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Fußball Bundesliga-Aufstieg

Turbine Potsdam kehrt dank Traumtor zurück – Baerbock jubelt

Bundesliga, wir kommen: Victoria Schwalm (links) und Noa Selimhodzic schafften mit Turbine Potsdam den Aufstieg Bundesliga, wir kommen: Victoria Schwalm (links) und Noa Selimhodzic schafften mit Turbine Potsdam den Aufstieg
Bundesliga, wir kommen: Victoria Schwalm (links) und Noa Selimhodzic schafften mit Turbine Potsdam den Aufstieg
Quelle: Getty Images for DFB/Leonhard Simon
Ein Jahr nach dem Abstieg aus der Bundesliga hat Turbine Potsdam überraschend die Rückkehr geschafft. Die Brandenburgerinnen holten sich in einem spannenden Meisterrennen am letzten Spieltag den Titel. Zu den ersten Gratulantinnen gehörte Außenministerin Annalena Baerbock.
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Die ersten drei Zweitligaspiele waren allesamt verloren gegangen. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga schien Turbine Potsdam vor den schwierigsten Zeiten der Vereinsgeschichte zu stehen. Mancher befürchtete gar den kompletten Niedergang des sechsmaligen deutschen Meisters und zweimaligen Champions-League-Gewinners.

Am Ende gelang das noch im Herbst kaum Denkbare: Die Fußballerinnen aus der brandenburgischen Hauptstadt machten mit einem Zittersieg den direkten Wiederaufstieg perfekt. Turbine gewann beim Saisonfinale am Sonntag gegen den FC Ingolstadt mit 2:1 (0:1) und schloss die Spielzeit als Meister ab.

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„Es ist einfach geil. Wir freuen uns wahnsinnig. Es war wie die gesamte Saison: spannend bis zum Schluss“, sagte Bianca Schmidt, für die das Spiel auch ihren persönlichen Abschied bedeutete, im Interview mit dem „RBB“. Die langjährige Nationalspielerin beendet ihre Karriere. „In der ersten Halbzeit lief es einfach nicht für uns, auch wenn wir unsere Chancen hatten. Die machen einen rein und dann musst du erstmal zurückkommen - und wir sind zurückgekommen“, sagte die 34-Jährige glücklich. „Jetzt haben wir die erste Liga klargemacht und da wollen wir auch bleiben.“

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Der Chance beraubt

SV Meppen knapp geschlagen

Nach Bundesliga sah es am Sonntag zunächst allerdings nicht aus. Während der SV Meppen im Aufstiegsrennen vorlegte und gegen die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg in Führung gegangen war, taten sich Potsdam und Carl Zeiss Jena im Kampf um Platz eins und zwei schwer. Turbine musste in der 11. Minute sogar den Rückstand hinnehmen, wodurch auch Jena mit dem 0:0 gegen Hoffenheims U20 in der Tabelle vorbeizog.

Im zweiten Durchgang legte Meppen nach, gewann am Ende mit 5:1, doch die Potsdamerinnen drehten dank Doppeltorschützin Viktoria Schwalm mit zwei Distanzschüssen (63., 75.) die Partie. Zumindest einer ihrer Treffer dürfte für die Auswahl zum Tor des Monats Mai infrage kommen. „Wenn ich an meine vielen Jahre mit Turbine denke, ist das hier einer der schönsten Momente“, sagte die 26-Jährige dem „RBB“: „Wir haben es uns so verdient. Auch heute sind wir nach einem Rückstand zurückgekommen und haben in der zweiten Halbzeit nochmal alles umgedreht“, so Schwalm.

Auch der FC Carl Zeiss Jena machte es gegen den Tabellenletzten aus Hoffenheim spannend und kamen erst durch Tore in der 84. Minute und in der Nachspielzeit (90.+3) zum Erfolg. Der SV Meppen, in der vergangenen Saison unglücklich am letzten Spieltag abgestiegen, bleibt damit für mindestens ein weiteres Jahr Zweitligist.

Großer Jubel dagegen bei Turbine Potsdam. Eine der ersten Gratulantinnen war Annalena Baerbock, Bundesaußenministerin und Bundestagsabgeordnete der brandenburgischen Grünen: „Heute freue ich mich unglaublich, dass sich das Daumendrücken und Mitfiebern mit unseren Turbine-Spielerinnen gelohnt hat und die Frauen nach einem engen Kampf am Ende umgehend wieder in die erste Bundesliga aufgestiegen sind“, so die in Potsdam lebende Baerbock: „Es zeigt, dass sich Hartnäckigkeit und harte Arbeit auszahlen. Herzliche Glückwünsche an das Potsdamer Team.“

lwö

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