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Mehr Dinge, die ich gerne vor der Hochzeit gewusst hätte

Managing Editor LIFESTYLE
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Wollen Sie Ihren Strauß behalten? Dann an den Zweitstrauß zum Werfen denken!
Quelle: nerd
Bräuten werden zur Hochzeitsvorbereitung diverse To-Do-Listen nahegelegt - doch manche Punkte verschweigen sie alle. Worum man sich wirklich kümmern sollte und wie es einem nach einer Hochzeit tatsächlich geht? Eine Liste voller Wahrheiten, Teil 2.

Vor einiger Zeit habe ich schon mal aufgeschrieben, was ich vor meiner standesamtlichen Trauung gerne gewusst hätte. Es war eine weitere Liste, aber eine, die ich mir vorab gewünscht hätte. Stattdessen liest man Braut-Magazine und Blogs, die Countdowns und Stichpunkte auflisten mit Punkten wie: Brautkleid kaufen. Gästeliste schreiben. Zur Zahnreinigung gehen. Und: „Legen Sie einen Abend die Woche fest, an dem Sie nicht über die Hochzeit reden.“

Also entweder Dinge, die absolut klar sind und für die man keine Checkliste braucht - oder seltsam-überflüssige Spezialhinweise, die nichts zum Gelingen einer Hochzeit beitragen (auch schön: man solle kleine Handdesinfektionsflaschen mit einem Bild des Ehepaars bedrucken lassen und auf die Toilette stellen).

Im Nachhinein, ja, ist man immer klüger - und weiß, was man wirklich gerne geplant hätte, vorher. Nämlich:

Sitzordnung - auch für die Trauung!

Tagelang schiebt man kleine Schilder mit Namen hin und her: wer soll mit wem am Tisch beim Abendessen sitzen und warum? Wer könnte sich mit wem gut unterhalten, wo platziert man einzelne Menschen? Wichtige Fragen, ohne Zweifel, was man aber darüber leicht vergessen kann, ist, dass die Trauung ja das zentrale Element einer solchen Hochzeit ist. Und auch da wichtig ist, wer wo sitzt. Plant man klassisch, eine Seite Brautgäste, eine Seite Bräutigamsfamilie? Mischt man durch? Vor der Trauung sollte auf jeden Fall jemand bereitstehen, der unschlüssigen Gästen die Richtig weist - und der weiß, wer dem Brautpaar wie wichtig ist. Nicht von jedem Platz kann man etwa den Einzug der Braut gut sehen, wer hat vielleicht einen Auftritt im Rahmen der Trauung und sollte leicht aufstehen können? Da ist so viel zu bedenken, dass man noch ein bisschen länger Namen sortieren kann.

Nicht zu viel planen

Man kann sich in Sachen Hochzeit tatsächlich unendlich stressen (und von Pinterest-Wänden stressen lassen!) - und leere Klorollen sammeln, um daraus Buchstaben zu basteln, Behälter für Taschentücher kaufen, falls jemand weint, Fächer im Look der Einladungskarte gestalten, es geht noch viel wilder. All das braucht es aber nicht. Wichtig ist die Stimmung, die nicht besser wird, je perfektionistischer oder gestresster die Braut ist. Location mit schöner Blumendeko, gutes Essen, Getränkepauschale und ein professioneller DJ - sind diese Punkte erledigt, müssen Sie sich nicht mehr verrückt machen.

Weder „Probemaniküre“ noch ein aufwendiges und teures Probe-Styling sind nötig, wenn man ungefähr weiß, was man möchte. Hochzeitsdienstleister sind allesamt Profis, wählt man da einigermaßen vernünftig, wird alles gutgehen.

Wer soll in welcher Konstellation fotografiert werden?

Am Hochzeitstag wird so viel los sein, dass Sie schon mit den obligatorischen Paarfotos überfordert sein werden. Und dringend vorher überlegen sollten, was Sie sich von der Fotografin wünschen: soll sie alle Ihrer Kollegen für ein gemeinsames Foto zusammentrommeln? Die Trauzeugen gemeinsam fotografieren? Die lange nicht gesehene Clique aus der Schule? All das wird im Trubel des Tages vergessen und untergehen - und am Ende ist man unglücklich über für immer verpasste Motive. Also briefen Sie Ihre Foto- und Videoleute ganz genau oder beauftragen Sie jemanden, der zeigt, wer wer ist und wer aufs Foto soll. Und auch, wen Sie nicht auf jedem Bild sehen wollen!

Torte sichern

Da schneidet man an und an und an - und plötzlich ist die Hochzeitstorte weg und man hat gar nichts davon gegessen. Am besten direkt ein großes Stück in die Küche bringen lassen und am nächsten Tag in Ruhe essen. Oder gleich einfrieren und zum ersten Hochzeitstag.

Keinen Tanzkurs machen

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Die Zeit vor der Hochzeit ist sowieso schon stressig genug (selbst, wenn man sich nur stresst, weil man glaubt, man müsste gestresster sein). Da ist es nicht nötig, sich noch mit einem weiteren Termin Stress zu machen (und noch mehr Geld auszugeben!). Ein Tanzkurs ist ein schönes Paar-Erlebnis - aber viel schöner, wenn man das ganz entspannt nach der Hochzeit angeht. Denn: einstudierte Choreografien wirken eh eher peinlich und ungelenk, wenn man kein Goldstar-Tanzpaar ist. Für das Durchschnittspaar reichen ein paar Schritte im Takt, es sind sowieso alle von allem begeistert.

Durchatmen

So ein Hochzeitstag ist wahnsinnig lang. Man steht die ganze Zeit unter Beobachtung, ist keinen Moment alleine, alles ist extrem aufregend und emotional. Damit muss man erstmal klarkommen - und darf und sollte ich während des Tages auch ein paar kurze Momente zum Durchatmen nehmen. Nicht von den Hochzeitsvideos unter Druck setzen lassen, die so auf Instagram gepostet werden - man muss und kann nicht 14 Stunden am Stück lachend den Kopf in den Nacken werfen! Sondern auch mal (auch als Braut!) alleine in einer Ecke stehen, schauen, schweigen.

Der Tag danach

Auch hier muss man erstmal runterkommen. Rund ein Jahr hat man in der Regel geplant, sich gefreut, war aufgeregt - und plötzlich ist alles vorbei. So viele Eindrücke gilt es jetzt zu verarbeiten, da kann man auch mal überfordert sein. Die Nerven sind strapaziert, gleichzeitig ist da so viel Emotion, Erwartung, nicht unbedingt die optimale Mischung. Es kann Tränen geben, Streit, kleine Zusammenbrüche, ziemlich sicher gibt jetzt auch das Immunsystem auf und irgendwas wird krank. Daher ist es durchaus sinnvoll, die Flitterwochen wirklich zeitnah zur Hochzeit zu planen. Einfach mal raus aus dem Geschenke-Chaos, sich sortieren, alles besprechen.

Apropos besprechen - hier gibt es noch mehr dazu

Und wie geht es so?

Panik, Zweifel, all diese Gedanken vor der Hochzeit sind normal. Ja, das sagen einem alle, man glaubt es ihnen nicht, ist aber so. Interessanterweise funktioniert die Psyche des Menschen so, dass sie, sobald eine Entscheidung getroffen und final ist, mit dem Zweifeln aufhört. Dieser Mechanismus greift auch bei einer Hochzeit - und daher wird es Ihnen gut gehen danach!

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Dieser Artikel wurde erstmals am 14.08.2019 veröffentlicht.

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