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St. Pauli

27-Jähriger nach lebensbedrohlichem Messerangriff verhaftet

Autorenprofilbild von Denis Fengler
Von Denis FenglerRedakteur WELT/WELT AM SONNTAG Hamburg
Veröffentlicht am 05.07.2024Lesedauer: 2 Minuten
100 Jahre Davidwache
Leuchtreklamen auf St. Pauli (Symbolfoto)Quelle: picture alliance/dpa/Angelika Warmuth

Vor rund zwei Monaten wurde ein 25-Jähriger auf St. Pauli nach einem Streit mit einem Messer lebensbedrohlich verletzt. Nun hat die Polizei einen 27-Jährigen verhaftet.

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Rund zwei Monate nach dem lebensgefährlichen Messerangriff auf einen 25-Jährigen im Hamburger Stadtteil St. Pauli hat die Polizei einen 27-Jährigen verhaftet. Der Mann sei am Montag vor seiner Wohnung im Stadtteil Eimsbüttel dingfest gemacht worden, teilte die Polizei mit.

Bei der Durchsuchung des Deutschen und seiner Wohnung sei zudem eine nicht geringe Menge Betäubungsmittel gefunden worden. Der 27-Jährige sitze nun im Untersuchungsgefängnis.

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Ihm wird vorgeworfen, den 25-Jährigen am 4. Mai nach einem Streit am frühen Morgen mit einem Messer lebensbedrohlich am Bauch verletzt zu haben. Das Opfer konnte durch eine Notoperation im Krankenhaus gerettet werden.

Wie die Polizei im Mai mitteilte, war der 25-Jährige und seine zwei 20 und 25 Jahre alte Begleitungen mit einer dreiköpfigen Personengruppe verbal aneinandergeraten sein. „Im Verlauf der Auseinandersetzung wurde der Mann durch eine Person aus der Gruppe heraus mit einem Messer im Bereich des Bauches lebensgefährlich verletzt“, hieß es in der ersten Meldung der Polizei.

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Im Zuge der Ermittlungen identifizierte die Polizei nach eigenen Angaben einen 28 Jahre alten mutmaßlichen Mittäter sowie als deren Begleiterin eine 28-jährige Frau, die nach der Tat mit dem 25-Jährigen geflüchtet seien. Auch deren Wohnungen in Altona-Nord und Volksdorf seien am Montag und Dienstag durchsucht und Beweismittel sichergestellt worden, teilte die Polizei mit.

Der 28-Jährige sei nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen worden. Die Begleiterin werde lediglich als Zeugin geführt. Die Ermittlungen dauerten an.

Mitbewohner erstochen

Erst am Dienstag war ein 37-Jähriger nach einer tödlichen Messerattacke in Hamburg-Dulsberg vorläufig festgenommen worden. Der Mann stehe unter dem dringenden Verdacht, seinen Mitbewohner erstochen zu haben, teilte die Polizei mit. Zuvor war es am Montagabend gegen 23.19 Uhr in einer Wohngemeinschaft zu einem Streit zwischen zwei Bewohnern gekommen. Anschließend verletzte der 37-Jährige seinen 38-jährigen Mitbewohner mit einem Messer tödlich.

Polizeibeamte fanden den 38-Jährigen leblos in der Wohnung und nahmen den mutmaßlichen Angreifer vor Ort vorläufig fest. Rettungskräfte hatten noch versucht, den Mann zu reanimieren, jedoch erfolglos. Er sei noch am Tatort gestorben. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.

mit dpa