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Satire Zippert Zappt

Verbraucherschutz

Kolumnist
Hans Zippert Hans Zippert
Hans Zippert
Quelle: Martin Lengemann/WELT
Verbraucherzentralen raten immer wieder zur Vorsicht bei der Beauftragung von Schlüsseldiensten.

Diese kassieren oft überhöhte Preise für überflüssige Leistungen, wie dieses Beispiel beweist: ein Schlüsseldienstmitarbeiter aus Mannheim schlug in einer Wohnung in Lübeck eine Scheibe ein, kletterte in die Wohnung, öffnete den verdutzten Besitzern von innen die Tür und kassierte 500 Euro für das Öffnen des Fensters, sowie 200 Euro für das Betätigen der Türklinke, plus 3500 Euro Anfahrtspauschale. Schlüsseldienste, die mit der Kreditkarte des Kunden die Tür öffnen und die Karte anschließend mitnehmen, sind wenig vertrauenswürdig. Hellhörig werden sollten Verbraucher auch bei einer Rechnung über 4135,67 Euro für das „fachgerechte Herausschießen eines Türschlosses mit einem Spezial-MG“ werden. Natürlich kann es jedem Mal passieren, dass die Haustür hinter einem zufällt und man vergessen hat, den Schlüssel mitzunehmen. Trotz dieser Notlage sollte man aber nicht auf den Vorschlag des Schlüsseldienstes eingehen, das Haus, das an der Tür hängt, für 500.000 Euro plus Kilometergeld auszuwechseln.

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