Lotta ist nun in Dublin. Sie macht in Irland ein dreiwöchiges Praktikum in der Ferienbetreuung eines Schulhorts. Nebenbei hat sie auch Sprachunterricht. Lange war überhaupt nicht klar, ob das Praktikum stattfinden kann, wegen des Lockdowns, aber schließlich durfte Lotta mit den nötigen Tests eine Woche verspätet doch fahren. Es ist das erste Mal, dass sie so lange von zu Hause weg ist. Meine Frau hat das alles organisiert. Sie hat die Reise ausgesucht, die ganzen Formalitäten erledigt, sie zum Flughafen gebracht. Ich bin da merkwürdig passiv geblieben. Für meine Frau war Spracherziehung immer wichtiger als für mich. Sie hat selbst mal für eine Weile in Dublin gelebt, bei einer Familie mit acht Kindern.