Erleichterung nach Krebsverdacht bei F1-Legende: Herz-OP bei Flavio Briatore

Flavio Briatore am Wochenende beim Großen Preis von Österreich in Spielberg

Flavio Briatore am Wochenende beim Großen Preis von Österreich in Spielberg

Foto: Florion Goga/REUTERS

Er ist wieder da. Und wie.

Flavio Briatore (74) wirbelt wieder in der Formel 1. Die Legende der Königsklasse des Motorsports ist seit dem Großen Preis von Barcelona vor rund zehn Tagen als Chef-Berater von Alpine zurück – aber der mächtigste Mann im französischen Rennstall. Briatore ist Teamchef Bruno Famin (62) überstellt, berichtet direkt an Renault-CEO Luca de Meo (57).

Zuletzt war das Feedback durchweg positiv. Mit Fahrer Pierre Gasly (28) verlängerte er im Express-Tempo bis Ende 2026. Zudem führt er das Rennen um Star-Pilot Carlos Sainz (29) an, der Ferrari Ende des Jahres verlassen wird. Auch Audi und Williams wollen den Spanier verpflichten.

Ein starker Arbeitsnachweis von Briatore – der umso beeindruckender mit Blick auf seine Gesundheit wird. Was kaum einer bisher wusste: Briatore musste sich vor rund zwei Monaten einer Herz-OP unterziehen!

Bei dem ehemaligen Teamchef von Michael Schumacher (55) wurde bei einer Routine-Untersuchung ein Fleck auf dem Herzen entdeckt. Die Ärzte hatten den Verdacht auf Krebs. Bei einer Operation im San Raffaele Krankenhaus in Mailand (Italien) wurde das Geschwür entfernt, im Anschluss untersucht und als gutartig eingestuft. Bereits eine Woche später spielte die Formel-1-Legende wieder Fußball mit seinem Sohn.

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Quelle: Bild

Briatore zu BILD: „Mir geht es wieder sehr gut. Ich kann jedem nur raten, dass er sich regelmäßig untersuchen lässt. Ohne den Routine-Check hätte man das Geschwür nicht entdeckt – und niemand weiß, wie das dann ausgegangen wäre.“ Bei Briatore nahm es ein glückliches Ende.

Der ehemalige Lebensgefährte der Topmodels Heidi Klum (51) und Naomi Campbell (54) ist voller Tatendrang. Als er sich vor zwei Wochen im Alpine-Werk in Enstone (England) dem Team vorstellte, wurde er mit Applaus begrüßt. In seiner Rede an die Mitarbeiter sagte er: „Ich bin hier, weil ich es möchte. Ich mache das nicht für Geld, ich wollte zurück in die Formel 1 und diesem Team helfen. Ich habe mich entschieden, dass ich zum dritten Mal nach Enstone zurückkehre – aber nur, um zu gewinnen.“

Briatore bei seinem Besuch im Werk von Enstone neben dem Alpine-Boliden

Briatore bei seinem Besuch im Werk von Enstone neben dem Alpine-Boliden

Foto: privat

Briatore war bereits in den 90ern und Anfang der 2000er bei dem Rennstall, gewann u. a. mit Schumacher und Benetton dessen erste beide WM-Titel 1994 und 1995, sowie 2005 und 2006 zwei weitere WM-Titel mit Fernando Alonso .

Davon will er weitere einfahren. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg – trotz eines wieder wirbelnden Briatores.

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