CSU-Generalsekretär Martin Huber hat sich für eine Koalition zwischen den Unionsparteien und der SPD nach der kommenden Bundestagswahl ausgesprochen. „Schwarz-Grün ist keine Option“, sagte Huber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Die SPD muss sich zwar erst einmal selbst finden, aber viele Themen sind leichter mit ihr zu beantworten.“
Zur Ablehnung einer Koalition mit den Grünen sagte Huber: „Ein Politikwechsel ist mit den Grünen definitiv nicht erreichbar, weil sie keine Antworten auf die drängenden Fragen dieser Zeit haben.“
Zudem sprach sich Huber für einen neuen „Marshallplan“ aus, um die deutsche Wirtschaft in Schwung zu bringen. Konkret zählen für Huber darunter eine „Wachstumsagenda“, die massive „Investitionen in Hightech“ und Künstliche Intelligenz einschließe sowie Innovationen fördere. Zudem brauche es „einen Turbo beim Abbau der Bürokratie.“
„Die Umfragen zeigen, dass viele Menschen Abstiegsängste haben“, sagte er dem RND weiter. „Deshalb ist es so wichtig, dass wir einen Turbo für Wirtschaft, für Innovation, für Technologieoffenheit zünden.“
Die aktuelle Politik der drei Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP bewertete der Bayer negativ. Schlechte Arbeit attestierte er der Regierung vor allem in den Bereichen der Migration- und Wirtschaftspolitik. „Aus dem einst starken Tanker ‚MS Deutschland‘ ist ein rot-grün-gelbes Narrenschiff geworden, das droht Schiffbruch zu erleiden. Das ist ein Konjunkturprogramm für die AfD“, sagte er dem RND.