Ein Junge träumt, dass er lebendig begraben wird. Nacht für Nacht schreckt er aus dem Schlaf und bekommt keine Luft, als Teenager entwickelt er Platzangst. Der Junge ist jüdisch, die Familie seiner Mutter wurde im Holocaust ermordet. Doch erst mit 40 erfährt er, wie: Sein Großvater wurde lebendig begraben.

Ein Mädchen pflegt seine Mutter, die Leberkrebs hat. Zwei Jahre lang rennt es jeden Tag nach der Schule an ihr Bett, legt sich zu ihr oder kühlt ihr die fiebrige Stirn. Es will nicht glauben, dass die Mutter sterben soll, doch sie stirbt. Jahre später wird das Mädchen selbst Mutter, eine abwesende, emotionslose Mutter, und als ihre Tochter erwachsen wird, fühlt auch sie sich innerlich tot und versteht nicht, warum.