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  3. Horst Mahler: Aktuelle News & Nachrichten zum Holocaustleugner - WELT

Horst Mahler

Horst Mahler

„Die Welt“ bietet Ihnen News, Hintergründe und Bilder zu dem deutschen Juristen und Ex-APO-Anwalt Horst Mahler.

Horst Mahler als Anwalt in der Nachkriegszeit

Die Familie des am 23. Januar 1936 im damaligen niederschlesischen Haynau geborenen Horst Mahler flüchtete 1945 vor dem Chaos der letzten Kriegsphase über Sachsen in das spätere West-Berlin. Als Stipendiat schloss der Sohn eines Zahnarztes ein Jurastudium an der Freien Universität ab und eröffnete 1963 eine eigene Anwaltskanzlei.

RAF: Mahler im terroristischen Milieu

Politisch sympathisierte Mahler, der zeitweise Mitglied der SPD war, mit der aufkommenden studentischen Außerparlamentarischen Opposition (APO), deren Mitglieder er in rechtlichen Auseinandersetzungen immer öfter vertrat. Nach der Gründung des „Sozialistischen Anwaltskollektivs“ 1969 und seiner Beteiligung an der Befreiung Andreas Baaders glitt Mahler in den terroristischen Untergrund der RAF ab. 1970 wurde er gefasst und zu einer 14-jährigen Haftstrafe verurteilt.

Mahler als Teil der rechtsextremen „Reichsbürger“-Bewegung

Nach seiner vorzeitigen Haftentlassung 1980 und erneuten Zulassung als Anwalt vollzog der Jurist einen radikalen Wechsel seiner politischen Weltsicht hin zum Rechtsextremismus. Seine öffentliche Idealisierung des Nationalsozialismus und seine Leugnung des Holocausts zogen etwa ab 2004 zahlreiche Gerichtsprozesse mit Freiheitsstrafen nach sich. Seine Anwaltszulassung wurde ihm erneut entzogen.

Trotz seines sich verschlechternden Gesundheitszustandes mit zwei Unterschenkelamputationen erhielt Horst Mahler nach einem gescheiterten Fluchtversuch keine Haftverschonung. Nach Verbüßung seiner kompletten Gefängnisstrafe wurde der 84-jährige Sympathisant der rechtsextremen „Reichsbürger“-Bewegung 2020 aus der Haft entlassen.

  • Mitten im „Prager Frühling“ reiste der Studentenführer Rudi Dutschke gemeinsam mit Elisabeth Käsemann (1. v. l.) und Clemens Kuby ( 3. v. l.) in die tschechische Hauptstadt(l.); Dutschke (links) und Stefan Aust im März 1968 in der Prager Altstadt (m.); Tatort am Berliner Kurfürstendamm, 11. April 1968 (r.)
    Mitten im „Prager Frühling“ reiste der Studentenführer Rudi Dutschke gemeinsam mit Elisabeth Käsemann (1. v. l.) und Clemens Kuby ( 3. v. l.) in die tschechische Hauptstadt(l.); Dutschke (links) und Stefan Aust im März 1968 in der Prager Altstadt (m.); Tatort am Berliner Kurfürstendamm, 11. April 1968 (r.)
    Am 11. April 1968 wurde Rudi Dutschke in West-Berlin angeschossen. WELT-Herausgeber Stefan Aust war zuvor mit dem Anführer der Studentenbewegung in Prag gewesen. Ein persönlicher Bericht über die Tage vor und nach dem Anschlag.
  • Mural of Vladimir Lenin (Photo by © Shepard Sherbell/CORBIS SABA/Corbis via Getty Images)
    Mural of Vladimir Lenin (Photo by © Shepard Sherbell/CORBIS SABA/Corbis via Getty Images)
    Was macht die Technik mit dem Staat? Mit 75 Jahren Verspätung erscheint Hugo Fischers Lenin-Buch „Der Machiavell des Ostens“. 1933 geriet das große Buch unter die Räder der Nazis.
  • Autorenfoto NEU DIE WELT Fotoshooting 27.09.-07.10.2016 Matthias Heine Foto: Claudius Pflug
    Autorenfoto NEU DIE WELT Fotoshooting 27.09.-07.10.2016 Matthias Heine Foto: Claudius Pflug
    Seit ein paar Jahren liest man häufiger über Reichsbürger und Reichsdeutsche. Die Wörter hatten früher eine harmlose Bedeutung. Beinahe hätte ich deshalb mal ein paar Freunde verloren. Eine Aufklärung.
  • Rechtsextremist Horst Mahler
    Rechtsextremist Horst Mahler
    Horst Mahler ist wegen Volksverhetzung verurteilt - und soll nun zurück ins Gefängnis. Das will der NPD-Anwalt verhindern. Nun wurde er in Ungarn festgenommen. Offenbar wollte er dort politisches Asyl.
  • Linksradikale verhinderten unlängst in Hamburg die Vorführung eines Films des jüdischen Regisseurs Claude Lanzmann. Der Künstler Daniel Richter, selbst in der Hausbesetzerszene sozialisiert, ist entsetzt. Auf WELT ONLINE vergleicht er "diese Idioten" mit Neonazi Horst Mahler.
  • Mission fehlgeschlagen: Der Dokumentarfilm "Die Anwälte" will die Geschichte dreier Männer entschlüsseln, die einmal mit der RAF zu tun gehabt hatten. Das misslingt. Besonders ärgerlich ist, dass Otto Schily, Christian Ströbele und Horst Mahler unbedrängt ihre alten Märchen erzählen dürfen.
  • Was für ein illustres Trio: Einer ist heute SPD-Bundesinnenminister a.D., der Andere "das linke Gewissen" der Grünen und der Dritte ein Holocaust-Leugner. 1972 stritten Otto Schily, Christian Ströbele und Horst Mahler gemeinsam vor Gericht. Die bald anlaufende Doku "Die Anwälte" untersucht ihre Lebenswege.
  • Horst Mahler ist in München wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Das Gericht sah es unter anderem als erwiesen an, dass der bekannte Rechtsextremist im Internet den Holocaust geleugnet hatte. Mahler soll für sechs Jahre ins Gefängnis. Auch seine Lebensgefährtin könnte bald in Haft sitzen.
  • Prozess gegen Mahler wegen Volksverhetzung
    Prozess gegen Mahler wegen Volksverhetzung
    Der Rechtsextremist Horst Mahler, der in München wegen Volksverhetzung angeklagt ist, lässt keine Gelegenheit zur Provokation aus. In seinem Schlussplädoyer leugnete Mahler mehrfach den Holocaust, äußerte Sympathie für den Holocaust-Leugner Bischof Williamson und drohte dem Gericht mit der "Wut der Völker".
  • Volksverhetzungsprozess gegen Rechtsextremist Mahler
    Volksverhetzungsprozess gegen Rechtsextremist Mahler
    Weil er den Holocaust mehrfach als "gewaltigste Lüge der Weltgeschichte" bezeichnet hat, steht der Anwalt Horst Mahler in München vor Gericht – nicht zum ersten Mal. Zum Prozessauftakt wiederholte Mahler seine volksverhetzenden Ansichten. Um ihn zu stoppen, sprach der Richter eine ungewöhnliche Drohung aus.
  • Prozess gegen Horst Mahler
    Prozess gegen Horst Mahler
    "Heil Hitler, Herr Friedman" – so begrüßte Horst Mahler, Rechtsanwalt, früherer RAF-Anwalt und Ex-NPDler, den früheren Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden. Friedman wollte Mahler für "Vanity Fair" interviewen. Vor Gericht gab es nun prompt den nächsten Eklat. Und eine Haftstrafe für Mahler.
  • Der frühere NPD-Anwalt Mahler soll erneut vor Gericht gestellt werden.
    Der frühere NPD-Anwalt Mahler soll erneut vor Gericht gestellt werden.
    Der Prozess gegen den Rechtsextremisten Horst Mahler wegen Zeigens des Hitler-Grußes soll neu aufgerollt werden. Die Staatsanwaltschaft legte Berufung gegen das Urteil ein. Ziel der Anklagevertretung ist es, in einem neuen Verfahren vor dem Landgericht Cottbus ein höheres Strafmaß zu erreichen.
  • Horst Mahler
    Horst Mahler
    Kaum ist der Rechtsextremist Horst Mahler aus dem Gefängnis raus, da muss er auch schon wieder hinein. Denn als er vor einem Jahr eine frühere Strafe wegen Volksverhetzung antrat, hatte der NPD-Anwalt den Hitlergruß gezeigt. Dafür wurde er nun erneut zu einer Haftstrafe verurteilt.
  • Horst Mahler
    Horst Mahler
    Dem Neonazi Horst Mahler droht wieder Ärger. Die Staatsanwaltschaft Landshut prüft die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Volksverhetzung. Mahler soll in einem Interview für das Magazin "Vanity Fair" unter anderem den Holocaust verleugnet und Hitler verherrlicht haben.
  • Horst Mahler
    Horst Mahler
    Der frühere NPD- und RAF-Anwalt Horst Mahler soll für neun Monate hinter Gittern, weil er 2006 den Hitlergruß gezeigt hat. In ihrer Anklage forderte die Staatsanwaltschaft außerdem, die Strafe für den 71-jährigen nicht zur Bewährung auszusetzen.
  • Meinung Kolumne: Maxeiner und Miersch
    Erbsen mit Buddha

    Religion hier, Religion da. Anstatt auf Osama Bin Laden, den Papst und all die Daniels und Fritzens sollten wir uns lieber auf Erbsensuppe im Schaufenster konzentrieren.
  • Die Freilassung von Christian Klar schien unmittelbar bevor zu stehen. Bundespräsident Horst Köhler und Bundespeymann Claus Peymann wollten dem seit 1982 Inhaftierten draußen eine Chance zu geben. Doch dann der Schock: Der Ex-RAFler outete sich als Kommunist. Damit hatte keiner gerechnet.