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Erster Start der neuen europäischen Trägerrakete Ariane 6 ist geglückt

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Symbolbild Copyright Direitos de autor ESA - D. Ducros
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Von euronews
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Die neue europäische Trägerrakete Ariane 6 ist vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana ins All gestartet.

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Auf diesen Moment musste Europa lange warten: Der Jungfernflug der neuen europäischen Trägerrakete Ariane 6 ist geglückt.

Ein wichtiger Schritt, denn Europas Raumfahrt will mit Ariane 6 raus aus der Krise und wieder richtig in den Trägerraketensektor einsteigen. Ziel ist einen eigene Zugang zum Weltraum für Satelliten zu haben.

Doch nicht alles lief glatt. Das in Bremen gefertigte Triebwerk der Oberstufe der Einweg-Rakete zündete nur einmal. Damit scheiterte der Versuch, Ariane 6 aus dem Weltraum zurückzuholen und in der Atmosphäre verglühen zu lassen, um Weltraumschrott zu vermeiden. Der Flug endete somit nur als Teilerfolg.  

Insgesamt 13 Länder Europas haben unter Leitung Frankreichs an Ariane 6 gearbeitet. Deutschland war nach Frankreich mit rund 20 Prozent der wichtigste Geldgeber für die Rakete.   

Ariane 6 wurde von der ArianeGroup im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation entwickelt und hergestellt. Sie ist eine Weiterentwicklung der Ariane 5, die bis Sommer 2023 im Einsatz war.   

Die Ariane 5 war von 1996 bis Sommer 2023 im Einsatz. Ihre Nachfolgerin, Ariane 6, soll Satelliten für kommerzielle und öffentliche Auftraggeber ins All befördern und ist deutlich günstiger als ihre Vorgängerin.

Ursprünglich war der Start der Ariane 6 für 2020 geplant. Aufgrund von COVID-19 und dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine wurde er jedoch verschoben.    

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