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Deutscher Traditionskonzern Leica steht vor Rekordjahr

Wirtschaftsredakteur
Wer am Fotografieren mit dem Smartphone Geschmack findet, kauft sich später eine Kamera, so die Hoffnung von Leica Wer am Fotografieren mit dem Smartphone Geschmack findet, kauft sich später eine Kamera, so die Hoffnung von Leica
Wer am Fotografieren mit dem Smartphone Geschmack findet, kauft sich später eine Kamera, so die Hoffnung von Leica
Quelle: Bloomberg/Krisztian Bocsi
Das Smartphone hat vielen Firmen aus der Foto-Branche die Geschäftsbasis entzogen. Doch der deutsche Kamerahersteller Leica entzieht sich dem Trend und peilt das beste Ergebnis seit 100 Jahren an. Seine besondere Strategie zahlt sich aus.

Der deutsche Kamera-Spezialist Leica erwartet im laufenden Geschäftsjahr ein Rekordergebnis. „Das letzte Jahr war das beste seit 100 Jahren, das Jahr davor war das zweitbeste, und dieses Jahr wird unter den gegebenen Umständen das allerbeste“, sagte Leica-Chef Matthias Harsch im Gespräch mit WELT AM SONNTAG.

Leica verkauft Kameras – inzwischen vor allem digitale Geräte – zu hohen Preisen. „Alles, was kameratechnisch in die Nähe einer Handy-Leistung kommt, verschwindet aus dem Markt“, sagte Harsch.

Dort seien früher die hohen Volumen gewesen. „Aber in der Preisklasse für Kameras über 3000 Euro, wo sich auch materiell der Knipser vom Fotografen unterscheidet, gibt es erhebliches Wachstum.“

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Das Unternehmen entwirft auch Kameramodule für Smartphones und arbeitet dabei mit Partnern zusammen. Eine Kooperation mit Huawei ist inzwischen eingestellt und wurde durch eine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Smartphone-Hersteller Xiaomi ersetzt.

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Leicas Ambitionen gehen aber weiter. „Insgesamt wollen wir mehr als nur eine gemeinsame Entwicklung des Kameramoduls, bei dem der Partner die Führungsrolle übernimmt“, sagte Harsch. „Unser Ziel ist das digitale Objektiv mit allem, was dazugehört.“

Gegenüber WELT AM SONNTAG wollte der Leica-Chef nicht ausschließen, dass Leica auch einmal ein eigenes Smartphone bauen könnte.

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