Diese Umfrage ist Teil des Schwerpunkts " Digital Naive ", in dem wir uns der Frage widmen, wie Eltern ihre Kinder sicher in die digitale Welt begleiten können.

Paaaapa! Aufsteeehn! Wenn Eltern am Sonntag um 6.30 Uhr von ihren Kindern wachgehüpft werden, stehen sie vor der Wahl: Schlaftrunken mit einem geradezu provokant gut gelaunten Kind in die Morgenroutine starten – oder die Wunderwaffe zücken. iPad, Streamingapp, Peppa Wutz, Kind glücklich. Und Papa auch, denn er kann sich nochmal umdrehen.  Welchen Weg Sie auch wählen: Am Nachmittag auf dem Spielplatz würden Sie mit Sicherheit jemanden finden, der Ihre Entscheidung entschieden infrage stellt.

Manche Eltern lassen ihre Kleinkinder bedenkenlos regelmäßig Serien auf Smartphone oder Tablet schauen. Andere hingegen versuchen, ihre Kinder so gut es geht von Bildschirmen fern zu halten, aus Sorge, es könnte ihrer Entwicklung schaden. Und wieder andere lassen ihre Kinder zwar glotzen – aber haben dabei ein schlechtes Gewissen.

Sind die Kinder dem Peppa-Wutz-Alter entwachsen, ändern sich auch ihre digitalen Bedürfnisse. Der Achtjährige will ein Smartphone, weil alle in der Klasse eines haben. Die Elfjährige verbittet sich jeden elterlichen Einblick in ihren TikTok-Account. Und der Kampf mit 14-Jährigen um eine angemessene Menge Zock-Zeit endet wohl nie. Für Eltern stellt sich stets die Frage: Wie reagieren wir darauf angemessen? 

Wie sieht Ihre digitale Erziehung aus?

Wir wollen wissen, was Ihr Kind digital darf, wie Sie die Regeln durchsetzen und wie Ihre Kinder sie umgehen. Sind Sie schon mal am Sonntagmorgen wieder eingeschlafen und erst aufgewacht, als der Dreijährige von Paw Patrol zu Stranger Things umgeschaltet hat? Zocken Sie mit Ihrem Sohn gemeinsam Fortnite? Oder müssen Sie den Computer wegschließen, damit ihre Tochter auch mal wieder vor die Tür geht? Hat ihr Vorschulkind schon eine Smartwatch, damit Sie immer sehen können, wo es ist? Lesen Sie die Chatverläufe Ihrer Kinder? Oder werden Sie bei Elterntreffen schief angeschaut, weil Sie der einzige Haushalt ohne WhatsApp sind? Welche Ihrer digitalen Erziehungsmaßnahmen haben so gut funktioniert, dass Sie sie an andere Eltern weitergeben wollen – und welche sind so grandios gescheitert, dass Sie einfach davon erzählen müssen?

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