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Hamburg Airport

Eurowings-Maschine rutscht nach Landung auf Grünstreifen

Autorenprofilbild von Denis Fengler
Von Denis FenglerRedakteur WELT/WELT AM SONNTAG Hamburg
Veröffentlicht am 30.11.2023Lesedauer: 2 Minuten
Eurowings-Maschine rutscht von der Piste
Die Maschine Fluggesellschaft Eurowings steht abseits der Terminals auf dem Hamburger FlughafenQuelle: dpa/Bodo Marks

Wegen Glatteis ist eine Eurowings-Maschine am Mittwochabend nach ihrer Landung am Hamburger Flughafen ins Rutschen gekommen. Verletzt wurde dabei niemand. Entgegen ersten Berichten kam das Flugzeug dabei nicht von der Landebahn ab, sondern rutschte auf dem Rollfeld auf einen Grünstreifen.

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Weil das Rollfeld in Teilen vereist war, ist ein Flugzeug der Fluglinie Eurowings am frühen Mittwochabend vom Rollfeld abgekommen und auf einen Grünstreifen gerutscht. Die Maschine musste abgeschleppt werden. Verletzt wurde dabei niemand, wie eine Sprecherin des Flughafens sagte. Der Flughafenbetrieb sei danach normal weitergegangen.

Der Flieger war mit 20 Minuten Verspätung gegen 19.35 Uhr gelandet. Zeugen hatten einem Bericht des „Hamburger Abendblattes“ zufolge berichtet, dass es so ausgesehen habe, als wenn der Flieger eine Kurve nicht bekommen habe. Auch der polizeiliche Lagedienst berichtete, dass die Maschine mit dem vorderen Fahrwerk von der Landebahn auf den Grünstreifen gerutscht sei.

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Eine Sprecherin von Eurowings am Donnerstag erläuterte allerdings, dass die Maschine aus Stuttgart nicht von der Landebahn abgekommen sei. Sie habe diese bereits verlassen und war auf dem Rollfeld auf dem Weg zum Parken. Aufgrund von Glatteis sei die Maschine dabei ins Rutschen geraten.

Alle 89 Passagiere und die Crew hätten die Maschine normal über die Treppe verlassen können und seien mit Bussen zum Terminal gebracht worden, sagte die Sprecherin der Fluglinie.

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In den Gegenverkehr geraten

Die anhaltenden Minustemperaturen sorgten im Norden nicht nur auf dem Hamburger Flughafen für Ausnahmezustände. Bei einem Verkehrsunfall bei Grömitz im Kreis Ostholstein wurden am späten Mittwochabend sechs Menschen verletzt, vier davon schwer.

Lebensgefahr allerdings habe für keinen der Verletzten bestanden, sagte ein Polizeisprecher. Zunächst war noch von neun Verletzten die Rede gewesen.

Nach Angaben der Polizei vom Donnerstag war ein 32 Jahre alter Fahrer eines SUV aus Hamburg am Mittwochabend in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr geraten und dort mit dem Auto einer 39 Jahre alten Frau aus dem Kreis Ostholstein zusammengestoßen. Dabei seien vier Insassen des SUV schwer verletzt worden, darunter auch ein drei Jahre altes Kind.

Ein fünfter Mitfahrer des SUV im Alter von 66 Jahren sowie die 39-jährige Fahrerin des entgegenkommenden Autos wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Als Unfallursache geht die Polizei von nicht angepasster Geschwindigkeit aus. Die Bundesstraße 501 war für rund zwei Stunden voll gesperrt.

mit dpa