Marschflugkörper Tomahawk: Olaf Scholz entsichert seinen inneren Helmut Schmidt
Die geplante Stationierung von US-Raketen in Deutschland soll Russland abschrecken. Dieser Schritt ist überfällig. Eine Absage an Verhandlungen ist er aber nicht.
Diese gemeinsame Erklärung der USA und Deutschlands ist
vielleicht das überraschendste und folgenreichste Ergebnis des Nato-Gipfels. Ab
2026 sollen in der Bundesrepublik Langstreckenwaffen stationiert werden,
darunter Marschflugkörper des Typs Tomahawk sowie SM-6-Raketen und neueste
"hypersonische Waffen".
Die SM-6 ist die neue Standardrakete der Flugabwehr bei der US-Marine, die Hyperschallraketen befinden sich noch in der Testphase. Mit diesen Fähigkeiten, die
der Multi-Domain Task Force der US-Streitkräfte in der Clay-Kaserne in
Wiesbaden unterstellt werden sollen, könnten präzise Schläge tief in russisches
Gebiet hinein ausgeführt werden, mit den Marschflugkörpern bis zu 2.500 Kilometer
weit.