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Rente mit 67
  • Wer länger arbeitet, könnte sich damit etwas Gutes tun, besagen Untersuchungen
    Wer länger arbeitet, könnte sich damit etwas Gutes tun, besagen Untersuchungen
    Wer sich früher in den Ruhestand begibt, lebt länger. So lautete das Ergebnis einer Studie, die im vergangenen Jahr für Furore sorgte. Doch stimmt das? Tatsächlich lassen sich aus der Forschung ganz andere Thesen ableiten: Rente kann auch krank machen.
  • Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der FDP
    Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der FDP
    FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai pocht im Rentenstreit der Ampel-Regierung auf eine „faire und sachliche“ Debatte. Seine Partei denkt laut darüber nach, die Rente mit 63 nur Geringverdienern zu gewähren. Ganz andere Töne schlägt der Bundeskanzler an.
  • Ulf Poschardt WELT
    Ulf Poschardt WELT
    Das Nachkriegsdeutschland war unansehnlich – aber unser Fleiß machte uns erfolgreich. Doch inzwischen ist die Arbeitsmoral faulem Anspruchsdenken gewichen. Anstelle von noch mehr Bürgergeld brauchen wir eine 40-Stunden-Woche und für viele die Rente mit 70.
  • Portrait of smiling senior businesswoman sitting in chair
    Portrait of smiling senior businesswoman sitting in chair
    Eine aktuelle Auswertung des IW zeigt: Wer länger arbeitet, ist im Durchschnitt zufriedener als Altersgenossen im Ruhestand. Frührentner erweisen sich sogar als Gruppe mit der geringsten Lebenszufriedenheit. Die Motive der glücklichen Silver-Worker sind eindeutig.
  • Deutschland braucht mehr Top-Talente aus dem Ausland. Wirtschaftswissenschaftler Kooths findet es weniger wichtig, wie viel Steuern sie zahlen – anders als FDP-Chef Lindner. Kooths will lieber das „Preis-Leistungs-Verhältnis“ des Sozialstaats verbessern. Und die Deutschen später in Rente schicken.
  • GettyImages-1147341794
    GettyImages-1147341794
    Ein Großteil der Babyboomer nähert sich mit großen Schritten dem Ruhestand. Die Mehrheit will vorzeitig in Rente gehen, was den Fachkräftemangel verschärfen wird. Die Politik will nun vor allem finanzielle Anreize schaffen, um zu längerer Arbeit zu motivieren. Doch schon kommt Kritik.
  • Die Politik lenkt uns offenen Auges in „einen gigantischen gesellschaftlichen Konflikt“, schreibt WELT-Autor Moritz Seyffarth
    Die Politik lenkt uns offenen Auges in „einen gigantischen gesellschaftlichen Konflikt“, schreibt WELT-Autor Moritz Seyffarth
    Die Jugend protestiert gegen fast alles. Nur beim größten gesellschaftlichen Problem unserer Zeit herrscht Stille: Die Bundesregierung verschärft durch ihre Rentenpolitik die anstehenden Verteilungskämpfe. Die Jungen müssen die Regierung nun zu einer überfälligen Maßnahme auffordern.
  • Getty ImagesGetty Images
    Getty ImagesGetty Images
    Das Rentensystem steuert auf eine Krise zu, doch die Politik sei nicht bereit, eine langfristige Lösung zu finden, beklagt Tobias Kohlstruck von der Stiftung Marktwirtschaft. Die Idee einer Aktienrente komme 30 Jahre zu spät. Und bei manchen Reformansätzen drohten Akzeptanzprobleme für das ganze System.
  • So sieht das aktuelle Meinungsbild der Deutschen aus. Janina Mütze vom Meinungsforschungsinstitut Civey erklärt, was die Deutschen bei folgenden Themen bewegt: Renteneintritt, Gefahr von KI für Arbeitsplätze, finanzielle Haftung von Politikern und Grenzkontrollen.
  • Tetsuo Tako (69) arbeitet immer noch in dem Druckerei-Betrieb Mizobata Shiko
    Tetsuo Tako (69) arbeitet immer noch in dem Druckerei-Betrieb Mizobata Shiko
    Die Folgen des demografischen Wandels zeigen sich kaum irgendwo so stark wie in Japan. Der Staat versucht mit neuen Lösungen, ältere Menschen im Beruf zu halten, um den Renten-Kollaps zu verhindern. Damit lösen die Japaner zusätzlich ein Problem auf dem Arbeitsmarkt, das auch Deutschland hat.
  • French CRS riot police stand in front of protesters with umbrellas as clashes erupt during a rally on a second day of nationwide strikes and protests over the government's proposed pension reform, in Nantes on January 31, 2023. - France braces for major transport blockages, with mass strikes and protests set to hit the country for the second time in a month in objection to the planned boost of the age of retirement from 62 to 64. On January 19, some 1.1 million voiced their opposition to the proposed shake-up -- the largest protests since the last major round of pension reform in 2010. (Photo by LOIC VENANCE / AFP)
    French CRS riot police stand in front of protesters with umbrellas as clashes erupt during a rally on a second day of nationwide strikes and protests over the government's proposed pension reform, in Nantes on January 31, 2023. - France braces for major transport blockages, with mass strikes and protests set to hit the country for the second time in a month in objection to the planned boost of the age of retirement from 62 to 64. On January 19, some 1.1 million voiced their opposition to the proposed shake-up -- the largest protests since the last major round of pension reform in 2010. (Photo by LOIC VENANCE / AFP)
    Die Regierung von Präsident Macron bleibt hart: Eine schrittweise Anhebung des Rentenalters auf 64 sei „nicht verhandelbar“. Was aus Sicht europäischer Nachbarn wie eine behutsame Reform wirkt, bringt die Franzosen in Rage. Denn sie rührt an einem Tabu der Arbeitskrise.
  • BDA-Chef Dulger: „Der Mindestlohn birgt die Gefahr, ein erster Schritt zum Staatslohn zu werden“
    BDA-Chef Dulger: „Der Mindestlohn birgt die Gefahr, ein erster Schritt zum Staatslohn zu werden“
    Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sieht Deutschland im internationalen Wettbewerb abgeschlagen. Er kritisiert den höheren Mindestlohn und das Bürgergeld, fordert vehement ein späteres Renteneintrittsalter und vereinfachte Zuwanderung. Für den Kanzler findet er erstaunliche Worte.
  • Deutsch-spanische Freundschaft eleniEt harumd dereud facilis est er expedit distinct. Nam libe soluta nobis eligendolor siut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, q
    Deutsch-spanische Freundschaft eleniEt harumd dereud facilis est er expedit distinct. Nam libe soluta nobis eligendolor siut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, q
    Olaf Scholz regt eine Erhöhung des Renteneintrittsalters an. Und auf Mallorca machen es sich deutsche Frührentner nicht nur in den Wintermonaten bequem – zwischen Schnitzelhäusern und Media-Markt-Filialen. Wie denken sie über den Vorstoß?
  • Berufstätiger Senior an einer Werkbank (Symbolbild)
    Berufstätiger Senior an einer Werkbank (Symbolbild)
    Die Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen ist laut dem Statistischen Bundesamt in Deutschland binnen zehn Jahren deutlich gestiegen. Grund dafür sei die stufenweise Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre. Höhere Quoten weisen nur Schweden und Dänemark auf.
  • Will das Rentensystem reformieren: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron
    Will das Rentensystem reformieren: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron
    Derzeit liegt das Renteneintrittsalter in Frankreich bei 62 – doch das soll nicht so bleiben. Die Regierung will die Altersgrenze bis 2030 jährlich um drei Monate anheben. Es ist bereits der zweite Versuch von Präsident Macron, das Rentensystem zu reformieren.
  • Anreize statt Zwang – nur so halten wir auch Ältere in Arbeit, meint WELT-Redakteur Jan Klauth
    Anreize statt Zwang – nur so halten wir auch Ältere in Arbeit, meint WELT-Redakteur Jan Klauth
    Ein höheres Eintrittsalter wird in der Renten-Debatte häufig ausgelassen. Dabei möchten viele Arbeitnehmer sogar länger arbeiten – aus eigener Motivation. Mit Zwang und Drohungen wird aber keine Wende gelingen. Stattdessen braucht es Förderung und Anreize.
  • Bundeskanzler Olaf Scholz; WELT-Autor Frank Stocker
    Bundeskanzler Olaf Scholz; WELT-Autor Frank Stocker
    Immer mehr Versicherte mit 45 Beitragsjahren verabschieden sich vorzeitig in den Ruhestand, beklagt Olaf Scholz. Das ist in der Tat ein Problem. Nur: Scholz war an der Einführung dieser Sonderregelung selbst beteiligt. Die gute Nachricht: Er kann sie auch wieder abschaffen.
  • Senior men collecting laminated wood while standing at factory
    Senior men collecting laminated wood while standing at factory
    Das gesetzliche Renteneintrittsalter ist in Europa höchst unterschiedlich. Doch wie lange die Menschen den Ruhestand genießen können, hängt noch von anderen Faktoren ab. Ein Land ist bisher besonders großzügig.
  • Egal, ob Handwerker, Arbeiter oder Angestellter: Ältere Menschen werden im Arbeitsleben gebraucht. Doch nun zeigt sich eine gefährlich Stagnation
    Egal, ob Handwerker, Arbeiter oder Angestellter: Ältere Menschen werden im Arbeitsleben gebraucht. Doch nun zeigt sich eine gefährlich Stagnation
    Ziel der Bundesregierung ist es, Ältere länger in Arbeit zu halten. Doch die Erwerbstätigkeit der Älteren stagniert, teilweise sinkt sie sogar. Die Finanzierungslücken im Rentensystem drohen zuzunehmen – und die Beiträge dürften erheblich steigen. Eine neue Studie zeigt, wie sehr.
  • Frankreichs Präsident Emmanuel Macron
    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron
    Statt mit 62 sollen Menschen in Frankreich erst mit 65 Jahren in den Ruhestand gehen. Staatspräsident Emmanuel Macron begründet die geplante Reform mit der gestiegenen Lebenserwartung. Andernfalls müsse der Umfang der Renten gesenkt werden.
  • Lars Feld, der ehemalige Chef der Wirtschaftsweisen, ist der persönliche Berater von Bundesfinanzminister Christian Lindner
    Lars Feld, der ehemalige Chef der Wirtschaftsweisen, ist der persönliche Berater von Bundesfinanzminister Christian Lindner
    Seit Monaten fordern Sozialverbände und Opposition auch für die 20 Millionen Rentner eine Energiepreispauschale. Nun bekommen sie ebenfalls 300 Euro. Ökonom Lars Feld macht keinen Hehl daraus, was er davon hält – und sagte einem Rentner jetzt ins Gesicht, was Politiker nicht zu sagen wagen.
  • Couple looking through window
    Couple looking through window
    Den Vorstoß für eine Erhöhung des Renteneintrittsalters hat die Politik umgehend abgelehnt – obwohl Experten sich einig sind, dass Deutschland auf eine Katastrophe zusteuere. Ein Rechtsexperte sieht Analogien zum Klimaschutz. Und er spricht eine deutliche Warnung aus.
  • Ricarda Lang, 28, ist Parteivorsitzende der Grünen
    Ricarda Lang, 28, ist Parteivorsitzende der Grünen
    Deutschland fehlen auch mit Blick auf die Energiewende Arbeitskräfte, sagt Grünen-Chefin Lang – etwa für Windkraft-Aufbau und Wärmepumpen-Einbau. Sie zweifelt stark an der These, dass künftig weniger gearbeitet werden müsse. Und warnt, Menschen ohne Abschluss zu diskriminieren.
  • Entspannt im Alter: Das geht ohne finanzielle Einbußen auch schon ab 63
    Entspannt im Alter: Das geht ohne finanzielle Einbußen auch schon ab 63
    Wer ab 1964 geboren ist, muss bis 67 arbeiten oder bei vorzeitiger Rente in der Regel erhebliche Einbußen hinnehmen. Aber es gibt einen Ausweg – und einige Fallstricke, die man beachten muss.
  • Das Rentenalter muss über 67 Jahre hinaus steigen, wenn die Lebenserwartung steigt, meint Karsten Seibel
    Das Rentenalter muss über 67 Jahre hinaus steigen, wenn die Lebenserwartung steigt, meint Karsten Seibel

    Neuregelung der Besteuerung
    Hört auf mit den Renten-Märchen!

    Es ist unverfroren, wenn Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) von Entlastungen der Bürger in Milliardenhöhe spricht. In Wirklichkeit geht es darum, dass der Staat den Bürgern nicht länger wegnimmt, was ihnen ohnehin gehört.
  • Seit dem Jahr 2000 ist das faktische Renteneintrittsalter um vier Jahre gestiegen
    Seit dem Jahr 2000 ist das faktische Renteneintrittsalter um vier Jahre gestiegen
    BDI-Präsident Siegfried Russwurm hat ein höheres Renteneintrittsalter gefordert. Er erntet dafür Kritik von Sozialverbänden und Gewerkschaften, die darin eine indirekte Rentenkürzung sehen. Im internationalen Vergleich steht Deutschland schon jetzt schlecht da.
  • „Wie intellektuell armselig die einseitige Forderung nach einer Anhebung des Renteneintrittsalters auch aus einer nüchternen ökonomischen Perspektive ist, lässt sich einfach belegen“, meint Thomas Straubhaar
    „Wie intellektuell armselig die einseitige Forderung nach einer Anhebung des Renteneintrittsalters auch aus einer nüchternen ökonomischen Perspektive ist, lässt sich einfach belegen“, meint Thomas Straubhaar
    Deutschlands Rentensystem ist pleite. Alles, was der Politik dazu einfällt, ist ein späteres Renteneintrittsalter. Wir müssen dieses armselige Mantra überwinden. Zumal es Alternativen gibt, die ein enormes Potenzial bergen – und mehr Generationengerechtigkeit herstellen.