Da wird die Schweiz in diesem Sommer von einem Unwetter nach dem anderen erfasst. Im Misox reißt ein Gewitter die Autobahn weg, im Maggiatal zerstören Gerölllawinen mehrere Häuser und eine Brücke. Im Wallis werden Zermatt und Saas Grund überschwemmt, im Rhonetal steht das Wasser in den Industriezonen. Mehrere Menschen sterben.

Doch anstatt nüchtern zu analysieren, was hier gerade passiert ist und was es nun bräuchte, um für künftige Katastrophen gewappnet zu sein, versteigen sich Politik und Medien in eine schrille Diskussion über zwangsentsiedelte Alpentäler und milliardenteure Schutzprojekte.