Newsticker
Schlagzeilen, Meldungen und alles Wichtige
Die Nachrichten heute: Newsticker, Schlagzeilen und alles, was heute wichtig ist, im Überblick.
Zum Newsticker
  1. home
  2. Themen
  3. Staatsschulden: Aktuelle News & Nachrichten - WELT

Staatsschulden
  • GettyImages-1090693602
    GettyImages-1090693602
    Eine Umfrage unter Konzernchefs weltweit zeigt: Die deutschen CEOs halten den Staat in der Krise für ihren Retter, und zwar viel stärker als ihre Kollegen im Rest der Welt. Besonders überraschend: Auch mit noch höheren Steuern können sie leben.
  • Zwei Ökonomen werben für einen neuen, gewaltigen Schuldentopf. Damit wollen sie Straßen, Schienen und Schulen im Land modernisieren. Auf diese Weise würde man eine Reform der Schuldenbremse umgehen können. Eine Liste schlüsselt den Bedarf auf.
  • Vor allem die Ministerien der Sozialdemokraten melden für den Bundeshaushalt 2025 hohe Ausgaben an. Bei den Liberalen vermutet man dahinter eine Strategie, um erneut die Schuldenbremse aussetzen zu können. Als Reaktion blockiert Lindner das Rentenpaket. Es soll erst später beschlossen werden.
  • Finanzminister Christian Lindner
    Finanzminister Christian Lindner
    Um die Löcher im Haushalt zu stopfen, könnte die Regierung Steuervergünstigungen und andere Subventionen kürzen. Dabei seien aber Mut und Weitsicht gefragt, mahnen Ökonomen. Einer will die Subventionen zusammenstreichen – mit der „Rasenmäher-Methode“.
  • „Ich beschütze die Reform der Konjunkturbereinigung vor politischer Einflussnahme“, verspricht Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP)
    „Ich beschütze die Reform der Konjunkturbereinigung vor politischer Einflussnahme“, verspricht Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP)
    Die Regierung dreht pünktlich zu Beginn der Haushaltsverhandlungen für 2025 an den Schuldenregeln. Die überarbeitete „Konjunkturkomponente“ bringt einen einstelligen Milliardenbetrag und soll nicht die letzte Anpassung bleiben. Einige erkennen einen Beigeschmack.
  • Viele ältere Menschen wollen auch im Rentenalter weiterarbeiten
    Viele ältere Menschen wollen auch im Rentenalter weiterarbeiten
    Der Kompromiss ist in der Berliner Koalition zu einem knappen Gut geworden, meinen unsere Gastautoren. Aber SPD, Grüne und die FDP müssen sich in wichtigen Punkten zusammenraufen, wenn es mit Deutschland wieder aufwärtsgehen soll. Drei Beispiele zeigen besondere Dringlichkeit.
  • Schön wäre es, wenn sich Wissenschaft und Politik wieder auf ihre eigentlichen Aufgaben besinnen würden, meint Thomas Mayer
    Schön wäre es, wenn sich Wissenschaft und Politik wieder auf ihre eigentlichen Aufgaben besinnen würden, meint Thomas Mayer

    Meinung Corona, Klimawandel, Inflation
    Schluss mit der falschen Wissenschafts-Hörigkeit

    Wenn es um Krisen von Corona bis Klima geht, beruft sich die Politik gern auf die Wissenschaft. Sie liefert dann eine absolute Wahrheit. Doch das widerspricht dem Grundprinzip von Wissenschaft. Es braucht vielmehr mündige Bürger, die nicht Mündel eines Staates sein wollen.
  • CDU-Chef Merz; WELT-Autor Jan Dams
    CDU-Chef Merz; WELT-Autor Jan Dams
    Das Sondervermögen für die Bundeswehr ist bereits voll verplant. Und auch auf die künftige Regierung kommen hohe Ausgaben zu. Stellt die CDU den nächsten Kanzler, wird ein strikter Sparkurs mit Grünen oder SPD kaum möglich sein. Für die Schuldenregel sieht es dann nicht gut aus.
  • Ist die Inflation besiegt oder erlebt sie schon bald ihr Comeback? Die Strategen von Goldman Sachs haben einen Korb von 104 Aktien zusammengestellt, die davon profitieren, wenn die Preis-Pessimisten recht bekommen sollten. WELT stellt die spannendsten 13 Titel der Goldman-Liste vor.
  • Der französische Finanzminister Bruno Le Maire (l.) und Präsident Emmanuel Macron (r.)
    Der französische Finanzminister Bruno Le Maire (l.) und Präsident Emmanuel Macron (r.)
    Frankreichs Verschuldung ist höher als erwartet. Rufe nach Sparmaßnahmen dringen in der „Kultur des Defizits“ jedoch kaum durch. Und die Europawahlen machen Einschnitte noch unwahrscheinlicher. Dabei wird die dramatische Haushaltslage nicht nur für Macron zum Problem, sondern für die gesamte EU.
  • WELT-Chefökonomin Dorothea Siems
    WELT-Chefökonomin Dorothea Siems
    Deutschland scheint moderat verschuldet zu sein. Doch die offizielle Zahl ist nur die Spitze des Eisbergs. Der Staat schiebt gigantische Verpflichtungen in die Zukunft. Das wahre Ausmaß der Schulden ist den meisten Bürgern nicht bewusst. Denn der Politik bleiben mehrere Hintertürchen.
  • Joe Biden
    Joe Biden
    Präsident Joe Biden hat Unsummen in die US-Wirtschaft gepumpt, „Schuldenbremse“ war für ihn ein Fremdwort. Jetzt hat eine Ratingagentur die USA heruntergestuft. Deutschland sollte nicht nur auf die Zahlen schauen, sondern sich für den globalen Wettbewerb besser rüsten.
  • Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel ist froh, Schulden der Stadt getilgt zu haben
    Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel ist froh, Schulden der Stadt getilgt zu haben
    Hamburg konnte im vergangenen Jahr rund zehn Prozent der öffentlichen Schulden tilgen. Wie Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) mitteilte, sind Kredite für 2,5 Milliarden Euro abgelöst worden. Eine Rekordsumme, die jedoch auch für Kritik sorgt.
  • Unter der Ägide von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wurde der Schuldenplan „Next Gen EU“ beschlossen
    Unter der Ägide von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wurde der Schuldenplan „Next Gen EU“ beschlossen
    Das Verfassungsgericht zwingt den Bund zu Hause zur soliden Haushaltsführung. Die Europäische Union nimmt indes Kredite auf, die in keiner Statistik hierzulande auftauchen. Dennoch werden sie die Deutschen über kurz oder lang belasten – mit 100 Milliarden Euro zusätzlich.
  • FILE PHOTO: German Chancellor Olaf Scholz, Finance Minister Christian Lindner, and Economy and Climate Minister Robert Habeck present the 2024 budget in Berlin, Germany, December 13, 2023. REUTERS/Liesa Johannssen/File Photo
    FILE PHOTO: German Chancellor Olaf Scholz, Finance Minister Christian Lindner, and Economy and Climate Minister Robert Habeck present the 2024 budget in Berlin, Germany, December 13, 2023. REUTERS/Liesa Johannssen/File Photo
    Kaum ist eine politische Einigung über den Haushalt erzielt, stellt die Ampel-Koalition ihre eigenen Beschlüsse schon wieder infrage. Es ist wohlfeil, aus der Empörung betroffener Bürger politisches Kapital zu schlagen. Denn alle wissen: Am Sparen führt kein Weg vorbei.
  • Ein Plakat mit der Aufschrift „Mit Geld und Verstand. Schulden bremsen, Chancen schaffen. Unser Bundeshaushalt“ hängt über dem Eingang zum Bundesfinanzministerium
    Ein Plakat mit der Aufschrift „Mit Geld und Verstand. Schulden bremsen, Chancen schaffen. Unser Bundeshaushalt“ hängt über dem Eingang zum Bundesfinanzministerium
    Die Preisbremsen bei Gas und Strom, aber auch das Einrechnen der Schulden von ÖPNV-Unternehmen ließen den Schuldenstand in Bund, Länder und Gemeinden in den ersten drei Quartalen 2023 kräftig ansteigen. Eine deutliche Erhöhung gab es außerdem bei der Verschuldung der Sozialversicherung.
  • Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, v.r.), neben Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP)
    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, v.r.), neben Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP)
    Die Union hat die Gespräche zum Wachstumschancengesetz platzen lassen. Nach dem Bundeshaushalt 2024 kann nun ein weiteres zentrales Vorhaben der Regierung vorerst nicht beschlossen werden. Die Verunsicherung bei Unternehmen und Verbrauchern dürfte damit noch zunehmen.
  • Autorenfoto Dagmar Rosenfeld aktuell ab März 2022
    Autorenfoto Dagmar Rosenfeld aktuell ab März 2022
    Geldausgeben war der Kitt, der die Regierung bisher zusammengehalten hat – und ist zu einer billigen Methode verkommen. Doch damit ist Schluss, die Ampel-Koalitionäre müssen die Krise annehmen und klüger haushalten als bisher. Ihnen bleibt jetzt nur noch eines zu wünschen.
  • Ökonom Daniel Stelter
    Ökonom Daniel Stelter
    Nach dem Schuldenurteil aus Karlsruhe fehlen dem Bund Milliarden. Zum Ausgleich könnte die Ampel Hand an die Renten legen. Oder die Erbschaftssteuer reformieren. Oder über Umwege neue Schulden machen. Nur: Fast alle Optionen haben ihre Tücken – oder könnten dem Land gar massiv schaden.
  • Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne)
    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne)
    Der Wissenschaftliche Beirat des Wirtschaftsministeriums spricht sich für eine Reform der Schuldenbremse aus. Das Urteil kommt Wirtschaftsminister Habeck im Haushalts-Streit auffällig gelegen – zumindest auf den ersten Blick. Denn der Vorschlag sieht durchaus strenge Regeln vor.
  • Auf der Suche nach Milliarden (v.l.): Christian Lindner (FDP), Robert Habeck (Grüne) und Olaf Scholz (SPD)
    Auf der Suche nach Milliarden (v.l.): Christian Lindner (FDP), Robert Habeck (Grüne) und Olaf Scholz (SPD)
    Nicht nur SPD und Grüne wollen die Schuldenbremse aussetzen, selbst aus der FDP kommen Forderungen. So gern Politiker die Handlungsfreiheit der Bürger beschränken, so hart kämpfen sie für unbeschränkte eigene Handlungsfreiheit, schreibt unser Gastautor. Und macht eine Gegenrechnung auf.
  • „Die Politik hat einen Drang zum Gegenwartskonsum“, sagt Ifo-Bereichsleiter Niklas Potrafke
    „Die Politik hat einen Drang zum Gegenwartskonsum“, sagt Ifo-Bereichsleiter Niklas Potrafke
    Grüne und SPD propagieren, die Schuldenbremse auch im kommenden Jahr auszusetzen. Warum eigentlich nicht? Wirtschaftsforscher Niklas Potrafke hält die Gegenrede. Er plädiert für strengere Regeln, gerade bei der Feststellung einer „außergewöhnlichen Notsituation“.
  • FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai
    FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai
    „Eine solide Finanzpolitik ist in der derzeitigen Situation eines der wichtigsten Instrumente in der Politik insgesamt“, mahnt FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai. Die Schuldenbremse sei deshalb nach wie vor unverzichtbar und stehe nicht zur Disposition.
  • Die Schuldenuhr Deutschlands (Archivfoto)
    Die Schuldenuhr Deutschlands (Archivfoto)
    Verwöhnt von hohen Steuereinnahmen, hat die Politik verlernt, Ressourcen zu priorisieren. Zu oft hat man sich auf den Nenner geeinigt, sich einfach alles zu leisten. So wurden die Früchte des Wachstums verfrühstückt, schreibt FDP-Fraktionsvize Meyer in einem Gastbeitrag.
  • Italian PM Meloni visits Germany
    Italian PM Meloni visits Germany
    Schon vor dem folgenreichen Urteil des Bundesverfassungsgerichts hatte die Bundesregierung immer wieder erhebliche Zweifel an der Schuldenbremse geäußert. Seit drei Jahren ist sie ohnehin ausgesetzt. Die Wähler halten sie trotzdem für richtig – besonders die Konservativen.
  • Bundesverfassungsgericht kippt den Nachtragshaushalt 2021
    Bundesverfassungsgericht kippt den Nachtragshaushalt 2021
    Das Verfassungsurteil zum Klimafonds hat die Ampel-Regierung erschüttert. 60 Milliarden Euro sind weg. Während von echten Sparambitionen erst mal nichts zu spüren ist, droht bereits die nächste teure Klage. Ist sie erfolgreich, wären die Folgen sogar noch schmerzhafter.
  • Die Richter des Bundesverfassungsgerichts entscheiden am Mittwoch über die Umwidmung der Corona-Milliarden
    Die Richter des Bundesverfassungsgerichts entscheiden am Mittwoch über die Umwidmung der Corona-Milliarden
    Die nächsten Tage sind entscheidend für die Zukunft der Schuldenbremse. Während für Mittwoch ein Grundsatzurteil aus Karlsruhe zur Umwidmung von Corona-Krediten erwartet wird, gibt es im Finanzministerium ein Gedankenspiel zur Schuldentilgung ab 2028: die Rückzahlung nach Kassenlage.