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Das sind die aufregendsten Rooftop-Bars weltweit

In Frankfurt eröffnet bald Deutschlands höchste Dachterrassenbar. Aber auch anderswo kann man den Blick auf Skyline und Sonnenuntergang genießen. Sieben Höhepunkte auf vier Kontinenten.
Höhe hilft: Bars wie die "Sky Bar" in Bangkok bieten atemberaubende Ausblicke Höhe hilft: Bars wie die "Sky Bar" in Bangkok bieten atemberaubende Ausblicke
Höhe hilft: Bars wie die "Sky Bar" in Bangkok bieten atemberaubende Ausblicke
Quelle: SKY BAR BANGKOK

Mit Dresscode: „Sky-Bar“, Bangkok

Dass Bangkok ein Meer aus Wolkenkratzern, Tempeln und Straßenschluchten ist, erschließt sich am besten von der „Sky Bar“ aus. Die Freiluft-Location auf der 63. Etage des Lebua State Tower im Stadtteil Silom zählt zu den Top-Adressen von Bangkoks Nachtleben, nicht nur aufgrund ihrer Lage auf 250 Metern Höhe. Zwar ist der Eintritt mit einem gewissen Dresscode (keine Flipflops oder Sportkleidung) frei, doch die Preise für die Cocktails auf dem Hoteldach bewegen sich ebenfalls auf Top-Niveau – sie kosten zum Teil weit über 30 Euro pro Glas.

Hier oben war sogar Hollywood schon zu Gast, als Szenen zum Film „The Hangover 2“ gedreht wurden, ein kommerziell erfolgreicher, aber nur mittelmäßig gehaltvoller Comedy-Streifen.

Die Terrasse der "Sky Bar" thront hoch über Bangkok
Die Terrasse der "Sky Bar" thront hoch über Bangkok
Quelle: SKY BAR BANGKOK

Ob man sich einen „Hangovertini“ mixen lässt, den nach dem Film benannten Cocktail aus Grünteelikör, rotem Martini, Apfelsaft, Rosmarin und Honig, oder einen anderen, ist in der Kulisse, die die UK-Ausgabe des US-Magazins „Harper’s Bazaar“ zu „The World’s Best Rooftop Bars“ zählt, fast schon egal. Wer Hunger hat, geht ins „Sirocco“ ein paar Treppenstufen tiefer, das sich als das höchste Open-Air-Restaurant der Welt anpreist – und das als Rechtfertigung für ein ähnlich hohes Preisniveau nutzt. (lebua.com/restaurants/sky/)

Manhattan im Blick: „Westlight NYC“, New York City

Brooklyn war bis vor zehn Jahren, trotz Brooklyn Bridge und Coney Island, ein in touristischer Hinsicht wenig beschriebenes Blatt. Man machte mal einen Ausflug, aber Übernachtungsgäste zog New Yorks zweitgrößter Stadtbezirk selten an. Es gab kaum Hotels, die etwas hermachten.

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Das änderte sich 2012 mit dem „White Hotel“, eine Reihe von Luxusherbergen folgten. Darunter im hippen Stadtteil Willamsburg 2016 „The William Vale“ mit der glamourösen Bar „Westlight“ im 22. Stock. Versinken die Straßen Manhattans – von dort oben gut zu überschauen – abends längst im Schatten der Wolkenkratzer, lässt man sich auf einem der 100 Outdoor-Plätze der Terrasse zum Sundowner nieder und genießt die letzten Sonnenstrahlen. Fernrohre stehen bereit.

Blick auf Manhattan von der Terrasse des "Westlight"
Blick auf Manhattan von der Terrasse des "Westlight"
Quelle: Westlight

Die Küchenchefs Andrew Carmellini und Anthony Ricco haben sich von Street-Food-Gerichten aus aller Welt inspirieren lassen und bringen Oktopus-Spieße oder Tempura-Barsch-Brötchen auf den Teller, serviert werden darauf abgestimmte Cocktails. New York ist reich an Rooftop-Bars, das „Westlight“ zählt zu den angesagtesten, vor allem am Wochenende sollte man reservieren. Und wer als Hotelgast eincheckt, kann die Aussicht auch schwimmend haben: im Rooftop-Pool. (westlightnyc.com)

Höchste Bar Afrikas: „Alto234“, Sandton, Südafrika

Mit bis zu 1850 Metern sind sie nicht besonders hoch, aber sie sind einer der ältesten Gebirgszüge der Erde: Vor rund zwei Milliarden Jahren falteten sich die Magaliesberge auf, heute gibt es hier zwei Naturschutzgebiete.

Nicht nur die Gipfel kann man dank 360-Grad-Blick von Afrikas höchstgelegener Rooftop-Bar „Alto 234“ auf dem höchsten Wolkenkratzer des Kontinents in der Finanzmetropole Sandton im Metropolraum Johannesburgs erspähen. Auch der Ausblick auf die Millionenstadt ist aus 234 Metern Höhe einmalig – und wird nur von Bord eines der Flugzeuge übertroffen, die man von der Bar aus beim Starten vom nahegelegenen O.R. Tambo International Airport beobachten kann.

Südafrikanische Weite bis zum Horizont: Der Blick vom "Alto 234"
Südafrikanische Weite bis zum Horizont: Der Blick vom "Alto 234"
Quelle: Legacy Hotels and Resorts

Arm und Reich liegen nah beisammen. Die Betreiber der „Alto234“-Bar auf dem Dach des 2019 fertiggestellten Wolkenkratzers „The Leonardo“ bieten Champagner, eine nicht nur mit südafrikanischen Tropfen aus dem Kap-Weinland gespickte Weinkarte und feine Tapas, Sandton zählt zu den wohlhabendsten Gegenden ganz Afrikas.

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Unweit dagegen liegt Alexandra, Township und ärmster Stadtteil im Raum Johannesburg. Hier lebte Nelson Mandela, zum Ende der Apartheid erster schwarzer Präsident Südafrikas. Sein ehemaliges Wohnhaus kann man vom „Alto234“ aus gut sehen. Der Eintritt zur Bar mit 100 Plätzen kostet umgerechnet 17,50 Euro. (alto234.co.za)

Mitten im Montmartre: Hotel „Terrass“, Paris

Seit 1889 wird Paris gekrönt von 330 Meter Eisenfachwerk, kunstvoll zum Eiffelturm zusammengeschmiedet und das Wahrzeichen der französischen Hauptstadt. Das Vermarktungspotenzial des Turms ist immens, was auch das Hotel „Terrass“ inmitten des Künstlerviertels Montmartre belegt. Es wirbt mit dem Ausblick vom höchsten Stadthügel aus auf die Stahlikone, die sich vorzüglich als Kulisse für den ein oder anderen Aperitif eignet.

Entsprechend locker geht es zu auf dem Dach des Hotels im siebten Stock, wo auf Sonnenstühlen entspannt werden darf und die Tische aus Paletten gebaut sind. Oft legen DJs auf, und sollte es wetterbedingt doch ungemütlich werden, kann die Terrasse überdacht und im Winter beheizt werden.

Vom "Terrass Hotel" aus liegt einem Montmartre zu Füßen
Vom "Terrass" aus liegt einem Montmartre zu Füßen
Quelle: Christophe Bielsa

Reservieren muss man nicht für einen Besuch, die Cocktailpreise beginnen bei 15 Euro, die der alkoholfreien Mocktails bei 10 Euro. Gereicht wird Fingerfood – von der Käseplatte bis zu Makrelen-Ceviche.(terrass-hotel.com/bar-rooftop)

Deutschlands höchste: „NFT Skybar“, Frankfurt/Main

Passend zum Drink einen NFT erwerben? Eines jener auch als Non-fungible Token bekannten digitalen Echtheitszertifikate, die gerade Kunst- und Kryptowelt gleichermaßen aufmischen? In der neuen, vom spanischen Architektenbüro Rafael de La-Hoz durchgestylten „NFT Skybar“ im 47. Stock des im August in Frankfurt/Main eröffneten „Nhow Hotels“ wird das der Clou sein.

Zu jedem der zehn eigens für die Rooftop-Bar kreierten Cocktails (ab 18 Euro) – darunter ein Martini Gin mit Wermut, Olive und Spargeldestillat – gibt es einen passenden QR-Code, über den die Gäste die Krypto-Wertmarken per Smartphone erwerben können. Da es sich um ein Pilotprojekt handelt, ist die Zahl der Zertifikate zunächst auf 30 beschränkt. Das Rooftop-Etablissement mit umlaufender Terrasse soll noch in diesem Herbst eröffnen.

Bürotürme hinter Glas – die "NFT Skybar"
Bürotürme hinter Glas – die "NFT Skybar"
Quelle: nh hotels

Ein Genuss, auch ganz ohne digitale oder alkoholische Hilfsmittel, ist der Ausblick auf Frankfurt und den Taunus aus 185 Metern Höhe, die die „Skybar“ laut Betreibern zur höchsten Terrassenbar Deutschlands machen. Platz ist für 199 Gäste, 40 Plätze hält das überdachte Restaurant vor, das auf kalifornische Küche setzt – zum Beispiel Chowder oder Wolfsbarsch-Ceviche. Die „NFT Skybar & Restaurant“ wird öffentlich zugänglich sein, man muss für einen Besuch also nicht im Hotel einchecken. (nft-skybar.com/)

Über der Spanischen Treppe: „Cielo Terrace“, Rom

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Sitzen verboten – das gilt seit 2019 für die weltberühmte Spanische Treppe in Rom. Zweck der Maßnahme: das weltberühmte Bauwerk soll vor den Auswirkungen des Massentourismus geschützt werden. Wer die Marmorstufen hinauf schreitet, sieht sich oben der Kirche Trinita dei Monti gegenüber, einem weiteren Touristenmagnet.

In direkter Nachbarschaft auf der zweistöckigen Dachterrasse im sechsten und siebten Stock des „Hotel de la Ville“ kann man sich mit einem Panorama vom Feinsten entspannt niederlassen – zum Lunch, Aperitivo oder bei Livemusik am Abend. Von einem der höchsten Punkte Roms hat man das Antlitz der Ewigen Stadt in voller Breite im Blick, natürlich auch die berühmte Treppe, auf der man nicht Platz nehmen darf, und die Via Condotti mit ihren Nobelboutiquen.

La Dolce Vita: Gute Stimmung in der "Cielo Terrac"-Bar
La Dolce Vita: Gute Stimmung in der "Cielo Terrac"-Bar
Quelle: Hotel de la Ville | Roma

Mittags werden leichte Gerichte aus dem Hotel-Restaurant „Mosaico“ serviert, wo Sterne-Koch Fulvio Pierangelini wirkt. Abends oszilliert die Küche zwischen Italienisch und Asiatisch. Die Cocktail-Preise beginnen bei 25 Euro, der Dresscode ist elegant. Die Höhe der Terrasse? Selbst den Betreibern unbekannt – nicht so wichtig.

140 Gästen, auch externen, bietet „Cielo“ zwischen eingetopften Olivenbäumen und rot-weißen Sonnenschirmen Platz. Der Name bedeutet übersetzt „Himmel“ – den Sonnenuntergang kann man auch hier genießen.(roccofortehotels.com/hotels-and-resorts/hotel-de-la-ville/dining/cielo/)

Cocktails in gläsernen Iglus: „Aviary“, London

Trotz ihres Namens, der übersetzt Voliere heißt: Schräge Vögel möchte man nicht herlocken, in die „Aviary“-Bar am Finsbury Square, zentral in London gelegen. Es gelten strenge Regeln: Wer in Sportkleidung kommt, dem wird der Zutritt auf die Dachterrasse in der zehnten Etage des Fünf-Sterne-Hotels „The Montcalm“ im Royal London House verwehrt. Man muss elegant gekleidet sein.

Weitere Voraussetzung ist die verbindliche Buchung eines Zeitslots, für die man Kreditkartendaten hinterlegen muss. Kinder sind je nach Alter nur bis 18 Uhr gern gesehen, und um zehn Uhr abends wird die Terrasse geschlossen, die alte britische Sperrstunde lässt grüßen.

Die Glas-Iglus des "Aviary" bieten Schutz vor dem Londoner Wetter
Die Glas-Iglus des "Aviary" bieten Schutz vor dem Londoner Wetter
Quelle: Aviary London

Dafür kann man hier schon ab 6.30 Uhr frühstücken, und es gibt eine feine Besonderheit, die den Gästen auch bei typisch britischem Regenwetter die gute Laune bewahren soll: mit Sofas, Teppichen und Chaiselongues ausstaffierte Glas-Iglus, die als Alternative zum weniger intimen, wenngleich edel eingerichteten Indoor-Bereich im Oktober wieder öffnen werden. Am besten ist die Aussicht auf die Londoner Skyline mit ihren gläsernen Wolkenkratzern freilich vom Frischluftbereich aus.

Die hauseigenen Cocktail-Kreationen heißen – mit Mescal und Yuzu-Püree gemixt – „Crouching Tiger“ („Lauernder Tiger“) oder – mit Wodka, Rhabarber und Kamillensirup – „Mother Nature“ („Mutter Natur“). Das Menü reicht von Austern bis Steaks. Bargeld ist hier unerwünscht, bezahlt wird ausschließlich mit Karte. (aviarylondon.com)

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„Wenn ich erst am Schalter erfahre, dass mein Flug gestrichen wurde ...“

Wegen aktueller Abfertigungsprobleme streicht die Lufthansa weitere Flüge. Rund 2000 Verbindungen sind betroffen. WELT-Reporterin Farina Fichtner-Zenker steht am Flughafen in Frankfurt am Main und beobachtet das Chaos.

Quelle: WELT / Farina Fichtner-Zenker

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