Dieser Artikel ist Teil von ZEIT am Wochenende, Ausgabe 25/2024.

Es kann gut laufen, so wie bei Rele Schuster*. Als seine erste Tochter vier Jahre alt war, trennte er sich von der Mutter des Kindes. Schnell trat eine neue Frau in sein Leben – und wurde Bonusmutter für die kleine Sophie*. "Sie ist wie eine Tante oder Freundin für meine Tochter", sagt Schuster. "Jemand, mit dem sie über Dinge anders sprechen kann als mit mir oder ihrer Mutter." Die leibliche Mutter hatte nichts gegen das neue Familienmitglied. Im Gegenteil. Mit der Zeit freundeten sich die beiden Frauen an und unternahmen bald auch ohne Schuster etwas gemeinsam. Patchwork, wie es im Bilderbuch steht.