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Sport Aus Italien

Jérôme Boateng wechselt den Verein und macht Abstriche beim Gehalt

Jérome Boateng, hier noch im Trikot von US Salernitana Jérome Boateng, hier noch im Trikot von US Salernitana
Jérome Boateng, hier noch im Trikot von US Salernitana, hat einen neuen Verein
Quelle: dpa/Jonathan Moscrop
Seit Februar spielte Jérôme Boateng in Italien, nun geht seine Karriere in Österreich weiter. Der Weltmeister von 2014 wird für den Linzer ASK auflaufen – und nimmt dafür finanzielle Einbußen in Kauf.

Ex-Weltmeister Jérôme Boateng spielt künftig in der österreichischen Fußball-Bundesliga. Der 35 Jahre alte Verteidiger wechselt vom italienischen Klub US Salernitana zum Linzer ASK. Wie der Meisterschaftsdritte am Freitag mitteilte, unterschrieb Boateng einen Zweijahresvertrag bis zum Sommer 2026.

„Es ist ein absoluter Wahnsinn und unfassbar, dass wir mit Jérôme Boateng einen international derart begehrten Ausnahmespieler und Vorzeigeathleten zum LASK holen konnten“, sagte Klub-Chef Siegmund Gruber.

Boateng war erst im Februar nach mehrmonatiger Vereinslosigkeit von Salernitana verpflichtet worden. Der Triplesieger von 2020 hatte zuvor seit Herbst bei seinem Ex-Klub FC Bayern mittrainiert. Wegen der Verletzungssorgen in der FCB-Abwehr war zwischenzeitlich eine feste Verpflichtung ein Thema gewesen, dann aber verworfen worden.

Dabei soll ein Prozess um häusliche Gewalt, der neu aufgerollt werden soll, eine wichtige Rolle gespielt haben. Die Bayern sollen auch wegen der drohenden Nebengeräusche von einer Verpflichtung abgesehen haben.

Schließlich kam das Angebot aus Italien. Boateng konnte den Verein aber nicht vor dem Abstieg aus der Serie A bewahren. Zum 30. Juni läuft sein Vertrag bei den Italienern aus. Zuvor hatte der gebürtige Berliner zwei Jahre bei Olympique Lyon gespielt, nachdem er in zehn Jahren beim FC Bayern unter anderem zweimal die Champions League gewonnen hatte.

Boateng kam dem Klub finanziell „massiv entgegen“

Sowohl die Linzer Klubverantwortlichen als auch Boateng selbst betonten, dass er bei seinem Wechsel nach Österreich auf Geld verzichtet. „Er ist uns finanziell massiv entgegengekommen, andernfalls wäre seine Verpflichtung nicht möglich gewesen“, erklärte Gruber.

Ähnlich äußerte sich der Weltmeister von 2014. „Ich hatte zahlreiche Angebote vorliegen, habe mich aber bewusst für den LASK entschieden, weil mich der sportliche Weg, die Idee und die Visionen des Vereins vollauf überzeugt haben“, sagte Boateng. „Das hat für mich einen deutlich höheren Stellenwert als der finanzielle Faktor.“

dpa/mel

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