Die ehemalige Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hat Joe Biden indirekt dazu aufgefordert, noch einmal zu überdenken, ob er weiter für die Präsidentschaftswahl kandidieren will. Damit ist sie die bislang einflussreichste Stimme, die Zweifel an Bidens Kandidatur geäußert hat. Auch Chuck Schumer, der demokratische Mehrheitsführer im Senat, hat sich erstmals offen für einen anderen Kandidaten der Demokraten gezeigt. Hollywood-Schauspieler und Spendensammler George Clooney hat Biden zum Rücktritt aufgefordert. Was der bröckelnde Rückhalt für Biden und sein Team bedeutet, analysiert US-Korrespondentin Rieke Havertz.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) will bei der Bundestagswahl 2025 nicht erneut für das Kanzleramt kandidieren. Das hat sie am gestrigen Mittwoch am Rande des Nato-Gipfels in Washington, D. C., dem US-Sender CNN mitgeteilt. Stattdessen will sie sich auf ihre Aufgabe als Außenministerin konzentrieren. Für die Grünen bedeutet das, dass Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck der naheliegendste Kanzler- oder Spitzenkandidat wäre. Bislang hat Habeck jedoch offengelassen, ob er tatsächlich kandidieren will. Laut dem ARD-Deutschlandtrend von Juli sind nur 29 Prozent der Deutschen zufrieden mit Robert Habeck. Die Grünen liegen in Umfragen gerade bei 11 Prozent. Ob angesichts dessen ein grüner Kanzlerkandidat realistisch ist, ordnet ZEIT-Autorin Jana Hensel ein. 

In Washington, D. C., geht heute der dreitägige Nato-Gipfel zu Ende. Auf die Entscheidungen und die Abschlusserklärung der Bündnispartner werde man in Russland sehr genau schauen. Das hat Dmitri Peskow, der Sprecher der russischen Regierung, angekündigt.

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Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger

Redaktion: Hannah Grünewald

Mitarbeit: Paulina Kraft

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