Polizei - WELT

Ungerechtigkeit im Strafrecht: Frauen können wegen Mordes verurteilt werden, wenn sie einen gewalttätigen Partner im Schlaf umbringen. Männer aber kommen auch als Totschläger davon, wenn sie ihre Ex-Partnerin töten. Kritiker sprechen von einem „gewissen Grad an Willkür“. Das könnte bald ein Ende haben.

Die Cannabis-Teillegalisierung soll die Belastung bei Strafverfolgern und Gerichten senken – und Steuergeld sparen. Am Beispiel Hamburg ist allerdings zu sehen, dass die Umsetzung des neuen Gesetzes erst einmal richtig teuer ist. Dabei werden längst nicht alle Verstöße geahndet.

In Paris wimmelt es von Sicherheitskräften, auch aus Deutschland und anderen Staaten. Aber die Angst vor islamistischem Terror und Cyberangriffen bleibt. Vor allem ein Aspekt der Eröffnungsfeier bereitet Experten Kopfzerbrechen. Einer hält den Plan gar für „größenwahnsinnig“.

Immer wieder werden Polizisten und Rettungskräfte angegriffen. Der Deutsche Beamtenbund in Nordrhein-Westfalen sieht einen „Kipppunkt“ erreicht und fordert Konsequenzen. Tätern sollte demnach die Fahrerlaubnis entzogen werden.

Brandenburgs CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann musste sich in einer allgemeinen Verkehrskontrolle einem Atemalkoholtest unterziehen. Dieser ergab einen Wert von 1,3 Promille. „Ich habe diesen Atemtest freiwillig gemacht“, sagt Redmann im WELT-TV-Interview.

Die Debatte über die Sicherheit in Schwimmbädern hatte die Badesaison letztes Jahr geprägt. Berliner Freibäder ziehen nun eine erste Bilanz der diesjährigen Saison. WELT-Reporterin Laura Fleischmann hat sich vor Ort umgesehen.

Nach Recherchen der „Bild“ gibt es immer mehr Raubüberfälle auf deutschen Straßen. In Berlin stieg die Zahl der Überfälle um fast 30 Prozent „Die Täter werden immer jünger“, sagt Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei Berlin.

Die während der Fußball-EM ausgeweiteten Kontrollen an Deutschlands Grenzen laufen diese Woche aus. Dabei hat sich gerade die stärkere Überwachung der Westgrenzen gelohnt, zeigen Zahlen der Bundespolizei. Doch Innenministerin Faeser (SPD) verfolgt einen anderen Kurs.

Sie sollen nicht einmal Werkzeug benutzt haben, um in Häuser zu gelangen: Zwei mutmaßliche Einbrecher im Alter von elf und 16 Jahren kamen laut Polizei durch offene oder gekippte Fenster hinein.

In Hagen betritt ein Mann eine Polizeiwache, um einen Verkehrsunfall zu melden. Als die Beamten gemeinsam mit dem Mann zu der angeblichen Unfallstelle fahren, werden sie von ihm angegriffen.

Die drei Männer hatten einen konkurrierenden Dealer aus einer Sportsbar im Hamburger Stadtteil Eidelstedt entführen wollen. Doch der Plan ging nicht auf. Bei ihrer Festnahme entdeckte die Polizei ein ganzes Arsenal an Maschinenpistolen.

Ein Unbekannter soll einen 74-Jährigen im Landkreis Starnberg so heftig angegriffen haben, dass er starb. Seitdem ist der Mann auf der Flucht. Ermittler veröffentlichten am Montag Fahndungsfotos des mutmaßlichen Täters.

Im schwäbischen Albstadt fallen Schüsse – drei Menschen sind tot, zwei schwer verletzt. Am Tag nach der Tat gibt die Polizei neue Details bekannt. Ein 63 Jahre alter Mann soll seine Schwiegermutter, seinen Sohn und sich selbst getötet haben.

In Baden-Württemberg ist es zu einer schrecklichen Bluttat gekommen. Bei einem Großeinsatz auf der Schwäbischen Alb fand die Polizei drei Tote und zwei Verletzte. Die Ermittler gehen von einer Familientragödie aus.

NRW-Innenminister Herbert Reul gilt als Anwalt seiner Polizei. Doch nun erregt er ihren Unmut. Der Grund: Er will sie stärker kontrollieren und durchleuchten. Die Opposition beklagt, er schüre Misstrauen – während Reul beteuert, er wolle sie vor pauschalen Vorurteilen und Rassismusverdacht schützen. Was stimmt?

Bei einer Feier mit Kollegen soll ein Dresdner Polizist in der Nacht auf Freitag zum Lied „L‘amour Toujours“ von Gigi D‘Agostino den Hitlergruß gezeigt haben. Die Polizei ermittelt und prüft neben der Eröffnung eines Strafverfahrens disziplinarrechtliche Maßnahmen.

Als ein Polo-Fahrer an einer roten Ampel im Hamburger Stadtteil Altona-Nord hielt, wurde plötzlich die Beifahrertür aufgerissen. Der 27 Jahre alte Täter hatte es auf eine Tasche abgesehen. Er wurde später von einem Polizeihund gestoppt.

Das Opfer stand an einer Tankstelle auf St. Pauli als ein Schuss fiel. Das Projektil traf den 48-Jährigen im Rücken. Er wurde von Freunden ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei geht davon aus, dass der Schuss nicht gezielt abgegeben wurde und sucht jetzt Zeugen.

In Halle ist eine Rentnerin in der Straßenbahn attackiert und dabei gegen den Kopf getreten worden. Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen, wie ein Mann ausrastet, weil die 84-Jährige ihn versehentlich mit ihrem Schirm berührt hatte.

Der 67-Jährige war möglicherweise gestürzt und hatte sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen. Passanten entdeckten den toten Radfahrer. Sein Rennrad lag neben ihm. Jetzt sucht die Polizei Zeugen.

In Oberhausen soll eine Zwölfjährige mit einem Messer Polizisten bedroht haben. Die Beamten setzten daraufhin Warnschüsse ein. Eine Gruppe von Kindern, die während des Einsatzes auf dem Spielplatz war, musste alles miterleben.

Im ostwestfälischen Herford hat eine Bar nach einer Explosion in Brand gestanden. Die Polizei hat Hinweise auf einen möglichen Täter – denn jetzt scheint klar: Das Feuer ist nicht auf einen Unfall zurückzuführen.

Ein 19-Jähriger hat im Kreis Ravensburg einem Streifenwagen offenbar die Vorfahrt genommen. Bei dem Zusammenstoß geriet das Polizeiauto in den Gegenverkehr und kollidierte mit einem weiteren Auto. Dabei wurden sechs Menschen schwer verletzt.

In der Polizeiakademie hat eine Berliner Polizistin einen schwarzen Mitschüler beleidigt – unter anderem stellte sie ihn auf eine Stufe mit einem Hund. Nun ist sie wegen Beleidigung und Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 8400 Euro verurteilt worden.

Wieder ein Messerangriff: In Stuttgart sind zwei Menschen mit Stichen verletzt worden. Der Tat soll ein Streit am Schlossplatz vorausgegangen sein. Ein 21-Jähriger wurde leicht, ein 33-Jähriger schwer verletzt.

Ein Schulmädchen behauptet, von einem Unbekannten auf dem Nachhauseweg in dessen Auto gezerrt worden zu sein. Die Polizei vermutet ein versuchtes Sexualdelikt. Die Ermittlungen verlaufen überraschend.

Am Sonntagvormittag findet ein Sicherheitsmitarbeiter vor einem Geschäftshaus im Berliner Stadtteil Moabit einen toten Mann auf einem Gehweg – der Notarzt kann nur noch dessen Tod feststellen. Beschlagnahmte Videoaufnahmen deuten auf ein Tötungsdelikt hin.

Dreimal griff ein Mann in Karlsruhe Polizisten an, er verletzte dabei mehrere Beamte, unter anderem durch Bisse und Schnitte mit einem Cuttermesser. Vor den Angriffen fiel der 36-Jährige zuerst wegen einer anderen Sache auf. Er ist trotzdem auf freiem Fuß.

Von einem fahrenden Roller aus fallen an einer Tankstelle in Konstanz plötzlich mehrere Schüsse. Das Ziel: eine Menschengruppe. Ein Mann wird schwer verletzt. Eine erste Fahndung blieb erfolglos – die Polizei sucht weiterhin nach den Tätern.

Menschen mit nichtweißer Hautfarbe berichten immer wieder über anlasslose Kontrollen seitens der Polizei. Das sogenannte Racial Profiling ist gesetzlich verboten, scheint aber in bestimmten Kontexten zum Einsatz zu kommen. Ein Jurist bewertet, ob die Praxis tatsächlich immer illegitim sei.

Das Mädchen soll an einer Bushaltestelle gewartet haben, als es ein Mann in sein Auto zerrte. Als der Entführer an einer roten Ampel halten musste, habe die Neunjährige die Beifahrertür öffnen und flüchten können. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Nach einem Lkw-Brand im Hamburger Elbtunnel müssen die Schäden behoben werden. Die Durchfahrt in Richtung Süden ist eingeschränkt. Wie lange dauert die Reparatur?

Polizeikommissar Fabian S. erschoss im Sommer 2022 den Senegalesen Mouhamed Dramé bei einem Polizei-Einsatz. Seit zwei Jahren ist er deshalb suspendiert, muss sich vor Gericht verantworten. Bei einem Treffen mit WELT erzählt er, wie der Fall sein Leben umgewälzt habe.

Schon vor dem letzten EM-Spiel im Volkspark gibt es für Polizei und Gewerkschaften einen Sieger: die Stimmung. Dies sei auch der Devise „Viel hilft eben viel“ geschuldet, sagt ein Gewerkschafter.

Vor rund zwei Monaten wurde ein 25-Jähriger auf St. Pauli nach einem Streit mit einem Messer lebensbedrohlich verletzt. Nun hat die Polizei einen 27-Jährigen verhaftet.

Am Donnerstagvormittag geriet ein Lastwagen in der vierten Röhre des Elbtunnels in Brand. Mittlerweile soll das Feuer gelöscht worden sein. Die Ursache des Brandes ist noch unklar. Der Tunnel ist in Richtung Süden gesperrt.

Ein Mädchen will zur Schule gehen – doch die ist wegen Zeugniskonferenz gar nicht geöffnet. Im nordrhein-westfälischen Mechernich war eine 13-Jährige mehrere Tage verschwunden. In der Nacht zu Donnerstag wurde sie gefunden.

Bei dem Protest gegen den AfD-Parteitag am Wochenende in Essen wurde ein Polizist schwer verletzt. Der Beamte habe weiterhin starke Schmerzen, berichtet „Bild“. Noch immer fahndet die Polizei mit einem Foto nach einem Verdächtigen.

Nach einem Streit in einer Wohngemeinschaft hat ein Mann seinen 38 Jahren alten Mitbewohner mit einem Messer getötet. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Der Täter soll in U-Haft kommen und im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.

Der 26-Jährige hatte es auf Mobiltelefone und Laptops abgesehen. Überwiegend in den Morgenstunden stieg er in Geschäftsräume und Wohnungen ein – dass in mehreren Fällen die Bewohner in den Wohnungen schliefen, hielt ihn nicht ab.

Nach dem mutmaßlichen Tötungsdelikt an einer Frau in Weingarten (Kreis Karlsruhe) hat die Polizei einen Verdächtigen vorläufig festgenommen. Es handle sich um einen 25 Jahre alten Mann aus Montenegro, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.

Bei Schüssen nahe der Universität Cincinnati sind in den USA sind mehrere Menschen getötet worden. Nach Angaben der Polizei wurden zwei Personen verhaftet.

Kolumnist Harald Martenstein warnt bei WELT TV davor, dem Phänomen von Gewalttaten durch Migranten nicht entschieden genug zu begegnen: „Das Problem, das wir haben ist, dass die Leute, wenn sie einmal im Land sind, nicht mehr aus dem Land heraus geschafft werden.“

Eine Jugendliche und eine Frau wurden in Hamburg von noch unbekannten Täter attackiert. In beiden Fällen konnten die Opfer die Männer in die Flucht schlagen. Die werden jetzt gesucht.

In einer Wohnung hat die Polizei die Leiche eines 62-Jährigen gefunden. Fessel- und Knebelspuren deuten auf ein Gewaltverbrechen hin. Seit dem 21. Juni war das Opfer bereits vermisst worden, zwei Tatverdächtige aus seinem Bekanntenkreise wurden festgenommen.

In Lauf an der Pegnitz nahe Nürnberg hat eine Bundespolizistin einen 34-Jährigen erschossen, der drei Beamte zuvor mit einem Messer attackiert haben soll. Er starb am Einsatzort. Was über die Tat in Mittelfranken bisher bekannt ist.

Während einer Demonstration gegen den AfD-Parteitag in Essen sind zwei Polizisten schwer verletzt worden. „Ich bin fassungslos“, kritisiert Manuel Ostermann, stellv. Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft bei WELT TV.

In Essen demonstrieren Zehntausende gegen den AfD-Bundesparteitag in der Grugahalle. Neben dem großen Demozug haben linke Gruppen dazu aufgerufen, schon am Morgen mit Blockaden die Veranstaltung zu verhindern. Bis auf kleinere Rangeleien bleibt zunächst alles weitgehend friedlich – doch dann werden einige AfD-Delegierte von Demonstranten eingekesselt.

Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik spricht im Interview mit WELT über zunehmende Gewalt in der Hauptstadt und mögliche Messerverbotszonen. Slowik erläutert, wie weitere Einsparungen die Kriminalitätsbekämpfung erschweren würden.