Aus dem Kurs: In der Videokonferenz souverän auftreten

Die wichtigsten No-Gos

Ein No-Go bei der Videokonferenz: Bitte essen Sie nicht dabei. Ich weiß, es ist verlockend, man ist im Homeoffice, es ist es gemütlich, vielleicht hat man noch nicht gefrühstückt, der Kühlschrank ruft Ihren Namen. Bitte nicht essen. Es mag für Sie selbstverständlich sein, aber ich könnte Ihnen eine ganze Speisekarte meiner Videokonferenz-Teilnehmer erzählen. Ein weiteres No-Go: Blicken Sie nicht auf Ihr Handy während der Konferenz. Das gilt hauptsächlich für Eins-zu-eins-Konferenzen. Bei Konferenzen mit mehreren Teilnehmern verspielt sich ein verstohlener Blick auf das Smartphone. Generell gilt aber: Man sieht, wenn Sie mit etwas anderem beschäftigt sind. Das ist wie mit der Polizei, die vorbeifährt, und Sie haben nur mal kurz auf Ihr Handy geguckt, die halten Sie an und sagen Sie: "Sie haben doch gerade am Handy rumgespielt." Man sieht es einfach. Wobei, es gibt einen Trick, ich weiß gar nicht, ob ich ihn verraten darf. Ach, ich mach's einfach. Wenn Sie das Handy genau vor den Monitor oder noch besser knapp unter die Linse halten, dann merkt keiner, dass Sie spielen, sondern die anderen denken, dass Sie hochkonzentriert der Besprechung folgen. Ein drittes No-Go: Bitte sagen Sie, wenn Sie sich kurz entfernen müssen. Ich habe schon erlebt, dass plötzlich jemand fragte: "Äh, ist der Herr Müller vom Stuhl gefallen?" Natürlich sagen Sie das nur, wenn es den Fluss der Videokonferenz nicht schlimm stört. Seien Sie sich bewusst, die anderen sehen Sie immer. Ich habe doch schon erlebt, dass mir ein Coachee über einen Teilnehmer in einem Webinar hinterher verraten hat: "Das Seminar des Herrn Soundso werde ich mir nicht ansehen, der hing als Teilnehmer schon so desinteressiert in seinem Stuhl." Man sieht Sie immer.

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