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  4. Mode: Hotpants, Bermudas, Jorts – die Trends diesen Sommer

Mode Typologie

Hotpants, Bermudas, Jorts – Und welcher Kurze-Hosen-Typ sind Sie?

Auch kurze Pyjamahosen sind inzwischen straßentauglich geworden! Auch kurze Pyjamahosen sind inzwischen straßentauglich geworden!
Auch kurze Pyjamahosen sind inzwischen straßentauglich geworden!
Quelle: Getty Images/Pietro D'Aprano
Sie gehören zum Sommer wie Schweißausbrüche und Sonnenstich: Mit steigenden Temperaturen werden die Hosenbeine kürzer. Die Palette zwischen klassischen Bermudashorts und Hotpants ist breit – und welche kurze Hose ist Ihr Favorit?
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Hotpants

Kurz, aber nicht ganz kurz: Hotpants von Chanel
Kurz, aber nicht ganz kurz: Hotpants von Chanel
Quelle: Marc Piasecki/Getty Images

An diesem Klassiker scheiden sich die Geister. Denn angesichts des typisch knappen Schnitts von Hotpants drängt sich die Frage auf, ob dieser Look nicht ein wahnsinnig unbequemer ist. Schließlich sitzen Hotpants mit Vorliebe eng an Hüfte und Po und erscheinen damit nicht gerade luftig im Sommer.

Aber ihre Trägerinnen und Träger halten noch ganz andere Herausforderungen aus: Dank der charakteristischen Stoff-Knappheit kommen sie in Hotpants ihrer Umgebung unweigerlich sehr nah. Hautnah, um genau zu sein: Oberschenkelkontakt mit Stühlen im Café oder Sitzen in der U-Bahn, auf denen zuvor vermutlich schon unzählige andere Menschen saßen, bleibt ebenso wenig aus wie der Abdruck der jeweiligen Sitzoberflächen. Immerhin bekommt man auf diese Weise ein temporäres Sommersouvenir zum Nulltarif.

Mit Gürtel von Tom Ford
Mit Gürtel bei Tom Ford
Quelle: Getty Images/Justin Shin
Nacktes Bein zeigt man auch hier

Dad-Shorts

Jorts bei Dries Van Noten
Jorts bei Dries Van Noten
Quelle: Getty Images/Peter White

Mitunter auch in einem Anflug von wortschöpferischer Effizienz als „Jorts“, kurz für Jeans-Shorts, bezeichnet. Dieses mal oberschenkel-, mal knapp-über-Knie-lange, gerade und locker geschnittene Jeans-Modell entpuppt sich auch dank der aktuellen Begeisterung für den „Grandpa Core“, also Looks, die aussehen, als seien sie dem (groß-)väterlichen Kleidungsschrank entnommen, als Überraschungstrend.

Hailey Bieber, Bella und Gigi Hadid tragen sie ebenso wie modisch eher mäßig interessierte Campingplatz-Könige. Die einen, weil sie in jedem noch so unförmigen Kleidungsstück bella figura machen, die anderen, weil sie Wichtigeres im Sinn haben als Schnitt, Passform oder Eleganz.

Mit passendem Denim-Shirt bei Louis Vuitton
Mit passendem Denim-Shirt bei Louis Vuitton
Quelle: WireImage/Marc Piasecki

Für alles andere gilt bei den ursprünglichen Dad-Shorts-Trägern: Praktisch und unkompliziert soll es sein. Letzteres ist die Dad-Shorts zweifellos: Wer eine Schere hat, kann sie aus einer alten Hose einfach selbst herstellen – und beweist dabei auch noch Upcycling-Qualitäten.

Bermudashorts

Auch bürotauglich: die Bermudashorts, hier von Michael Kors
Auch bürotauglich: die Bermudashorts, hier von Michael Kors
Quelle: Getty Images for Michael Kors/JP Yim

„Die kurze Hose ist eine schreckliche Modeerscheinung. Es sei denn, sie kommt aus Bermuda“, diesen Satz soll Winston Churchill einmal gesagt haben. Damit fügt er sich ein in eine illustre Riege von Bermuda-Fans: John F. und Jackie Kennedy trugen sie in den 50er-Jahren, auf der Leinwand verliehen ihr Julia Roberts 1990 in „Pretty Woman“ romantischen und Laura Dern 1993 in „Jurassic Park“ abenteuerlichen Charme.

Das Original kommt mit über dem Knie endenden Saum und gerne auch mit Bügelfalten daher. In der beigefarbenen Variante stellt sie für sonnenscheue Nordeuropäer farblich eine echte Herausforderung dar – es sei denn, sie mögen es Ton in Ton.

Beiges Modell bei Jacquemus
Beiges Modell bei Jacquemus
Quelle: Getty Images/Arnold Jerocki

Vermutlich ein Traum für alle Herren in sommerlich erhitzten Büros: In ihrer modischen Heimat hält die Bermudashorts auch förmlichen Dresscodes stand, allerdings in Kombination mit Jackett, Hemd, Krawatte, Kniestrümpfen und geschlossenen Schuhen. Damit dürfte sie die salonfähigste kurze Hose der Welt sein.

Warum ist die Männer-Shorts so kompliziert

Zip-Off-Cargohose

Cargohose von Jacquemus
Cargohose von Jacquemus
Quelle: Getty Images/Pascal Le Segretain

Reißverschluss auf und die Hälfte des Hosenbeins ist weg – im Hinblick auf Funktionalität ist die Zip-Off-Hose unschlagbar. In stilistischer Hinsicht aber polarisiert wohl kaum ein Modell so sehr: Ist das schon „Gorpcore“, also der von Outdoorkleidung inspirierte Modetrend, oder einfach nur hässlich? Die Hose, die sich jederzeit mühelos entzweien lässt, hat einen festen Platz in der deutschen (Sommer-)Garderobe.

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Kein Wunder, passt sie doch perfekt zur hierzulande noch immer vorhandenen argwöhnischen Haltung gegenüber allem, was nach einem zu sorgfältig zusammengestellten, zu eleganten Outfit aussieht. Komplett wird der Look durch eine hauchdünne, aber wasserfeste Regenjacke, die sich bei Bedarf zusammenknüllen und in einer der vielen Taschen der Multifunktionshose verstauen lässt.

Oft verspottet, aber längst überall

Micro-Shorts

Kürzer als kurz: von Tom Ford
Kürzer als kurz: von Tom Ford
Quelle: Getty Images/Justin Shin

Sie sind noch kürzer als Hotpants, und sorgten in jüngster Zeit an Schauspielerinnen wie Sydney Sweeney, Julia Fox und allen voran Kristen Stewart im Rahmen des öffentlichkeitswirksamen „No Pants“-Look für Aufmerksamkeit. Meist tragen sie die ultrakurzen Hosen über Strumpfhosen; Stewart wagte sich bereits auch „unten ohne“ auf die Straße.

Alles andere dürfte im Sommer auch zu warm werden – kein Problem aus der Sicht von Labels wie Gucci und Tom Ford: Sie schickten für ihre Sommerkollektionen die Models in Micro-Shorts über nackten Beinen auf den Laufsteg. Hier stellt sich unweigerlich eine ähnliche Frage wie bei Hotpants: Wie kommt man damit unbeschadet durch den Alltag?

Einen tatsächlich praktischen Vorteil haben die kürzesten aller kurzen Hosen jedoch: Bei spontanen Ausflügen an den See oder Strand ersparen sie das Hochkrempeln der Hosenbeine.

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Radler-Shorts

Die berühmteste Radlerhose: an Lady Diana
Die berühmteste Radlerhose: an Lady Diana
Quelle: WireImage/Anwar Hussein

Zeigefreudig, ohne offenherzig zu sein – diesen Balanceakt meistert das eng anliegende Stück wie keine andere kurze Hose. In ihrer klassischen Ausführung muten Radler-Shorts so schlicht an, dass sie fast unschuldig wirken, die Profi-Variante für Tour-de-France-Aspiranten mit gepolstertem Schritt lässt ihre Träger mitunter schutzbedürftig erscheinen.

Mondän kann sie in Kombination mit einem Blazer anmuten – oder an royalen (und sehr trainierten) Beinen wie denen von Prinzessin Diana, der eigentlichen Vorreiterin jeder Athleisure-Trendwelle der vergangenen Jahre. Aufreizender kommt die Push-up-Variante daher, die das Gesäß in die vermeintlich richtige Form bringen soll.

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In welcher Variante auch immer: Radler-Shorts erweisen sich als erstaunlich vielseitig. Sie eignen sich als Sportbekleidung, wärmen unter allzu luftigen Kleidern in doch nicht so lauen Sommernächten und können sogar als Shapewear zum Einsatz kommen. Ein anschmiegsames Multitalent also.

Radler für Männer: bei Designer Martine Rose
Radler für Männer: bei Designer Martine Rose
Quelle: Getty Images/Estrop

Pyjama-Shorts

Pyjama-Shorts von Versace
Pyjama-Shorts von Versace
Quelle: Getty Images/Pietro D'Aprano
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Was der „No Pants“-Look für Unterwäsche in Sachen Öffentlichkeitstauglichkeit getan hat, könnten Pyjama-Shorts nun für Nachtwäsche erledigen: Boxershorts und kurze Pyjamahosen werden immer öfter als Sommertrend genannt. Model und Unternehmerin Hailey Bieber feierte in einer weißen Variante mit Lochspitze auf dem Coachella-Festival, Schauspieler Chris Pine, der eine ausgeprägte Vorliebe für besonders kurze Hosen zu haben scheint (er lasse sich gerne von Tom Selleck inspirieren, sagte er kürzlich in einem Interview), zeigte sich dieses Jahr unter anderem in einem grün-weißen Pyjama-Ensemble mit kurzer Hose zu Lederslippern und Mantel.

Der Look dürfte außerordentlich bequem sein – wie ernst man darin jenseits von Hollywood und von Modeblogs tatsächlich genommen wird, ist jedoch fraglich. Daher eignet sich die Pyjama-Shorts wohl am besten für Freigeister, denen Konventionen und Dresscodes herzlich egal sind.

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