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FC Bayern München Rekordmeister wankt

„Das ist immer das Schlimmste“, sagt Matthäus über Tuchels Arbeit

„Drei Spiele in Folge zu verlieren, hat der FC Bayern zuletzt 2015 geschafft“

Der FC Bayern rutscht noch tiefer in die Krise: Gegen den VfL Bochum erfolgte die dritte Pflichtspiel-Niederlage innerhalb von 8 Tagen. „Jetzt muss man abwarten, was gegen Leipzig passiert“, sagt WELT-Reporter Paul Klinzing in München.

Quelle: WELT TV

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Der FC Bayern wankt nach drei Niederlagen in Folge, Thomas Tuchel bleibt nach öffentlichen Bekundungen der Münchner Bosse dennoch im Amt. Die Debatte um den Trainer verhindert das natürlich nicht. Geführt wird sie auch von Lothar Matthäus.
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Der FC Bayern hat eine „Woche des Vergessens“ hinter sich, so formulierte es Thomas Müller. Drei Auswärtsspiele, drei Niederlagen: Die Deutsche Meisterschaft ist angesichts der acht Punkte Rückstand auf Bayer Leverkusen in weite Ferne gerückt, nach der Pleite bei Lazio Rom droht auch in der Champions League das frühe Aus. Thomas Tuchel erhielt eine Jobgarantie, auch wenn er nach Meinung von Lothar Matthäus viele falsche Entscheidungen traf.

Matthäus kritisiert in der Fußballsendung „Sky90“ insbesondere den Umgang mit seinen Spielern. „Thomas Tuchel hat natürlich in den letzten sechs, sieben Monaten seine Spieler nicht unbedingt motiviert, sondern teilweise hat er sie infrage gestellt, und das ist immer das Schlimmste.“

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Es gehe nicht um irgendwelche Profis, sondern gar um die Führungsspieler Thomas Müller, Joshua Kimmich und Leon Goretzka, „die in den letzten fünf bis zehn Jahren an den großen Erfolgen beteiligt waren.“ Zu diesem Trio soll Tuchel keinen richtigen Draht finden – auch weil er spielerisch nicht von den Nationalspielern überzeugt sein soll.

Dreesen hält nichts von „monströsen Trainer-Bekundungen“

Das dauerhafte Infragestellen sei kaum zu kitten, sagte Matthäus. Gleiches gelte in der Zusammenarbeit mit Matthijs de Ligt, der einst als neuer Abwehrchef nach München wechselte, diese Rolle aber nie ausfüllte. Auch sein Verhältnis zu Tuchel soll angespannt sein. „Diese Spieler brauchst du. Man kann ja mit Spielern reden, man kann ihnen erklären, warum sie mal auf der Bank sitzen.“ Doch selbst mit den vier Profis in der Startelf unterlag der FC Bayern am Sonntag beim VfL Bochum (2:3).

Trotz der sportlichen Talfahrt sprach die Münchner Führungsetage dem Trainer das Vertrauen aus. Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen hatte sich nach der Niederlage beim VfL Bochum zunächst noch umständlich gewunden. Er halte „nichts von diesen monströsen Trainer-Unterstützungs-Bekundungen“, erklärte aber vor allem auf die Frage, ob Tuchel auch in der nächsten Woche noch Bayern-Trainer sei, klar und deutlich: „Selbstverständlich.“ Die Münchner treffen am kommenden Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) auf RB Leipzig.

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Thomas Tuchel kennt nur ein Rezept

Tuchel selbst weiß aber auch, dass die Diskussionen um seine Person trotz Jobgarantie stark zunehmen werden. Das Bekenntnis Dreesens sei „natürlich schön“, sagte der 50-Jährige: „Ob das hilft, dass die Diskussionen nicht geführt werden, wage ich zu bezweifeln.“ Und dann ergänzte er direkt gegenüber den Journalisten: „Aber das ist kein Problem. Das könnt Ihr machen. Das ist das Geschäft.“

Die Diskussionen um ihn und seinen Job gebe es „ja schon gefühlt die ganze Saison. Auch als wir Spiele gewonnen haben“, sagte Tuchel fast schon trotzig: „Da ist für mich schon seit ein paar Wochen der Punkt erreicht, wo es mich nicht mehr tangiert. Ich konzentriere mich auf das, was ich beeinflussen kann. Das ist das einzige Rezept, das ich kenne.“

tku/dpa

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