Bumble: "Chats, die einfach nur mit 'Hi' beginnen, sind ein Problem"
Die Dating-App Bumble galt mal als feministische Alternative zu Tinder. Jetzt steckt sie in der Krise. Hat es sich ausgeswipt? Fragen an CEO Lidiane Jones
Entlassungen, Verluste, Shitstorm: Lidiane Jones hatte
keinen einfachen Start bei Bumble. Seit einem halben Jahr leitet die
Informatikerin das US-Unternehmen, das die gleichnamige Dating-App betreibt, die laut eigenen Angaben weltweit über 100 Millionen Nutzerinnen und Nutzer hat. ZEIT
ONLINE hat mit Jones via Zoom über Dating-Burn-out und Bots gesprochen.
ZEIT ONLINE: Sie haben vor einem halben Jahr bei
Bumble angefangen. Sie und die App, ist das ein Match?
Lidiane Jones: Ein hervorragendes Match. Bumble
ermöglicht es Frauen, Beziehungen einzugehen, egal welcher Art, ob sie neue
Freunde suchen, daten oder netzwerken wollen. Es ist eine tolle Aufgabe, das
gemeinsam mit den Kolleginnen zu ermöglichen.