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Reise Horrmanns Hoteltest

Internationaler Hotelluxus mit Hamburger Attitüde

Er hat rund 2000 Top-Hotels getestet und 35 Hotelbücher geschrieben: Heinz Horrmann. Für die "Welt" stellt er regelmäßig ein Hotel vor, diesmal das Luxushotel "Park Hyatt" in Hamburg.
Der Stil des Interior Designs hinter der Backsteinfassade des „Park Hyatt“ in Hamburg lässt sich mit modern, jung und zugleich wohnlich-warm beschreiben Der Stil des Interior Designs hinter der Backsteinfassade des „Park Hyatt“ in Hamburg lässt sich mit modern, jung und zugleich wohnlich-warm beschreiben
Der Stil des Interior Designs hinter der Backsteinfassade des „Park Hyatt“ in Hamburg lässt sich mit modern, jung und zugleich wohnlich-warm beschreiben
Quelle: Park Hyatt Hamburg

Einen erstklassigen Standort hat das „Park Hyatt“ an der Mönckebergstraße, der Haupteinkaufsstraße der Hansestadt Hamburg, ganz gewiss. Das Haus, das zur besseren der beiden Hyatt-Gruppen, nämlich Hyatt International, gehört, firmiert im historischen, das Erbe der hanseatischen Architektur bewahrenden Levantehaus.

Der Stil des Interior Designs hinter der Backsteinfassade lässt sich mit modern, jung und zugleich wohnlich-warm beschreiben. Eine angenehme Park Lounge als zweite Lobby mit guter Bewirtung und herrlichen Fensterplätzen auf der Empore, ein breites Erholungs- und Fitness-Angebot im Club Olympus Spa mit Personal Trainer und Aerobic Studio – kurz: Das „Park Hyatt“-Konzept betont den persönlichen Service und die anspruchsvolle Einrichtung für den Individualreisenden. Als Direktor fungiert Tashi Takang.

Zimmer und Suiten

Die 252 Wohneinheiten sind in Club-Deluxe-Zimmer, 16 Park Suiten, vier Executive Suiten und einer Präsidenten Suite aufgeteilt. Darüber hinaus gehören 31 Appartements zum Hotel. Das kleinste Zimmer hat 32 Quadratmeter, und alle überzeugten mich mit modernster Kommunikationstechnik und Großbild-TV.

Die geräumigen Bäder beanspruchen bis zu einem Drittel des Zimmers. Wanne, separate Dusche ohne Stolperstein und Toiletten sind getrennt, wie es für ein Hotel besser nicht sein kann. Einziger Nachteil: Es gibt keine Morgenzeitung an der Tür.

Essen und Trinken

Bernd Chorengel, ein Deutscher, der die Gruppe aufgebaut und als Präsident geleitet hat, sorgte für das weltweit anerkannt beste F&B-Konzept (Essen und Trinken). Es soll kommunikativ zugehen, aber die Restaurants dürfen keine elitären Gourmet-Tempel sein.

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Das Top-Restaurant heißt „Apples“, benannt nach dem Alten Land, Europas größtem Obstanbaugebiet vor Hamburgs Haustür. Das offene Live-Küche-Konzept mit Holzofen und innovativen Kreationen ist das, was Chorengel wollte. Das frische Brot kommt aus der eigenen Bäckerei. Die Produkte sind frisch, die Zubereitung weitgehend perfekt.

Die grüne „Apples“-Terrasse ist in den Sommermonaten geöffnet. Ich erlebte das beste Frühstücksbuffet eines Stadthotels.

Der Service

Jeder einzelne Mitarbeiter zeigt sich aufgeschlossen und liebenswert dem Gast gegenüber. Aufmerksam wird der Fragende eskortiert und so das etwas mühsame Fahrstuhlsystem – erst geht es in den zweiten Stock zur Rezeption, dann nach Fahrstuhlwechsel zu den Zimmern – entschärft.

Der Service endet nicht wie in etlichen anderen Hotels im Konferenz- und Veranstaltungsbereich. So deckt der abendliche Turn-Down-Service nicht nur die Betten auf, sondern bringt auch den ganzen Wohnbereich einschließlich Bad wieder auf Vordermann.

Das Urteil

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Vor allem das Erlebnis des guten Essens, aber auch die Gestaltung der Gästezimmer mit hochwertigen Stoffen, warmen Hölzern, perfekten Betten sowie der tadellose Service faszinierten mich. 216 Euro kostet die günstigste Übernachtung, die Preise im Restaurant sind moderat. Das Lunch-Menü ist für 29 Euro zu haben.

Das sind für mich hochverdient fünf ehrliche Sterne.

Lesen Sie in unserem Dossier weitere Hoteltests von Heinz Horrmann.

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