Schiffbau & Schiffbautechnik: Aktuelle News & Nachrichten - WELT

Der Nabu hat die Klima-Fortschritte bei Kreuzfahrtschiffen untersucht. Es geht zwar voran, aber die Reeder schöpfen die technischen Möglichkeiten nicht aus, vor allem ein Ziel der Branche macht stutzig. Erste Länder verbieten derweil den Einsatz von Schweröl.

Klimaaktivisten blockieren einmal mehr mit Kajaks im Kieler Hafen stundenlang zwei Kreuzfahrtschiffe. Ein Schiff kann nur mit Verspätung auslaufen. Die Gruppe zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden.

Seit Donnerstagmorgen galt ein US-Teenager als vermisst. Er war mit seiner Großmutter auf dem Kreuzfahrtschiff „Caribbean Princess“ unterwegs und hatte dieses in Warnemünde verlassen. Nun wurde er im brandenburgischen Kloster Lehnin wohlbehalten gefunden, Hinweise auf eine Straftat gibt es nicht.

Neuer Gast am Hamburger Kreuzfahrtterminal Steinwerder: Die erst vor wenigen Wochen getaufte „Queen Anne“ ist zu Besuch in der Hansestadt. Doch die Zeit zum Bestaunen war nur kurz. An Bord geht es recht gediegen britisch zu – aber wohl auch lockerer als üblich.

Der Ganges ist ein Mythos, eine Wasserwelt voller Magie. Eine Kreuzfahrt auf dem heiligen Strom von Varanasi nach Patna entführt die Besucher in ein ursprüngliches Indien. Tourismus gibt es hier so gut wie gar nicht, und so werden die Urlauber selbst zur Sehenswürdigkeit.

Die Nachfrage nach Flusskreuzfahrten steigt. Das dürfte auch daran liegen, dass die Angebote vielfältiger werden. So sprechen immer mehr Veranstalter mit speziellen Reisen neue Zielgruppen an. Was aber erwartet einen bei so einer Tour? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Es gibt Heavy-Metal- und Gay-Cruise-Motto-Schiffstouren. Doch auch die Wiener Philharmoniker schippern gern von Hafen zu Hafen. Klassikkreuzfahrten boomen. Es wird gesungen, gefiedelt, getanzt. Ein Erlebnisbericht von einer Rundfahrt mit dem Starchoreographen Alexander Ekman.

Die Papenburger Meyer Werft steht vor enormen finanziellen Schwierigkeiten. Trotz mehrerer Aufträge für die nächsten Jahre droht Deutschlands wichtigstem zivilen Schiffsbauer die Insolvenz. Ein Sanierungsplan könnte die Werft noch retten – doch es bleiben nur wenige Wochen Zeit.

Der Bremer Senat will ein Energiewende-Terminal bauen. In dem neuen Hafen sollen gigantische Anlagen für Offshore-Windkraftanlagen produziert werden. Doch ausgerechnet die sonst auf Klimaschutz fokussierte Ampel-Bundesregierung bremst bei dem Riesenprojekt.

Ob für Hardrock- oder Schlagerfans, für Karnevalisten oder Freunde des Oktoberfestes – Veranstalter von Kreuzfahrten bieten eine Menge Reisen an, die unter einem bestimmtem Motto stehen. Die Route des Schiffs spielt bei diesen Fahrten oft eine untergeordnete Rolle.

Der G-7-Gipfel im Süden Italiens wird von 2500 Polizisten bewacht. Sie wurden auf einem Kreuzfahrtschiff untergebracht, das in einem bedenklichen Zustand ist. „Schreckliche sanitäre Bedingungen“ beklagten die Polizisten und beschwerten sich.

Die Kreuzfahrt ist und bleibt von Superlativen geprägt. Reedereien übertrumpfen sich beim Bau der Schiffe mit immer verrückteren Innovationen. Extreme finden sich aber nicht nur bei der Ausstattung der Ozeanriesen. Wir stellen zehn interessante Beispiele vor.

„Atomreaktoren haben gewisses Potenzial, weil sie zur Dekarbonisierung einen wichtigen Beitrag leisten können“, sagt Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen. Deshalb überlegt er, sie als Antriebe für seine Containerschiffe einzusetzen.

Nicht immer erfüllen die Stationen einer Kreuzfahrt den Traum vom Paradies. Deshalb hat eine Reihe von Reedereien eigene Eilande exklusiv für ihre Gäste reserviert und umgestaltet. Die können sich hier einen entspannten Strandtag machen. Wir stellen fünf Beispiele vor.

Turbo-Technik aus Wilhelmshaven repariert Marineschiffe und Kreuzfahrtschiffe, auch wenn die Schiffe weit weg in anderen Ländern unterwegs sind. Diesen Job können nur flexible Spezialisten ausführen. Das Geschäft brummt, aber es fehlt an Fachpersonal.

Die Fahrt der „Silver Whisper“ führt in zehn Tagen zu sechs japanischen Häfen, wobei das Schiff drei verschiedene Meere kreuzt. Am Ende haben die Passagiere auf ihrer Reise viel gesehen und gelernt über ein Land, das so faszinierend wie widersprüchlich ist.

Bei der Energiewende setzt Deutschland auf grünen Wasserstoff. Große Hoffnungen ruhen auf Dänemark. Doch nun droht eine Enttäuschung. Kopenhagen will weniger in die nötige Infrastruktur investieren als erwartet. Und dann ist da noch ein großes Preis-Problem.

Die größte deutsche Werft hat gewaltige Finanzierungsprobleme. Dabei sind die Auftragsbücher für Kreuzfahrtschiffe gut gefüllt. Ein Problem sind strategische Schwächen im Management. Zum Verhängnis wird aber vor allem eine Besonderheit des Geschäftsmodells.

Die Gewerkschaft IG Metall will bessere Bedingungen für die Arbeit auf Offshore-Windanlagen durchsetzen – von grundlegenden menschlichen Bedürfnissen bis hin zur Rettung auf See. Nur so könnten genügend Fachkräfte für die stark wachsende Branche gefunden werden.

Die meisten Handelsschiffe werden inzwischen in Asien gebaut. Die deutschen Schiffbauer warnen vor zu großer Abhängigkeit von China. Deutschland und Europa sollen bessere Rahmenbedingungen schaffen.

Deutschlands führender U-Boot-Bauer Thyssenkrupp Marine Systems steht seit zwei Jahren zum Verkauf. Nun gibt es einen konkreten Zeitplan. Ein US-Fonds und der Bund sollen zentrale Rollen übernehmen – damit ein konsolidiertes deutsches Marinewerft-Unternehmen entsteht.

Die Balearen haben seit 2016 Hunderte Millionen Euro von Urlaubern kassiert. Die Einnahmen werden zweckgebunden für nachhaltige Tourismusprojekte ausgegeben – die Steuer ist also keine bloße Abzocke, sondern eine Art Gegengeschäft. Doch nicht alles läuft rund.

In Kiel wird das U-Boot „Inimitable“ für die Marine von Singapur getauft. Der Auftragsbestand der deutschen Werftindustrie für Kriegsschiffe ist mittlerweile deutlich größer als der des zivilen Schiffbaus.

Die Elsflether Werft geriet über die Kostensteigerung bei der Sanierung des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ der Bundesmarine in Schieflage. Die Ermittler stießen auf eine Firma, die einem Selbstbedienungsladen glich. Jetzt müssen sich die Verantwortlichen vor Gericht verantworten.

Die Marine der iranischen Revolutionsgarden hat ein Containerschiff festgesetzt, offenbar war eine Spezialeinheit im Einsatz. Nun fordert der israelische Außenminister die EU auf, die Garden als „Terrororganisation“ einzustufen.

Die Huthi-Attacken im Roten Meer zwingen westliche Containerschiffe zu enormen Umwegen. Dass deutsche Verbraucher von den Folgen kaum etwas spüren, hat einen Grund. Große Reedereien wie Hapag-Lloyd blicken allerdings mit Unsicherheit in die Zukunft.

Die Corona-Delle scheint vielerorts überwunden. Mit über sieben Millionen Passagieren war Miami im Jahr2023 die Kreuzfahrt-Hauptstadt der Welt. Allerdings will man nicht überall noch mehr Schiffe und Besucher in der Stadt.

Während der Corona-Pandemie waren kaum Kreuzfahrtschiffe auf den Meeren unterwegs. Nun ist die Branche wieder auf Wachstumskurs – und muss Wege finden, nachhaltiger zu werden.

In Baltimore hat ein Containerschiff eine Brücke gerammt und diese zum Einsturz gebracht. Mehrere Autos stürzten ins Wasser. Zwei Personen konnten bislang gerettet werden. Dass weitere Überlebende gefunden werden, sei nicht anzunehmen, berichtet USA-Korrespondent Michael Wüllenweber.

Ein Containerschiff rammt in Baltimore eine vierspurige Brücke, die daraufhin komplett einstürzt. Bilder zeigen, wie das Schiff auf einen der Pfeiler zufährt und kollidiert. WELT-Redakteurin Isabelle Bhuiyan analysiert die Video-Aufnahmen.

Nach sagenhaften Gewinnen im Jahr 2022 blickt Hapag-Lloyd nur noch skeptisch auf die nahe Zukunft. Die rasant schwankenden Zahlen wirken auf den ersten Blick unverständlich. Doch die fünftgrößte Reederei der Welt steht exemplarisch für ein größeres Bild.

Auf dem Meeresgrund liegen Schätzungen zufolge weltweit drei Millionen gesunkene Schiffe, aber auch Schätze und sogar Städte. Nun wurde vor Australien ein Schiff gefunden – 120 Jahre nach dem Untergang. Welch eine seltsame, totenstille, lichtlose Welt da unten.

Nach einer Reihe von Magen-Darm-Erkrankungen verweigerten die Behörden das Anlegen: Vor Mauritius saßen Tausende Passagiere auf der „Norwegian Dawn“ fest. Nach Tests bei betroffenen Gästen konnten jedoch keine Anzeichen auf Cholera gefunden werden.

Neue Passagierschiffe überbieten sich heutzutage mit technischen Innovationen und Superlativen bei der Ausstattung. Dabei wird ihre Dienstzeit immer kürzer, eine emotionale Bindung kann sich kaum entwickeln. So gibt es nur noch wenige Schiffe mit Charakter – wie etwa die legendäre „Juno“.

Drei Stürme in sieben Tagen: Auf der ersten Transatlantikpassage der neuen „Grandeur“ läuft nicht alles nach Plan. Während der Luxusliner durch zehn Meter hohe Wellen kreuzt, versuchen die Passagiere, Haltung zu bewahren. Trotz der ewig gleichen Meeressicht kommt keine Langeweile auf.

Thyssenkrupp Marine Systems ist der weltweit größte Hersteller von U-Booten. Jetzt hat Vorstandschef Oliver Burkhard erstmals über die fortgeschrittenen Verkaufsverhandlungen gesprochen. Ziel ist es, einen deutschen Hersteller von Kriegsschiffen in neuer Dimension zu schaffen.

Der Suezkanal in Ägypten ist eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt. Nach einer dramatischen Zuspitzung der Huthi-Angriffe meiden Reedereien den Weg über das Rote Meer. Eine Besserung der Lage ist nicht in Sicht. Denn diese Krise, sagen Manager von Hapag-Lloyd, sei etwas Neues.

Die „Icon of the Seas“ ist zu ihrer ersten Kreuzfahrt in See gestochen. Unser Autor war an Bord der schwimmenden Urlaubsinsel – als einer von fast 10.000 Menschen. Wohin das gigantische Schiff fährt, ist angesichts seiner vielen Rekorde fast nebensächlich.

Szenarien aus rechtsextremen Kreisen und der AfD über die „Remigration“ von Menschen mit Migrationshintergrund wirken auch in die Unternehmen hinein, sagt Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste. Deutschlands größte Gewerkschaft will sich dem entgegen stemmen.

Das weltweit größte Kreuzfahrtschiff hat 20 Decks, sieben Pools, eine Eislaufbahn und würde fast vier Häuserblocks einnehmen. Nun ist die „Icon of the Seas“ in Miami zur Jungfernfahrt aufgebrochen. Das Schiff ist fünfmal so groß wie die „Titanic“ und wird mit Flüssiggas betrieben.

Weil Huthi-Rebellen Handelsschiffe im Roten Meer angreifen, wechselt Hapag-Lloyd jetzt die Transportwege und bringt die Ladung auf dem Landweg quer durch Saudi-Arabien. So lässt sich für die Reederei etwas Zeit wieder aufholen.

Weil die Huthi-Rebellen ihre Angriffe im Roten Meer fortsetzen, fahren Containerschiffe auf dem Weg zwischen Asien und Europa statt durch den Suezkanal nun um die Südspitze Afrikas. Das verzögert die Warenlieferung und kostet viel Geld. WELT beantwortet die 7 wichtigsten Fragen.

Könntest du dir vorstellen, dreieinhalb Jahre auf den Weltmeeren zu verbringen und 147 Länder zu bereisen? Dann könnten die Pläne der Reederei „Villa Vie Residences“ nach deinem Geschmack sein. Losgehen soll es im Mai.

Das neue Jahr bringt einige neue Gesetze und Vorschriften mit sich. Auch für Reisende ändert sich wieder manches. Wir haben das Wichtigste für Sie zusammengefasst – von fallenden Visabeschränkungen über steigende Gebühren bis hin zu neuen Attraktionen.

Frauen sind in der Seefahrt noch immer eine absolute Minderheit. Doch warum ist das so? Die Schiffe sind technisch innovativer, die körperliche Arbeit weniger geworden. Das macht die Gleichstellung eigentlich einfacher. Theoretisch kann diesen Job jede Frau machen. Doch es gibt andere Hürden.

Ein Zauberwald, hochklassige Kunst und jede Menge Personal: Die „Grandeur“, das neue Luxusschiff von Regent Seven Seas, gibt sich als Grandhotel auf hoher See – man vergisst fast, dass man sich auf einer Kreuzfahrt befindet. Unser Autor war auf der Jungfernfahrt mit an Bord.

Eine US-Urlauberin wollte mit einer Tüte cannabiolhaltiger Fruchtgummis auf Kreuzfahrt gehen. Sie wurde prompt von Bord verwiesen und darf nie wieder mit Carnival Cruise Line reisen. Eine überzogene Reaktion? Wer die Reederei kennt, müsste es eigentlich besser wissen.

4,1 Prozent weniger Umschlag – besonders stark ist der Rückgang im Containergeschäft. Zwei andere Bereiche konnten aber auch zulegen, und auch in Hamburg gibt es einen Lichtblick. Hafenwirtschaft fordert Einhaltung von Zusagen durch den Bund.

Bund, Land und Unternehmen unterzeichnen eine Vereinbarung zur Kooperation. Damit steigt Deutschland nach fast zehn Jahren wieder in die Fertigung großer Umspannwerke für Meereswindparks ein.