sprache der Freiheit zu sein, meint der Schriftsteller Sasha Filipenko.
Jazz Gitti begann ihre Karriere mit Anarcho-Rock, den Durchbruch schaffte sie mit Schlagern. Ein Gespräch über vier Jahrzehnte im sexistischen Musikgeschäft
In Russland werde zunehmend auch eine Niederlage im Krieg diskutiert, sagt Grigori Judin. Der russische Soziologe über die Ängste der Russen und die Zukunft des Regimes
Besetzt, befreit, beschossen – die ukrainische Stadt Cherson ist vom Krieg gezeichnet. Nun steht sie nach dem Dammbruch unter Wasser und sogar Retter werden beschossen.
Ein Parteitag sollte alle Probleme der österreichischen Sozialdemokraten lösen. Weil die Ergebnisse vertauscht wurden, hat die Partei zwei Tage später einen neuen Chef.
Von Florian Gasser, Simone Brunner und Christina Pausackl
Vor einem Jahr hat die russische Armee die Stadt Mariupol besetzt. Die dortige Propaganda täuscht eine blühende Stadt vor, viele Bewohner hoffen auf ihre Befreiung.
Der Vater hat den Namen eingedeutscht. Die Österreicher haben kein Interesse an ihrer Herkunft. Die Autorin schreibt über eine unbekannte Gruppe: Menschen aus Osteuropa.
Die Lebensmittelpreise in Österreich steigen und steigen. Der Wifo-Ökonom Franz Sinabell warnt davor, zu hohe Erwartungen in politische Gegenmaßnahmen zu setzen.
Immer weniger Menschen tun sich Politik als Beruf an – ein Risiko für die Demokratie. In Österreich will eine überparteiliche Ausbildung Quereinsteiger begeistern.
Der Krieg hat die ukrainische Wirtschaft hart getroffen. Ein Boykott von Getreidelieferungen wäre da fatal. Mancher Landwirt geht große Risiken ein, um zu überleben.
Nach der Corona-Pandemie wollen alle Parteien in Österreich eine umfassende Aufarbeitung. Ob dazu auch eine Rückzahlung von Bußgeldern gehört, ist allerdings umstritten.
Von Christian Bartlau, Simone Brunner und Christina Pausackl
Die russische Sprache sei eine Sprache des Hasses geworden, sagt der russische Schriftsteller Sergej Lebedew. Wichtiger sei es, auf die ukrainische Kultur zu hören.
Die Skirennläuferin Tamara Tippler will nach der Babypause zurück auf die Piste. Sie wäre die einzige Mutter, die Rennen fährt. Mit Babybauch ist sie jeden Tag am Berg.
Der Hafen von Genua wird für die größten Containerschiffe der Welt ausgebaut. Die Güter sollen bis nach Deutschland transportiert werden. Alpenschützer sind alarmiert.
Mit Massenprotesten hat die georgische Zivilgesellschaft das umstrittene Agentengesetz gestoppt – vorerst. Vieles deutet darauf hin, dass die Regierung eskalieren wird.
Mehr als zwei Drittel seiner Erdgasimporte bezog Österreich Ende 2022 aus Russland. Mehr als andere europäische Staaten. Warum beendet das niemand? Will man es nicht?
Die russische Fotografin Victoria Ivleva war vor Kurzem im umkämpften Bachmut. Ein Gespräch über die Stille im Krieg und wie es ist, als Russin der Ukraine zu helfen.
Der Westen sollte verhandeln, aber nicht mit Putin, sagt die Politologin Jekaterina Schulmann. Ein Gespräch über stillen Widerstand und schwindende Loyalität in Russland
Sie mixen Molotowcocktails, schuften im Bombenhagel und versorgen Flüchtlingsfamilien: Millionen Ukrainer helfen, die Invasion aufzuhalten und Überleben zu ermöglichen.
Im österreichischen Kärnten kauft Dmitriy Kalantyrskiy marode Skihotels und baut teure Eishallen. Größe spielt für den russisch-ukrainischen Investor eine wichtige Rolle.
In Stalingrad kämpften auch Zehntausende österreichische Soldaten. Ganze Einheiten erfroren bei minus 40 Grad im Schützengraben. Bis heute prägt dies einen Opfermythos.
Die Bestechungsfälle in der Ukraine zeigen, wie weit der Filz der Korruption noch immer reicht. Dabei ist ihre Aufdeckung ein Fortschritt für die Korruptionsbekämpfer.
Die Raiffeisenbank aus Wien ist noch immer in Russland tätig und wird dabei immer tiefer in den Krieg gegen die Ukraine hineingezogen. Wie lange kann das noch gut gehen?