WELTGo!
Ihr KI-Assistent für alle Fragen
Ihr KI-Assistent für alle Fragen und Lebenslagen
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Sport
  3. Fußball
  4. EM
  5. Gruppe A: „Brutal wichtig“ – Schweiz besiegt nächsten deutschen Gegner Ungarn verdient

Präsentiert von
EM Gruppe A

„Brutal wichtig“ – Schweiz besiegt nächsten deutschen Gegner Ungarn verdient

Traumtore gegen Ungarn – Der Auftaktsieg der Schweiz im Video

Die Schweiz feiert gegen Ungarn einen gelungenen Start in die EM. Aebischer führt die Eidgenossen mit einer Traumvorlage und einem starken Schlenzer auf die Siegerstraße. Embolo sorgt in der Nachspielzeit per Heber für die Entscheidung. Die Highlights im Video.

Quelle: MagentaTV

Autoplay
Im direkten Duell der nächsten beiden deutschen Gruppengegner setzt sich die Schweiz gegen Ungarn durch. Nach einer souveränen ersten Hälfte braucht das Team von Trainer Yakin aber Glück. Der Leverkusener Xhaka ist hinterher zufrieden.

Die Schweiz hat drei Jahre nach dem letzten Viertelfinal-Einzug bei der Fußball-Europameisterschaft erneut die Weichen in Richtung K.o.-Runden-Teilnahme gestellt. Gegen den nächsten deutschen Vorrunden-Gegner Ungarn gewannen die Eidgenossen am Samstag verdient mit 3:1 (2:0).

Der Ex-Nürnberger Kwadwo Duah (14. Minute), Michel Aebischer (45.) sowie der ehemalige Gladbacher Breel Embolo (90.+3) schossen in Köln die Tore für das Team des früheren Bundesligaprofis Murat Yakin. Für die enttäuschenden Ungarn war nur Barnabás Varga (66.) erfolgreich.

Trotz verlorener Bandage – Embolo-Heber erlöst Schweiz in der Nachspielzeit

Die Schweiz startet mit einem Auftaktsieg in die Europameisterschaft. Nach Ungarns Anschlusstreffer müssen die Eidgenossen zittern, ehe Embolo in der Nachspielzeit den Deckel draufmacht – obwohl er mitten im Angriff seine Bandage verliert.

Quelle: MagentaTV

In der Gruppe A sind die Ungarn am Mittwoch (18.00 Uhr) zweiter EM-Gegner des deutschen Teams, das am Freitagabend mit einem fulminanten 5:1 gegen Schottland in das Heimturnier gestartet war. Gegen die Schweiz spielt die DFB-Auswahl am nächsten Sonntag (21.00 Uhr).

Orbán zu Gast

Das zweite Spiel der Euro 2024 sahen offiziell knapp 47.000 Zuschauer, auf den Tribünen blieben allerdings etliche Sitze frei. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán war dagegen zum EM-Auftakt seines Landes gekommen und dürfte angesichts des seltsam passiven Auftritts seiner Landsleute schnell bedient gewesen sein.

Ungarns italienischer Nationaltrainer Marco Rossi bot acht EM-Teilnehmer von 2021 in der Startelf auf. Schon vor drei Jahren hatten es die Ungarn in der deutschen Vorrunden-Gruppe nicht in die K.o.-Runde geschafft. Sollten sie sich nicht deutlich steigern, droht ihnen bei ihrer fünften EM-Endrunden-Teilnahme auch diesmal wieder das frühe Aus. In der Form von Samstag jedenfalls braucht das deutsche Team auch vor dem zweiten Vorrunden-Gegner kaum Angst zu haben.

Lesen Sie auch

Die Schweiz, die in Yann Sommer (Inter Mailand), Manuel Akanji (Manchester City) und Granit Xhaka (Bayer Leverkusen) eine Achse von drei Meistern aus europäischen Topligen auf dem Feld hatte, begann entsprechend selbstbewusst und war von Beginn an klar überlegen. Dabei waren sie auch mit einfachen Mitteln und verhältnismäßig wenig Tempo im Spiel zumindest in der ersten Halbzeit besser. Die Ungarn ließen ihnen zu viel Platz.

Ihre Überlegenheit nutzten die Schweizer früh zur verdienten Führung, bei der allerdings der Videoschiedsrichter den slowenischen Linienrichter korrigieren musste. Denn der hatte beim Traumpass von Aebischer vom FC Bologna auf den Torschützen Duah fälschlicherweise eine Abseits-Position angezeigt. Für den 2023 vom 1. FC Nürnberg nach Bulgarien gewechselten Stürmer war es das erste Tor im zweiten A-Länderspiel.

Hungary v Switzerland: Group A - UEFA EURO 2024
Torschütze zum 1:0: Kwadwo Duah
Quelle: Getty Images/Justin Setterfield

„Seine Vorbereitung war wirklich überzeugend, und er ist ein echter Mittelstürmer“, begründete der Schweizer Nationaltrainer Yakin den Vorzug des Torschützen vor dem früheren Gladbacher Breel Embolo, der nach einer Verletzung noch nicht richtig fit ist. Die Eidgenossen hätten schnell nachlegen müssen. Ein Geschenk in Form eines nachlässigen Zuspiels von Milos Kerkez vom AFC Bournemouth auf Freiburgs Attila Szalai erlief Ruben Vargas in der 20. Minute, doch der Augsburger vergab diese hundertprozentige Möglichkeit und scheiterte an Leipzigs Schlussmann Peter Gulacsi im ungarischen Tor.

Das überfällige zweite Tor fiel dann noch unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Aebischer schlenzte den Ball ins lange Eck und ließ Gulacsi diesmal keine Chance. Der 27-Jährige hatte dabei viel zu viel Zeit und wurde an der Strafraumgrenze nicht wirklich attackiert.

„Leck mich doch am Zückerli“ – Schweiz-Schlenzer verzückt Live-Kommentator

Die Schweiz startet mit einem Auftaktsieg in die Europameisterschaft. Kurz vor der Halbzeit schockt Aebischer die Ungarn mit einem sehenswerten Schlenzer aus der Distanz. Sehen Sie den Treffer hier im Video.

Quelle: MagentaTV

Starke Quote

Anzeige

Nach dem Wechsel zog sich die Schweiz zurück und tat nicht mehr als nötig, um die limitierten Magyaren in Schach zu halten. Und das war keine gute Entscheidung. Der aktuell zuverlässigste ungarische Knipser Varga von Ferencvaros setzte sich im Luftkampf gegen Aebischer durch und köpfte zum Anschluss ein. Für den 29-Jährigen war es das siebte Tor im neunten Spiel seit seinem Länderspieldebüt im vergangenen Jahr.

Football: UEFA Euro 2024 - 1st round day 1: Group A Hungary v Switzerland
Barnabas Varga (r.) feiert seinen Anschlusstreffer
Quelle: AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV

Drei Minuten zuvor hatte Varga noch die bis dahin beste Torchance seines Teams vergeben. Um auch noch zum 2:2 zu kommen, waren die Ungarn aber viel zu harmlos.

Im Gegenteil: Das 3:1 für Schweiz hatte sich schon Minuten vorher abgezeichnet, Embolo schoss es dann in der Nachspielzeit. „Es war brutal wichtig, mit einem Sieg zu starten“, sagte der überragende Xhaka nach dem Spiel. „Wir hatten eine sehr gute erste Halbzeit. In der zweiten Hälfte waren wir nicht schlechter, die Ungarn mussten aber mehr machen. Wir haben den Sieg verdient!“

Alle Spiele der UEFA EURO 2024 nur bei MagentaTV

jb/dpa

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema