Nach Top-Leistung in Österreich: Hülkenberg verrät sein Saisonziel

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Foto: Hasan Bratic/dpa

Er ist wie ein guter Rotwein.

Beim Großen Preis von Österreich in Spielberg hat Nico Hülkenberg (36) – mal wieder – seine Klasse unter Beweis gestellt und seine positive Entwicklung seit Saisonstart bestätigt. Nachdem der Haas-Pilot im Sprint-Rennen (100-Kilometer) der Formel 1 am Samstag nicht vollends überzeugen konnte, raste er beim Grand Prix am Sonntag in die Punkte, wurde Sechster.

Dabei schlug der Deutsche nicht nur erneut Teamkollege Kevin Magnussen (33), den er in zehn der bisher insgesamt elf Saisonrennen hinter sich ließ, sondern auch einen Boliden von Rennserien-Primus Red Bull. Im letzten Drittel des Großen Preises biss sich Sergio Perez (31) die Zähne an Hülkenberg aus.

Keine einfache Sache für den Haas-Fahrer. Der sagt zu BILD: „Das war sehr schwer! Ich musste perfekt fahren, jede Kurve und jedes Detail musste sitzen und ich konnte mir nicht den kleinsten Fehler erlauben. Nach den ersten paar Runden habe ich gemerkt da geht was und das es eine Chance gibt meine Position zu verteidigen! Ich liebe solche Herausforderungen.“

Belohnt wurde der Deutsche mit acht Punkten für Rang sechs. Hülkenberg kletterte damit auf Rang zwölf in der Fahrer-WM mit insgesamt 14 WM-Zählern. Bei den verbleibenden 13 Rennen will der Routinier weitere Zähler einfahren. Ein konkretes Punkteziel hat er aber nicht.

Hülkenberg über sein Saisonziel: „Mir geht es darum konstant jedes Wochenende das Maximum aus unserem Paket herauszuholen. Wenn das gelingt, kommen Punkte von alleine - eine konkrete Anzahl verfolge ich nicht. Es sollten am Ende nur mehr sein, als die direkte Konkurrenz im Mittelfeld.“

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Quelle: Instagram @geniebouchard

Ab 2025 will er dann noch mehr Vollgas geben. Dann geht der Deutsche für Sauber, die ab 2026 zum Werksteam von Audi werden, an den Start. Für den Emmericher (Nordrhein-Westfalen) ist es der erste Rennstall, der mit den Top-Teams Red Bull, Ferrari und Mercedes finanziell auf Augenhöhe ist – und das mit 36 Jahren.

In Spielberg hat Hülkenberg bewiesen, dass er das Potenzial gehabt hätte, um Podien und eventuell sogar Siege in der Königsklasse des Motorsports einzufahren. Dass es nie zu einem Wechsel zu Ferrari & Co. kam bereut der Deutsche aber nicht. Hülkenberg: „Ich bin kein „Hätte-Wenn-und-Wäre-Typ“. Ich konzentriere mich auf das Hier und Jetzt und die Möglichkeiten, die ich habe. Außerdem: es kommen ja noch ein paar Jahre, bei einem Team, welches große Ambitionen und Ziele hat.“

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