Rudi Völler
„Die Welt“ bietet Ihnen News, Hintergründe und Bilder zu dem deutschen Fußballmanager und Ex-Teamchef der Nationalmannschaft Rudi Völler.
Bereits mit acht Jahren entwickelte der am 13. April 1960 in Hanau geborene Rudi Völler beim heimischen TSV 1860 offensichtliche Torjägerqualitäten. Nach fünf Jahren beim Zweitligisten Kickers Offenbach wechselte der Offensivspieler 1980 zum Bundesligisten TSV 1860 München und nach dem Erstligaabstieg des Vereins 1982 zum SV Werder Bremen.
Der deutsche Fußballer des Jahres 1983 errang als Mittelstürmer der Nationalmannschaft 1990 den Weltmeisterschaftstitel. Nach Stationen in Rom und Marseille beendete Rudi Völler seine Spielerkarriere 1996 bei Bayer 04 Leverkusen und veröffentlichte seine Autobiografie unter dem Titel „Ruudi“.
Als Teamchef der deutschen Nationalmannschaft von 2000 bis 2004 gelang ihm mit der Mannschaft der Einzug ins Finale der Weltmeisterschaft 2002. Schlagzeilen produzierte 2003 seine temperamentvolle sogenannte „Wutrede“ über die als zu negativ empfundene Berichterstattung des Kommentatoren-Duos Gerhard Delling / Günter Netzer. 2005 wurde Rudi Völler Sportdirektor von Bayer 04 Leverkusen und gehört bis heute zu den Entscheidungsträgern des Vereins im sportlichen Bereich.
Rudi Völler ist zum zweiten Mal verheiratet und hat vier Kinder aus beiden Ehen.