In manchen Wiener Volksschulklassen ist ein Drittel der Kinder muslimisch. Glaubensfragen können nicht mehr ins Private delegiert werden. Die Schulen müssen reagieren.
Seit 1960 führt Christl Sedlar das Wiener Kaffeehaus Café Prückel am Wiener Ring. Nun hat sie es verkauft. Ein Gespräch über harte Sessel und ein geheimes Rezept
Seit 30 Jahren lebt unser Autor als Österreicher in Deutschland. Und fremdelt noch immer. Er ist seiner Wahlheimat näher gekommen, als Gebürtige es je könnten.
Panik vor Weihnachten? Völlig unnötig! Wie Sie die Familienzeit unbeschadet überstehen und gar für gute Laune sorgen. Sieben Tipps – wissenschaftlich abgesichert
2006 feierte ZEIT ONLINE seinen zehnten Geburtstag. Christian Ankowitsch, Initiator und damaliger Leiter von ZEIT ONLINE, erinnert sich an die Anfänge.
Bevor das nächste Koaltions- oder Beziehungsgespräch auf Sie zukommt - hier schon mal eine Beratung in vier Akten, angeboten von Professor Varga v. Kibéd
Ab sofort werden Sie zu vielen Artikeln im LEBEN Fußnoten
finden. Darin werden wir Ihnen erzählen, wie der Text
entstanden ist, warum das Thema ausgewählt wurde und welches
Sakko der Interviewpartner trug (wenn es denn wichtig ist).
Das wird hier was Ansatzloses, Schnelles, Atemloses, mit irrem
Blick Verfaßtes, denn links oben auf meinem Bildschirm blinkt
eine kleine Batterie mit einem verhungerten
Plus/Minus-Symbol...
Die Ohren der Beteiligten, rot vor Aufregung, machten dem Anlaß alle Ehre. Ebenso die großen Worte (wenn sie auch etwas Übergröße hatten): "Eine neue Akropolis", jubilierte der Architekt; "ein Geniestreich", tirilierte ein Juror; "Jahrhundertchance", "zweites Centre Pompidou", "endlich!" echote der Chor.
Guter Rat ist nicht nur billig, sondern auch in jeder Buchhandlung zu kaufen. Einfach dem Gezirpe der unzähligen Ratgeberwerke gefolgt, und schon ist man mittendrin im Land der tausendundein Versprechen: "So bewerben Sie sich richtig", "Ganz legale Steuertricks", "17 garantiert erfolgreiche Diäten".
Man kennt das ja: Kaum besteigt einer dieser Journalisten einen dieser schönen Züge der Deutschen Bahn, schon macht er darüber eine hämische Glosse oder einen süffisanten Fernsehbericht.
Viele Freunde hatten die beiden nie. Und mit jeder Attacke, die der Architekt Wolf D. Prix da am langen Konferenztisch seines Wiener Altbau-Ateliers vorträgt, könnte es wieder einer weniger sein.
Der Tote ist allerbester Laune. "Wir wollten noch bei Lebzeiten das eigene Begräbnis feiern" – während der Architekt Laurids Ortner dies sagt, lacht er und deutet aus dem Fenster des Wiener Cafés "Museum".
Helmut Schüller weiß genau, was er will, und sagt es auch: Geld, Geld und wieder Geld. Daß ihm sein Wunsch diesmal so prompt und überschwenglich erfüllt wird, ist selbst für den Präsidenten der österreichischen Caritas nichts Alltägliches: "In diesem Ausmaß habe ich den Erfolg nicht erwartet.
Acht Jahre ist das Jahr 2000 noch von uns entfernt – und trotzdem schon überall gegenwärtig. "Im Jahr 2000 ..." – das runde Datum ist zum gängigen Schlagwort geworden, zur Metapher für "die Zukunft" schlechthin.
Das Wohnhaus, mit dessen Besichtigung unser Spaziergang beginnen sollte, war einfach nicht zu finden. Schon zweimal war der kleine, ältere Herr die Gasse auf und ab gegangen, immer wieder hatte er das Photo in seiner Hand angesehen.