DIE ZEIT: Herr Weber, Sie werfen Annalena Baerbock vor, in ihrem Buch Jetzt. Wie wir unser Land erneuern plagiiert zu haben. Dabei geht es vielfach um Allgemeinplätze zur Klimakrise oder Übernahmen aus Texten von Parteifreunden. Ist das so problematisch?

Stefan Weber: In jedem Plagiatsstreit geht es um Quantität und Qualität. Meine fünf ersten Funde, mit denen die Debatte begann, waren in Relation zu 240 Seiten Text vielleicht unproblematisch. Inzwischen geht es aber um mehr als 30 Stellen. Ist das noch läppisch?

ZEIT: Und wie steht es um die Qualität der Vorwürfe?