Verstanden zu werden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Und je mehr Leute einen verstehen, desto besser. Da hilft es natürlich, sich an einem überregionalen Standard zu orientieren: der Hochsprache. Sie wird von immer mehr Menschen in Deutschland genutzt, gleichzeitig wird weniger Dialekt gesprochen.

Das Schwinden der Dialekte bringt mit sich, dass seltener regionalspezifische Wörter verwendet werden. Statt Bulette oder Fleischpflanzerl sagt man immer öfter Frikadelle. Die Hausschuhe werden von immer weniger Menschen Puschen oder Latschen genannt. Und der Raum, in dem es Geldbeutel heißt, dehnt sich immer weiter nach Norden aus – auf Kosten des Portemonnaies.