Flaschen haben Bodenwölbungen, auf jede stinknormale Tube ist ein mysteriöses Rechteck gedruckt, Laptopkabel zieren Knubbel am Ende. Doch welchen Sinn haben all diese Dinge? Kläre es im Quiz oder lass dich aufklären. Sechs Richtige, bitte!
Geräuschlos hat sich Indien zu einem der wichtigsten Einwanderungsländer entwickelt. Arbeitsminister Heil will noch deutlich mehr Menschen aus dem Land für Deutschland gewinnen. Bei einem Termin des Ministers mit indischen Studenten werden aber auch die Probleme sichtbar.
Wegen eines spontanen Anti-Israel-Protests rufen Teilnehmer eines Fests an der Uni Heidelberg die Polizei. Die Rektorin allerdings lässt den Beamten mitteilen, dass ihr Erscheinen nicht erwünscht sei. Im Nachgang begründet die Hochschule, warum sie dieses Vorgehen für „zielführend“ halte.
Die Studenten an der FU protestieren gegen Israel und für Palästina. Eine Woche lang wollen sie in Berlin-Dahlem in Zelten campieren. Doch schon nach wenigen Stunden wird deutlich: Kaum ein Besucher verirrt sich dahin. Eine richtige Planung gibt es auch nicht.
An der Universität sehen sich Studenten untereinander in permanenter Konkurrenz – um bessere Noten und paradoxerweise sogar die späteren Jobs. Das führt teilweise zu Missgunst in kuriosem Ausmaß. Dabei könnten Studenten dem Wettbewerb eigentlich etwas Positives abgewinnen.
Der Bundestag hat eine Erhöhung des Bafög beschlossen. Wer den Höchstsatz erhält, hat bald 58 Euro mehr im Monat zur Verfügung. Studienanfänger aus ärmeren Haushalten bekommen zudem eine Studienstarthilfe von 1000 Euro.
Eine neue Erhebung zeigt, in welchen Ferienjobs Studenten am besten verdienen. Im Rahmen der Fußball-EM ergeben sich in diesem Jahr neue Möglichkeiten. Studenten sollten dabei aber auch an Stundengrenzen der Versicherungen denken.
Eine Hamburger Hochschule möchte die Studentin aus dem Sylt-Video loswerden. Das dürfte allerdings schwierig werden, meint unser Gastautor, ein Experte für Arbeitsrecht. Und er erinnert an ein bizarres Urteil von vor über 20 Jahren.
Nach der Empörung über ein Sylt-Video, in dem junge Menschen „Ausländer raus“ grölten, verlieren einige Beteiligte ihren Arbeitsplatz. Auch eine Exmatrikulation stand im Raum.
Anti-Israel-Aktivisten haben erneut die Berliner Humboldt-Uni besetzt. Die Polizei sicherte das Gebäude, in dem die Aktivisten mehrere Räume am Institut für Sozialwissenschaften blockieren. Dustin Müller, Vorsitzender des RCDS an der HU, sagt: „Den Beteiligten geht es um Hass, Hetze und Gewalt.“
Gegenseitige Anerkennung ist eine grundlegende Voraussetzung für eine Demokratie, meint unser Gastautor. Wer jedoch in Andersdenkenden nur noch Feinde sieht, die es zu bekämpfen und auszumerzen gilt, treibt die Spaltung der Gesellschaft voran. Das sollte Politikern eine Warnung sein.
Mit dem Austritt aus der EU hat Großbritannien eigene strikte Einwanderungsregeln eingeführt. Nun will die Regierung ausländischen Studenten nach dem Abschluss das Arbeitsvisum streichen. Dagegen wehrt sich die Industrie. Denn die Folgen gingen weit über die Universitäten hinaus.
Der Ausgang der US-Wahl wird auch vom Votum der jungen Wähler abhängen. Ein großes Thema beider Kandidaten sind die Studentenkredite. Aber das Geld treibt die jungen Amerikaner gar nicht um, sondern ganz andere Themen, schreibt unser Gastautor, der Wahlkampfstratege Max Burns.
Deutsche Universitäten, zumal in Berlin, gehen immer entschlossener gegen Israel-Hass-Demos vor. Ein Teil der Uni-Mitarbeiter, die sich häufig mit Gender, Migration und Rassismus befassen und eher selten Professoren sind, kritisiert das. Ein Professor erhebt scharfen Einspruch.
Die Camps seien „stark radikalisiert und antisemitisch“ – deshalb hält der Studentenverband fzs die Auflösung von propalästinensischen Sit-ins an deutschen Universitäten durch die Polizei für notwendig. Die Teilnehmer seien durch antisemitische Rufe aufgefallen.
Studenten besetzen ihre Hochschulen aus Protest gegen das Vorgehen Israels im Gazastreifen. Auch in Deutschland liefern sich Demonstranten Auseinandersetzungen mit der Polizei. „Debattieren, diskutieren – Das haben wir verlernt“, sagt Staatsrechtler Prof. Volker Boehme-Neßler.
Immer mehr Hochschulen bieten ein sogenanntes Orientierungsstudium an. Doch was ist das überhaupt, welche Angebote gibt, was bringt und kostet das? WELT hat mit Unis und Studenten gesprochen und zeigt, welche Vorteile das Studium vor dem Studium hat.
Nach der Eskalation pro-palästinensischer Proteste an der New Yorker Elite-Universität Columbia ist ein Großaufgebot der Polizei gegen die Studierenden vorgerückt. Die Beamten drangen auch in das von Demonstranten besetzte Universitätsgebäude ein, es gab mehrere Festnahmen.
Beim Besuch der Birzeit-Universität nahe Ramallah sind mehrere EU-Diplomaten von einem wütenden Mob palästinensischer Studenten gejagt worden. Die Diplomaten mussten das Gelände daraufhin fluchtartig verlassen. Dabei ist ein Auto mit Steinen beworfen worden. Reporter Max Hermes mit den Einzelheiten.
Gas und Fernwärme werden im April teurer, weniger Menschen erhalten Elterngeld. Doch für einige Gruppen gibt es auch Verbesserungen, etwa Auszubildende und Studenten. Autofahrer sollten sich auf zwei Dinge gefasst machen: einen neuen Kraftstoff und einen Blitzer-Marathon.
Abiturienten in Deutschland sind heute deutlich jünger als in den 2000er-Jahren. In den Bundesländern mit verkürzter Schulzeit sind viele erst 17 Jahre alt – und das setzt Grenzen. Denn erst mit der Volljährigkeit steht ihnen die Welt offen.
Für Zehntausende Studierende in Hamburg wird das deutschlandweite Reisen im Nahverkehr günstiger und einfacher. Bisher war ein Aufpreis zum Semesterticket nötig, um daraus ein Deutschlandticket zu machen. Der fällt nun weg. Und auch der Grundpreis sinkt.
Der bei einem Angriff schwer verletzte jüdische Student Lahav Shapira warf der FU Berlin vor: Sie habe das Entfernen antisemitischer Plakate an die Betroffenen delegiert. Die Uni wies das zurück. Nun stützen weitere Studenten Shapiras Aussage – und erheben neue Vorwürfe gegen FU-Präsident Ziegler.
Die Inflation geht auch an Uni-Mensen nicht spurlos vorbei: Die Preise in Cafeterien und Kantinen seien im Januar um durchschnittlich zehn Prozent angehoben worden. Landeszuschüsse seien seit über zehn Jahren nicht angehoben worden.
Anfang Februar wird der jüdische Student Lahav Shapira in Berlin von einem arabischstämmigen Lehramts-Kommilitonen schwer verletzt. Im WELT-Interview äußert er sich erstmals in einem deutschen Medium zu dem brutalen Angriff. Und erhebt Vorwürfe gegen seine Hochschule, die Freie Universität Berlin.
Beleidigungen, Drohanrufe, Gewalt: An deutschen Hochschulen nimmt der Antisemitismus zu, Uni-Leitungen reagieren zögerlich. Für die Jüdische Studierendenunion war der jüngste Gewaltexzess gegen einen Studenten in Berlin nur „eine Frage der Zeit“. Jüdische Hochschullehrer schließen sich zusammen.
Wenige Tage, nachdem ein jüdischer FU-Student durch einen propalästinensischen Kommilitonen krankenhausreif geschlagen wurde, findet ein Anti-Israel-Protest vor der FU-Mensa statt. Hanna Veiler von der Jüdischen Studierendenunion findet klare Worte für das Versagen der Unileitung und des Senats.
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger fordert nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten konsequentes Einschreiten der Hochschulen. „Man hat es zu sehr schleifen lassen“, sagt Volker Beck, der Präsident Deutsch-Israelische Gesellschaft.
Jüdische Studenten der Freien Universität Berlin wurden von pro-palästinensischen Aktivisten ausgeschlossen, bedroht und zusammengeschlagen. Die Jüdische Studierendenunion fordert den FU-Präsidenten Günter Ziegler auf, Konsequenzen zu ziehen.
Spitzenpolitiker wie Christian Lindner fürchten um die Bereitschaft zu Spitzenleistungen am Standort Deutschland. Den Berufseinsteigern können sie allerdings kaum einen Vorwurf machen, wie ein Blick an Deutschlands Hochschulen zeigt. Die Probleme scheinen ganz woanders zu liegen.
Beim Auftritt von Israels Botschafter Ron Prosor in der Universität Köln zeigt sich ein Dilemma: Immer wieder geht es bei den Studenten um die Frage nach der Verhältnismäßigkeit im Krieg in Gaza. Vor der Uni lärmen Israel-Feinde, drinnen gewinnt Prosor viel Zuspruch.
Es sind oft nicht die Schlafgewohnheiten, die im Winter müder machen. Es ist vor allem die Dunkelheit. Und zu viel Kaffee. Ja, zu viel! Was uns schlapp macht - und wie man sich dagegen wappnet.
An der Freien Universität Berlin besetzen propalästinensische Studenten einen Hörsaal. Die Universität sagt: Sie duldete das anfangs, weil sie Diskursbereitschaft der Besetzer annahm. Proisraelische Augenzeugen sagen: die gab es nie. Bundesminister fordern harte Bestrafung der Täter.
Wer flieht, muss vieles zurücklassen, oft auch seine Ausbildung oder Arbeit. Um das im Bereich der Wissenschaft aufzufangen, gibt es in Hamburg Hilfe für geflüchtete Forschende und Studierende. Weil der Bedarf bleibt, werden zwei Projekte verlängert
Daniel Halemba sitzt für die AfD im bayerischen Landtag und ist Mitglied einer Würzburger Burschenschaft. Der bayerische Verfassungsschutz teilte mit, die Studentenverbindung zu beobachten. Auch die Bundesspitze der AfD will sich mit dem Fall befassen.
Innerhalb von fünf Jahren hat sich die durchschnittliche Zinszahlung für einen Studienkredit der KfW fast verdreifacht: von 32 auf rund 80 Euro. Auch der Zinssatz stieg auf rund neun Prozent. Folglich entscheiden sich auch weniger Studenten für das Darlehen.
Bei der Feier einer Burschenschaft in Hamburg auf St. Pauli ist es offenbar zu einer Auseinandersetzung mit Mitgliedern aus dem Linken-Milieu gekommen. Die Stimmung heizte sich auf. Dann schritt die Polizei mit einem Großaufgebot ein.
Britische Unis genießen weltweit einen besonderen Ruf. Doch mit dem Brexit sind Studienaufenthalte für ausländische Studenten spürbar schwieriger geworden. WELT erklärt, was Interessierte beachten – und welche Tricks und Programme sie hinsichtlich der Kosten kennen sollten.
Studierende rufen zu einer Kundgebung unter dem Namen „Fridays for Israel“ auf. Damit soll ein Zeichen gegen Antisemitismus gesetzt werden. Immer wieder kommt es an Hochschulen zu Anfeindungen. Über mögliche Ursachen spricht Hanna Veiler, die Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland.
In kaum einem anderen Land wird Studieren ähnlich stark subventioniert wie in Deutschland. Doch Argumente, nun auch noch Zinsen für KfW-Kredite zu senken, laufen ins Leere. Der gänzliche Abschied von diesen Darlehen könnte dabei ein viel größeres Zeichen setzen.
Die besten Unis in den USA haben ein Antisemitismus-Problem. Während sich die Hochschulleitungen bislang nur zögerlich abgrenzen, reagieren jetzt zahlreiche Unternehmen konsequent – und senden eine knallharte Botschaft.
Eigentlich soll der AfD-Politiker Halemba im Bayerischen Landtag dem Alterspräsidenten assistieren. Doch er fehlt, weil er wegen des Verdachts auf Volksverhetzung verhaftet wurde. Der Haftbefehl wurde inzwischen außer Vollzug gesetzt – doch der Versuch der AfD, politisches Kapital aus dem Fall zu schlagen, geht fehl.
Als Erster seines Fachs hat der Kölner Spitzenkoch Daniel Gottschlich ein Künstlerstipendium in der Villa Massimo in Rom erhalten. Was will er dort erreichen, wo einst Herta Müller und Anselm Kiefer zu Gast waren – und wie sich die Zeit vertreiben?
In Hollywood haben deutsche Talente zwei Auszeichnungen geholt – darunter auch ein Kurzfilm von Hamburger Studierenden. Regisseurin Tamara Denic setzt in ihrer Dankesrede ein Zeichen für die Pressefreiheit.
„Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Studierende ist ein eklatanter Missstand“, sagt der Generalsekretär des Deutschen Studierendenwerks. Während ein WG-Zimmer in Berlin im Durchschnitt mittlerweile 650 Euro im Monat kostet, müssen die Studenten in München noch tiefer in die Tasche greifen.
Zu Anfang Oktober haben in Nordrhein-Westfalen etwa 89.000 junge Menschen ein Studium begonnen. Viele suchen immer noch eine bezahlbare Wohnung oder ein WG-Zimmer. Doch auch für die anderen 743.000 Studierenden ist der Markt angespannt
An vielen Hochschulen werden derzeit Verträge mit den Verkehrsunternehmen zum Semesterticket gekündigt. Die Begründung: Studentinnen und Studenten könnten doch stattdessen das Deutschlandticket abonnieren. Keine gute Entwicklung, sagt der Deutsche Städtetag.
Sie decken nur einen sehr kleinen Teil des studentischen Wohnens ab, gelten aber durchaus als Indikator für die prekäre Lage: die Wohnheimplätze des Studierendenwerks Hamburg. Der aktuelle Stand ist erschreckend.
Ursprünglich sollte die Frist bereits am Samstag enden, wurde nun aber kurzfristig bis Montag verlängert. Bis dahin haben Studierende und Fachschüler noch Zeit, die Energiepauschale zu beantragen. Hamburgs Wissenschaftssenatorin Fegebank mahnt, diesen Zuschuss nicht links liegenzulassen.
Die Lage für Studenten werde „immer verzweifelter“, sagt Michael Voigtländer vom Institut der deutschen Wirtschaft. Er bezieht sich damit auf den neuen „Studentenwohnreport 2023“. Der stellt fest: In allen untersuchten Städten stiegen die Mieten, aber auch die Nebenkosten.