Kürzlich erst starb in Berlin eine Schwangere an Covid-19 – mit ihr das Frühchen, das auf der Intensivstation zur Welt kam. Ein anderes Baby wurde per Kaiserschnitt gerettet. Die Mutter ringt an der künstlichen Lunge ums Überleben. An der Charité kämpfen Geburtsmediziner wie Wolfgang Henrich um jeden Tag, den die Ungeborenen an der Grenze zur Lebensfähigkeit im Bauch bleiben können. Der Direktor der Berliner Geburtsklinik schildert, was er gerade erlebt. Und warum es so wichtig ist, dass Schwangere sich impfen lassen.

ZEIT ONLINE: Zu Ihnen kommen Schwangere mit Risiken und Komplikationen. Manche auch nach einer Covid-19-Infektion. Ihre Aufgabe als Direktor der Geburtsklinik ist es, Risikoschwangeren zu helfen, damit sie und ihr Baby die Geburt gesund überstehen. Wie ist die Lage aktuell?