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Watches Nachhaltigkeit am Handgelenk

Leonardo DiCaprio investiert in gute Uhren

Nachhaltigkeit trägt man jetzt am Handgelenk. „Circular C“ als Statement-Piece Nachhaltigkeit trägt man jetzt am Handgelenk. „Circular C“ als Statement-Piece
Nachhaltigkeit trägt man jetzt am Handgelenk. „Circular C“ als Statement-Piece
Quelle: ID Geneve
Recycelt und mit minimalem CO₂-Fußabdruck: Die Uhrenmarke ID Genève Watches will die Branche verändern. Schauspieler Leonardo DiCaprio ist begeistert – und steigt direkt mit ein. Er hat ein Faible für nachhaltige Beteiligungen mit Mehrwert.
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Er ist keiner der üblichen Verdächtigen aus dem Hollywood-Club Uhren-Junkies. Es sind nicht Mark Wahlberg und auch nicht Kevin Hart, die in ID Genève Watches investiert haben, sondern: Leonardo DiCaprio! Er ist Besitzer einer limitierten Patek Philippe Nautilus mit Tiffany & Co. blauem Zifferblatt, dem ultimativen Uhren-Flex im Showbiz, ansonsten aber ist er bislang nicht als großer Uhrenfan aufgefallen. Und genau das macht seine Beteiligung an ID Genève Watches, einer gerade mal 3 Jahre jungen Marke, so besonders. Hat er doch ein Faible für nachhaltige Beteiligungen mit Mehrwert. Immerhin engagiert er sich als steter Mahner in Sachen Klimawandel, und bereits in unterschiedlichste Firmen mit Nachhaltigkeitsgedanken investiert. Gemeinsam mit Lewis Hamilton ist er beispielsweise bei der veganen Fast-Food-Kette Neat Burger dabei, und er will sein Vermögen darüber hinaus mit Beteiligungen an Vitrolab (Leder aus dem Labor), Beyond Meat (pflanzliches „Fleisch“) und Hippeas (Bio-Kichererbsen-Snacks) mehren.

Und nun also mit den Uhren von ID Genève Watches. Geschehen ist bislang folgendes: Zwei Millionen Schweizer Franken wurden in der letzten Seed-Finanzierungs-Runde der Marke von unterschiedlichen Investoren beigesteuert, die meisten davon von Schweizer Family-Offices. Dass einer von ihnen allerdings Leonardo DiCaprio ist, wurde verständlicherweise maximal öffentlichkeitswirksam kundgetan, immerhin hat es die Marke (5065 Follower bei Instagram, Stand 19. Oktober, 11.54 Uhr) auf einen Schlag weltweit ins Gespräch unter Sammlern und Cineasten gebracht. Zwei Millionen, das ist im Start-up-Business eher Wechselgeld. Doch einer Mini-Marke kann es auf die Beine helfen, erst recht, wenn sie durch den berühmten Investor eine so große Bühne bekommt.

Leonardo DiCaprio mit Uhrenmodell „Circular S“ am Handgelenk
Leonardo DiCaprio mit Uhrenmodell „Circular S“ am Handgelenk
Quelle: Getty Images for Sunshine Sachs/Dimitrios Kambouris

Was also macht ID Genève Watches so besonders, dass Leo einfach schwach werden musste? Die Marke produziert Uhren nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Also aus ethisch produzierten und recycelten Materialien, und das alles mit möglichst geringen Emissionen. Die Uhr beispielsweise, die der Hollywood-Star auf dem PR-Bild zur Nachricht trägt: Es ist das Modell „Circular S“, 41 Millimeter Durchmesser hat das Gehäuse. Der Zeitmesser wurde komplett aus recyceltem Stahl gefertigt, der mit einem Ofen, der von Sonnenenergie angetrieben wird, geschmolzen wurde. Dazu passt das strahlend gelbe Zifferblatt mit grauen 3-D-Sonnenstrahlen. Es ist eine limitierte Edition von 300 Exemplaren. Auf seiner Homepage wirbt das Unternehmen damit, dass der CO₂-Abdruck dieser Uhr 165 Mal geringer ist als jener einer klassisch produzierten Stahluhr. Angetrieben wird die „Circular S“ von einem überholten ETA-2824-Werk aus unverkauften Beständen, das man seiner Bestimmung so dann doch noch zugeführt hat. Preis: 4380 Schweizer Franken.

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Wir hätten da noch ein paar Alternativen

Das ist kein Sonderangebot. Gleichzeitig muss festgestellt werden: Die reinen Produktionskosten und der finale Verkaufspreis gehen in dieser Branche oft weit getrennte Wege, Image ist viel wert, ein gutes Gefühl beim Tragen einer Uhr noch mehr und der Anspruch solcher besonderen Modelle verträgt sich eher wenig mit dem Gedanken einer kostenoptimierten Produktion.

Leos Liebling „Circular S“: Ziffernblatt mit 3D-Sonnenstrahlen, Zeitmesser aus nachhaltigem Stahl
Leos Liebling „Circular S“: Ziffernblatt mit 3D-Sonnenstrahlen, Zeitmesser aus nachhaltigem Stahl
Quelle: ID Geneve

ID Genève Watches wirbt schließlich, dass der Besitzer einer „Circular S“ oder auch einer „Circular C“ (mit Lünette und weiteren dekorativen Elementen aus recycelten Kohlenstofffasern) seine ökologischen Überzeugungen in einer sehr ansprechenden Form am Handgelenk präsentieren kann. Es ist (noch) eine Nischen-Marke, gegründet von dem Uhrmacher Cédric Mulhauser, dem CEO Nicolas Freudiger und Singal Depéry, dem Kreativdirektor des Unternehmens. Die drei denken das Thema Nachhaltigkeit von vorn bis hinten durch. Die Armbänder: gefertigt aus Grünabfall aus Londoner Parks. Die Verpackung: heimkompostierbar. Die Produktion: lokal und maximal transparent. Die Revision der Uhren: Dank eines modularen Aufbaus leicht und ressourcenschonend.

Leonardo DiCaprio verkündet in Zusammenhang mit seinem Genfer Engagement dann auch: „Ich bin begeistert, ein Investor bei ID Genève Watches zu sein, einem Unternehmen, das den Wandel in der Luxus-Industrie und darüber hinaus durch permanente Innovationen den Fokus auf eine Kreislaufwirtschaft vorantreibt.“

Tatsächlich ist das Thema Nachhaltigkeit eines der ganz Großen in der Uhrenbranche, und ID Genève Watches positioniert sich zu einem ziemlich perfekten Zeitpunkt als Hersteller von im wahrsten Sinne des Wortes guten Uhren.

Der Solarofen in Mont-Louis erzeugt keine Treibhausgase
Der Solarofen in Mont-Louis erzeugt keine Treibhausgase
Quelle: ID Geneve

Denn von den ganz großen Konzernen wie Richemont oder LVMH hin zu Nischenmarken und Start-ups wie diesem – so ziemlich überall wird inzwischen mit ökologischem Gewissen produziert und gearbeitet: die „Blancpain x Swatch Bioceramic Scuba Fifty Fathoms”? Trägt das Bio bereits im Namen, die Gehäuse sind aus einem biobasierten Kunststoffe aus Rizinusöl, die Armbänder aus recycelten Fischernetzen. Chopard setzt auf ethisch produziertes Gold und recycelten Stahl. TAG Heuer und Breitling nutzen verstärkt Diamanten aus dem Labor. Zenith fördert mit der „Extreme E“-Rennserie eine Eventreihe mit dem Anspruch, das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus der Konsumenten zu rücken. Neue Manufakturen werden mit dem Anspruch möglichst energieeffizient zu produzieren gebaut, Umweltbewusstsein und Recycling gehören ganz selbstverständlich zum Arbeitsalltag bei den Herstellern. Man sieht sich im Luxus-Segment in einer Vorbildrolle.

Eine andere Preisklasse
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Gleichzeitig war Nachhaltigkeit bislang kein ausschlaggebendes Kaufargument in der Luxus-Industrie, weder in der Mode noch in der Uhrenbranche. Marken-Image, Design, Preis standen im Vordergrund. Zumal hochwertige Zeitmesser meist ohnehin mit dem Gefühl erworben werden, dass sie für die Ewigkeit gebaut sind. Doch langsam verschieben sich die Prioritäten. Für ihren aktuellen Uhrenbranchen-Report fragten die Berater von Deloitte:

Sie können zwischen zwei Uhren wählen. Eine betont das Thema Nachhaltigkeit, die andere das Image. Welche wählen sie?

34 Prozent der Befragten wählten das nachhaltige Modell, 25 Prozent entschieden sich für das Image, 27 Prozent sagten, dass ihnen beides egal ist, solange ihnen die Uhr gefällt.

ID Genève Watches trifft mit seinem Konzept also den Zeitgeist, bietet dabei ein optisch überzeugendes Produkt und hat mit Leonardo DiCaprio nun auch noch einen Förderer, der dem nachhaltigen Image auch noch eine ordentliche Portion Hollywood-Glamour mitgibt.

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