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Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen

So wirken Burger und Pommes auf unser Gehirn

Redakteurin Wissenschaft
Teenager eating a burger Teenager eating a burger
Quelle: Getty Images/Jordi Salas
Wer regelmäßig Fast Food isst, richtet Schaden im eigenen Kopf an. Denn die kognitive Leistungsfähigkeit wird dadurch nachhaltig beeinträchtigt, wie Forscher herausgefunden haben. Junge entwickeln demnach Konzentrationsstörungen, bei Älteren baut das Gedächtnis ab.

Außerdem klären wir in dieser Folge, ob es gesund oder ungesund ist, die Sonne zu meiden.

Hier können sie die Folge direkt hören:

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Hier bekommen Sie einen kurzen Einblick in den Inhalt der Folge:

In der aktuellen Folge von „Aha! – Zehn Minuten Alltags-Wissen“ geht es um die Auswirkungen von Junkfood auf das Gehirn. Die Wissenschaftsredakteurin Nike Heinen hat dazu recherchiert und erklärt, dass Nahrungsmittel mit hohem Fett- und Zuckergehalt negative Effekte auf das Kurzzeitgedächtnis haben können. In Tests schnitten Menschen, die regelmäßig Pommes, Pizza oder Burger konsumierten, schlechter ab als jene mit einer ausgewogenen Ernährung.

Junkfood schadet jungen Gehirnen

Eine Studie aus Los Angeles an jungen Ratten zeigt alarmierende Ergebnisse: Die Tiere, die für einige Wochen mit Fast Food gefüttert wurden, wiesen signifikante Defizite im Kurzzeitgedächtnis auf. Obwohl sie danach wieder gesund ernährt wurden, blieben die Schäden bestehen. Diese Ratten konnten in einem Labyrinth neue Gegenstände nicht mehr erkennen, was auf dauerhafte Gedächtnisstörungen hinweist.

Solche Beobachtungen lassen vermuten, dass auch menschliche Gehirne in bestimmten Entwicklungsphasen durch übermäßigen Konsum dieser kalorienreichen, fettigen Speisen lebenslang geschädigt werden könnten.

Die Forschungsergebnisse legen nahe, dass nicht nur Zucker, sondern die allgemeine Energiedichte der Nahrung für die Beeinträchtigung des Gedächtnisses verantwortlich ist. Ein zentrales Element ist dabei der Vagusnerv, der den Darm mit dem Gehirn verbindet. Hohe Energiewerte können diesen Nerv überlasten und die Signalübertragung zum Gehirn stören. Dies hat zur Folge, dass das Gedächtnisnetzwerk im Gehirn, das auf Acetylcholin angewiesen ist, beeinträchtigt wird.

Ängste und Depressionen durch Burger

Ein weiterer Faktor ist der Einfluss der Ernährung auf das Serotonin-Netzwerk im Gehirn, welches die Gefühlslage reguliert. Eine energiereiche Ernährung, insbesondere durch tierische Fette, kann zu Angstzuständen und Depressionen führen. In Studien zeigten Ratten nach einer solchen Diät vermehrt ängstliches Verhalten und eine Hochregulierung von Genen, die auch bei menschlichen Angstpatienten aktiv sind.

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Besonders bei älteren Menschen kann ungesunde Ernährung das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und Krankheiten wie Alzheimer erhöhen. Untersuchungen zeigen, dass wiederum eine ballaststoffreiche, pflanzliche Ernährung das Fortschreiten solcher Erkrankungen verlangsamen kann. Im Gegensatz dazu beschleunigen Burger und Pommes den Abbau der geistigen Fähigkeiten.

Die Erkenntnisse zeigen, wie wichtig ausgewogene Ernährung ist – auch für den Kopf. Die negativen Auswirkungen von Fast Food auf das Gehirn und die Psyche sollten sowohl bei Jüngeren als auch bei Älteren ernst genommen werden, um langfristige Schäden zu vermeiden.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von KI aus dem Transkript unseres Wissenschaftspodcasts erstellt.

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„Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen“ ist der Wissenschafts-Podcast von WELT. Darin klären wir, was es mit weitverbreiteten Mythen auf sich hat. Und welche Sie davon wirklich glauben können. Lindert ein Konterbier den Kater? Und härtet kaltes Duschen ab? Was stimmt wirklich – und was nicht?

Wir gehen außerdem psychologischen Phänomenen auf den Grund: Der Angst, etwas zu verpassen zum Beispiel. Oder der Frage: Warum wir im Schlaf reden? Um all diese Fragen zu beantworten, sprechen wir mit Expertinnen und Experten, die uns helfen, die Welt noch besser zu verstehen. Faktenbasiert und auf dem aktuellen Stand der Forschung – und das alles in nur zehn Minuten.

„Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen“ erscheint immer dienstags, mittwochs und donnerstags ab 5 Uhr. Wir freuen uns über Feedback an wissen@welt.de.

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